Martin Kraft martin.kraft@gmx.de wrote:
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Jedes Mitglied ist eingeladen auf die MV zu kommen und dort abzustimmen; nutzen tun es nur wenige (und zumeist dieselben). Das jetzt aber den Mitgliedern, die für den Verein arbeiten, vorzuwerfen ist falsch.
Wer soll ihnen das wo vorgeworfen haben? Ich hatte Eingangs ausdrücklich festgestellt, dass ich die Situation der Mitarbeiter und auch ihre Meinungsäußerungen auf der MV vollauf nachvollziehen kann und niemandem einen Vorworf machen. Wahrscheinlich hätte ich mich in dieser Situation wahrscheinlich ganz ähnlich verhalten.
Das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass hier ein eindeutiger INTERESSENKONFLIKT vorliegt (das Gegenteil wäre zu beweisen), der (in Kombination mit der unzureichenden Repräsentation aller Mitglieder auf der MV) nicht im Sinn der Vereins und der innervereinlichen Demokratie sein kann.
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Das ist doch ein nicht zu erreichendes Ziel. (Praktisch) je- de Handlung des Vereins kommt (stimmberechtigten) Mitglie- dern zu Gute, die damit letztendlich über ihre eigenen In- teressen abstimmen, sei es in Form direkter Unterstützung der eigenen Aktivitäten oder fremder, die dann konsumiert werden.
Ausschließen kann man so etwas nur, wenn der Verein sich nur noch um das Freie Wissen auf dem Mond kümmert oder anderswo, wo kein Mitglied eigene Interessen besitzt.
Und für den Verein ist die innervereinliche Demokratie eh nebensächlich, da er sich hauptsächlich aus Spenden finan- ziert, deren Geber sich nicht daran orientieren, ob eine Mitgliederversammlung mit 100 % diesen oder jenen Beschluss gefasst hat, sondern ob die Medien eine überwiegend positive Meinung über die Mittelverwendung haben.
Tim