On 19.01.2011 16:42, Olaf Simons wrote:
...Protokolle nach außen - das ist die reguläre
Kommunikation, solange nicht einer wie Achim (der nicht im Vorstand ist,
mal eben von der letzten Klausur erzählt, an der er scheinbar als
Wunschpartner des neu zu formierenden Teams schon einmal teilnahm -
nein, ich weiß natürlich, dass es das Projekt, das ihm der Vorstahnd
gab, erforderte, dass er teilnimmt oder doch weiß was andere draußen
nicht wissen. Das alles sind die Bewegungsmuster einer Seilschaft, die
selbst festlegt, wer in sie hineinkommt - das geht durchaus immer ganz
legal).
Auch hier scheint es ein Missverständnis zu geben. Achim wurde vom
Vorstand zum Vorstandsreferenten Qualität ernannt. Diese Funktion ist
eine temporäre Lösung für das Problem, dass nach der letzten
Mitgliederversammlung niemand in den Vorstand gewählt wurde, der das
Ressort Qualität übernehmen wollte. Achim nimmt in dieser Funktion an
sämtlichen Beratungen des Vorstands teil. Tatsächlich wird er innerhalb
des Vorstands nicht anders behandelt, als die anderen
Vorstandsmitglieder - mit der Ausnahme des fehlenden Stimmrechts. Das
alles wurde übrigens auch genauso kommuniziert (s.
http://blog.wikimedia.de/2010/08/19/vorstand-sucht-verstarkung/ )
Die Ernennung erfolgte im Rahmen eines offen ausgerufenen
Bewerbungsverfahrens (s.
http://blog.wikimedia.de/2010/09/28/der-herr-der-qualitat/ ), das kurz
vor der Vorstandsklausur im September endete. Achim nahm aufgrund seiner
neuen Funktion an dieser Klausur teil. Dasselbe wäre jedem anderen
Kandidaten möglich gewesen, der sich erfolgreich beworben hätte. Dass
Achim schließlich von dieser Klausur berichtet, liegt daran, dass diese
Klausurberichte traditionell von neuen Mitgliedern des Vorstands
verfasst werden (einfach mal die vorherigen Berichte anschauen, dann
sollte ein Muster erkennbar werden).
Schließlich zur "Seilschaft": wenn die Mitgliederversammlung niemanden
in den Vorstand wählt, der das Ressort übernimmt (Kandidaten gab es ja,
aber anscheinend waren sie nicht mehrheitsfähig), dann ist es nicht
legitim, dem Vorstand Vorwürfe für seine pragmatische Problemlösung zu
machen. Was ich stattdessen erwartet hätte, wäre Anerkennung für die
kurzfristige Handlungsfähigkeit gepaart mit Vorschlägen, wie solche
Situationen zukünftig verhindert werden können (z.B. Briefwahlen für
Nachbesetzungen separat von MVs).
Ich mache mir echt Sorgen, wie es bei diesem ständigen
Entrüsten+Vorwerfen mit gleichzeitigem umfassenden Desinteresse an der
tatsächlichen Mitbestimmung zukünftig noch vollständige Besetzungen
ehrenamtlicher Gremien und Funtionen geben soll. Das ist keine Frage,
die der Vorstand beantworten kann. Das ist eine Frage, die wir nur alle
gemeinsam beantworten können. Und sie muss vollständig unabhängig
beantwortet werden, ob und wie am Samstag die Satzung geändert wird.
Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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