Sebastian & all,
Am 03.01.2011, 19:38 Uhr, schrieb Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
[...]
Sämtliche Projekte des Vereins sind mittelbar oder unmittelbar der Geschäftsführung untergeordnet.
Interessant, ich hatte schon lange das Gefühl, dass die Projekte des Vereins der Geschaeftstelle "untergeordnet" sind, Henriette Fiebig spricht da bisweilen davon "Demut lernen". Das ist naürlich fatal, denn die meisten gut qualifizierten Ehrenamtlichen wollen sich in ihrer Freizeit nicht bezahlten Kräften "unterordnen", eine abstruse Idee. Die bezahlten Kräfte sollten Dienstleister, nicht Dienstherren der Ehrenamtlichen sein, wenn, dann haben sie haben sich "unterzuordnen", im Gegenzug werden die Hauptamtlichen dafür bezahlt.
Sie werden von hauptamtlichen Mitarbeitern des Vereins, aber auch von Freiwilligen umgesetzt. Skillshare war kein Projekt des Vereins und sollte es auch nie werden.
Das ist verkürzt dargestellt: Skillshare war zunächst als Vereinsprojekt konzipiert, aber Vorstand und Geschäftsstelle wollten das Projekt nicht oder nur unter unzumutbaren Bedingungen.
Es war ein Community-Projekt, das vom Verein gefördert werden sollte, und zwar damals mit dem größten Betrag, den je ein Community-Projekt vom Verein erhalten hat. [...]
Schön, dass Du das mal klarstellst, Sebastian: 5000 Euro für das grösste Ehrenamtlichenprojekt, daneben noch ein paar Tausender für Community-Projekte wie Schreibwettbewerb oder Photographenworkshops. Und das bei einem Etat von ueber einer halben Million Euro. Man muss wohl nicht Karl Marx gelesen haben, um das bizarr zu finden.
Thomas/Fossa