Am 26.05.2014 17:50, schrieb DaB.:
Um es mal deutlich zu sagen: Wir reden hier teilweise über langjährige Wikipedianer sowie Vereins-Gründungsmitgliedern! Das sind nicht bloße „Mitarbeiter“ das sind Kollegen, Bekannte oder gar Freunde. Denen das Stimmrecht zu entziehen, nur weil sie ihren Chef entlasten könnten, ist lächerlich – außerdem wäre es zutiefst undemokratisch.
Moment mal! Du transferierst hier gerade ein sachliche Diskussion auf eine persönliche Ebene die ich nicht betreten werde. Ich habe keinem der Mitarbeiter einem Vorwurf gemacht und werde das auch nicht tun.
Ich habe lediglich am Samstag festgestellt, dass auf Grund der geringen Größe (ich hatte wesentlich mehr Mitglieder erwartet) und Zusammensetzung der der Mitgliederversammlung (stellenweise hatte man ja das Gefühl, dass ein Mitarbeiter das Mikro an den nächsten übergibt) die Interessen der Geschäftsstelle die des Gesamtvereins überlagern.
Und das ist sicher nicht im Sinne der innervereinlichen Demokratie!
Jedes Mitglied ist eingeladen auf die MV zu kommen und dort abzustimmen; nutzen tun es nur wenige (und zumeist dieselben). Das jetzt aber den Mitgliedern, die für den Verein arbeiten, vorzuwerfen ist falsch.
Wer soll ihnen das wo vorgeworfen haben? Ich hatte Eingangs ausdrücklich festgestellt, dass ich die Situation der Mitarbeiter und auch ihre Meinungsäußerungen auf der MV vollauf nachvollziehen kann und niemandem einen Vorworf machen. Wahrscheinlich hätte ich mich in dieser Situation wahrscheinlich ganz ähnlich verhalten.
Das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass hier ein eindeutiger INTERESSENKONFLIKT vorliegt (das Gegenteil wäre zu beweisen), der (in Kombination mit der unzureichenden Repräsentation aller Mitglieder auf der MV) nicht im Sinn der Vereins und der innervereinlichen Demokratie sein kann.
Meines Erachtens wäre es daher sogar ein Akt der Fürsorgepflicht des Vereins gegenüber seinen Mitgliedern, síe garnicht erst solchen Loyalitäts- und Interessenkonflikten auszusetzen, sondern eine klare und transparent Lösung zu suchen.
Meines Erachtens gibt es hier zwei Optionen:
- Deutliche Erhöhung der Teilnehmerzahlen bei den Mitgliederversammlungen (z.B. mittels LiveStream und OnlineVoten).
- Ruhendes Stimmrecht für die Dauer einer Anstellung.
// Martin