Am 06.01.11 schrieb Thomas Koenig fossa@gmx.li:
Moinsen poupou,
erstmal vielen Dank, dieses Problem hast du schön herausgearbeitet.
Am 06.01.2011, 16:01 Uhr, schrieb poupou poupoulquourouce@yahoo.de:
[...]
wenn ich es richtig verstanden habe, versteht WMDE, bwz. dessen vorstand und geschäftsführer unter "freiwilligenengangement" oder "freiwilligenarbeit" _nicht_ die tätigkeit der wikipedianer innerhalb des projektes WP oder der wikisourcler in WS, sondern eine gewissermassen externe, zustätzliche betätigung "für die ziele des vereins" bzw. "für freies wissens".
Sehe ich genauso. Und dazu kommen dann 2 Probleme:
- Das Geld wird /de facto/ für Wikipedia gespendet. Die community ist die
grösste und dahin sollte ein Teil des Geldes zurückfliessen, 2. "Freies Wissen" ist ein recht offenes Schlagwort: Was es ist und wie man es erreicht, darüber gibt es im Verein sicher 900+ Meinungen (manche haben ja sicher 2-8 Meinungen)
Um Freiwilligenförderung kompetent zu betreiben muss man jemanden entwas konkretes Anbieten, sowohl als Projekt wie auch als Gewinn, wenn beides diffus ist, wundert es mich nicht, dass sie die Begeisterung in Grenzen hält. Das Prinzip "mach mal mit beim Fördern Freien Wissens" zieht nicht.
Ein fiktives Beispiel einer erfolgreichen Rekrutierierung von Freiwilligen könnte so aussehen.
Projekt Wikipedia-Camp auf Sylt, wir brauchen
* Dozenten * Umbauhelfer * Köche * Nachtwächter
Die Mitwirkenden bekommen:
* freie Anfahrt, Kost und Logis * Mitwirkungsvertrag und Zeugnis * Namensnennung in Website und Broschüre
(natürlich inkl. Kranken- und Unfallversicherung)
Die Teilnehmer bekommen
* Teilnahmenachweis (von Arbeitsamt und IHK anerkannt)
Das wäre etwas, Konkretes, womit die Menschen auch etwas in Zukunft anfangen können, nicht nur für den Augenblick des Engagements. Das ist der Knackpunkt.