-------- Original-Nachricht -------- Betreff: Änderung des Wahlverfahrens Datum: Tue, 25 Jan 2011 10:56:07 +0000 (GMT) Von: DerHexer wikipedia_emails-nachfrage@yahoo.de An: Alice Chodura alice-chodura@arcor.de
Liebe Leser!
Ich wollte mich für meine Überreaktion entschuldigen; zurzeit geht es mir nicht so gut. Ich möchte gerne festhalten, dass ich davon ausgehe, dass weder Geschäftsstelle noch Zählkommission etwas Missbräuchliches getan haben oder überhaupt die Absicht dazu hatten. Des Weiteren verstieß dieses Prozedere nicht gegen unsere Wahlordnungen oder Satzungen, die Wahl selbst kann also schwerlich angefochten werden. Dennoch scheinen mir einige Türchen unnötigerweise für mögliche Manipulation geöffnet worden zu sein. Bedingt wurde dies m. E. durch das Versenden der Briefwahlunterlagen an alle Mitglieder, was ja erfreulicherweise auch zu einer erhöhten Teilnahme geführt hat. Dass dann aber von der Geschäftsstelle, die ja nun wirklich in einen Interessenkonflikt treten kann (wogegen ja bisher noch nicht argumentiert wurde; auch ein Vier-Augen-Prinzip erscheint mir da wenig hilfreich, da alle vier Augen ja im selben Konflikt stehen), die Briefumschläge so geöffnet werden, dass sie manipuliert werden *könnten*, erscheint mir ein leicht zu umgehendes Übel.
Entweder verfolgt man den Weg, den Hubert vorschlug, also nur Versendung der Briefwahlunterlagen an Antragsteller, wer dann doch noch direkt wählen will, muss diese offen beim Einlass eintauschen – Nachteil: vielleicht wieder geringere Wahlbeteiligung; oder man schickt doch an alle Mitglieder die Unterlagen – wer dann direkt abstimmen will, muss beim Einlass diese eintauschen oder nur den großen Briefumschlag abgeben. In diesem Falle müssten die Briefwahlumschläge bis zum Zählen überhaupt gar nicht geöffnet werden, da an jedes Mitglied nur eine Wahlunterlage verschickt wurde. Ein Abhaken, wer schon hat und wer nicht, ist unnötig. Bliebe nur die Frage offen, was man mit den Leuten macht, die ihre Wahlunterlagen verlegt haben. Hier ist mir noch nichts wirklich Praktikables eingefallen: Sie bekommen die Stimmzettel, werden aber extra markiert, sodass die Zählkommission beim Öffnen der Briefe nur darauf achtet, dass diese Namen nicht auch dort noch einmal auftauchen? In jedem Falle scheint es mir bei beiden Verfahren keinen massiv erhöhten Organisationsaufwand zu geben: Weder müsste eien Zählkommission vorher bestimmt werden, noch entstehen bei der Mitgliederversammlung viel größere Leerlaufzeiten. Die Anmeldung dürfte pro Person vielleicht ein paar Sekunden länger dauern; Gleiches gilt für das Öffnen der Briefe. Beides in meinen Augen tragbar, wenn man gleichzeitig ein Türchen zu Interessenkonflikt bzw. daraus ergebenden möglichem Missbrauch schließt. Dass trotzdem immer und überall irgendwie manipuliert werden könnte, steht dem nicht entgegen.
Über Reaktionen würde ich mich freuen, da ich schon gern dies irgendwie verankert sehen wöllte. Ob dann ich selbst einen solchen Antrag stellen werde, um nicht nur mit leeren Worten hier zu argumentieren, oder ein anderer dies planen möchte, sei davon unabhängig.
Liebe Grüße Martin (DerHexer)