Am 6. Oktober 2010 22:53 schrieb Sebastian Moleski < sebastian.moleski@wikimedia.de>:
Welche andere Mitwirkungsmöglichkeiten es da geben wird, hängt letztlich davon ab, was diejenigen, die daran teilnehmen, sich wünschen und was dann auch angenommen wird und funktioniert.
... und maßgeblich davon, welche Informationen dort wie rechtzeitig vorgehalten werden, wie ernst wir also alle die den Mitwirkungsgedanken nehmen.
Öh, wenn, völlig hypothetisch gesprochen, die Mehrheit der Mitglieder entscheiden würde, dass sie keine aktive Einbindung ins Vereinsgeschehen wünscht, wäre es undemokratisch für den Vorstand, diesem Wunsch nachzukommen? Das leuchtet mir nicht ein.
Ich halte es in der Tat für sehr hypothetisch, dass eine mitwirkungsunwillige Mehrheit in einem ideellen Verein den Wunsch hat, das Gestaltungspotenzial einer Minderheit zu beschränken. Es sei denn, dies hätte sich als schädlich erwiesen. Einen demokratisch gefassten MV-Beschluss in der Richtung müsste man wohl akzeptieren, den gibt es aber nicht. Der Vorstand hat also nicht den Auftrag, Mitgliedereinbindung zu bremsen oder nach Interessen einer mutmaßlich statischen, passiven Mehrheit auszurichten.
Schönen Gruß SB