Am 25. Januar 2011 15:53 schrieb Mirko Junge drjunge@gmail.com:
Hallo, ich möchte explizit anmerken, dass ich keine Wahlmanipulation andeuten möchte, sondern lediglichein Verfahren vorstellen möchte, bei dem keiner auch nur Zweifel anmelden kann:
Vorschlag zu einer manipulationsverdachssichereren Wahl/Briefwahl: 1.) Liste alle stimmberechtigten Personen 2.) Briefwahlunterlagen:
- Wahlzettel
- Neutraler Umschlag für die Wahlzettel
- Rücksendeumschlag, eindeutig als solcher markiert, so dass er in der
'Zentrale' aus der normalen Post aussortiert werden kann. Also z.B. Farbiger Umschlag, Siegel auf der Front etc. Weiterhin MUSS auf dem Rücksendeumschlag (vom Mitglied selbst) leserlich die Absender-Adresse und Mitgliedsnummer vermerkt sein.
Die Wahlunterlagen werden (mit einer entsprechenden Anleitung) verschickt, der Wähler macht gegebenenfalls sein Kreuz, tütet die Wahlzettel in den neutralen Umschlag und tütet diesen wiederum in den Rücksendeumschlag und trägt dort Abesender und Mitgliedsnummer ein. Die in der 'Zentrale' eingehenden Rücksendeumschläge werden ungeöffnet aus dem Poststrom genommen und gesammelt. Für die Auszählung werden von der Wahlkommission in einer Liste der stimmberechtigten Personen die auf den Rücksendeumschlägen angegebenen Namen/Mitgliedsnummern abgestrichen. Diese Liste wird dann mit der Liste der anwesenden Personen abgeglichen (um eine Mehrfachwahl auszuschließen): Personen, die an der Briefwahl teilgenommen haben, sind nicht auch auf der Mitgliederversammlung stimmberechtigt. Erst jetzt werden von der Wahlkommission in einem Schritt alle Rücksendeumschläge geöffnet und die Neutralen Umschälge in eine Urne transferiert (Anonymisierungsschritt). Nach Duckmischen der Urne werden die neutralen Umschläge entnommen, geöffnet und die Stimmzettel in einer, bzw. die entsprechende Urne, verteilt. Jetzt kommen die entsprechenden Stimmzettel der stimmberechtigten Mitglieder aus dem Saal in die Urne, durchmischen und auszählen.
Durch die vor dem Auszählen erstellte Liste der Briefwähler kann sogar jeder Briefwähler selber feststellen oder durch einen beauftragten Dritten feststellen lassen, ob seine Stimme angekommen und/oder gezählt wurde. (Für die Paranoiker unter uns).
Möge es den Diddl-Club für immer zum Schweigen bringen. Grüße,
Mirko aka DrJunge auf Wikipedia _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo liebe Mitleser, ich persönlich habe aus all den vielen Mails und auch aus dem Diddl-Club nirgendwo herausgelesen, dass irgendjemand behauptet hat, dass es einen "Betrug" (in diesem Fall besser "Abstimmungsbetrug", wir haben ja nichts gewählt) *tatsächlich *gegeben haben soll. Ich habe es aber so verstanden, dass eine solche Manipulation *theoretisch *möglich gewesen wäre. Um zukünftig ein unaneingreifbares Verfahren zu installieren, bedarf es wohl der Abänderung unserer "Wahl- und Abstimmungsordnung". Die hier und anderenorts schon genannten Vorschläge gehen m.E. in die richtige Richtung. Wir haben seit 1949 eine vielfach bewährte gesetzliche Grundlage und entsprechende Durchführungsbestimmungen für die politischen Wahlen. Wenn wir uns bei unserer Wahl- und Abstimmungsordnung daran orientieren, sollen wir eine "wasserdichte" Ordnung hinbekommen und können in Zukunft solche überflüssigen Diskussionen vermeiden. Gruß Peter