Hallo poupou und Sebastian,
Am 06.10.2010 18:01, schrieb Sebastian Moleski:
Der Auftrag der AG und damit ihr Mandat ist sehr
begrenzt: vier
Vorschläge der letzten AG zu prüfen und "auf der Basis dieser Prüfung
ein Modell für die zukünftige Strukturierung der Funktionen
„Geschäftsleitung“ und „Kontrolle der Geschäftsleitung“ zu entwickeln".
Ein anschauliches Beispiel für einen mE wesentlichen Unterschied in
unseren Perspektiven. Der Auftrag - und genau darin sah ich einen guten
Teil meiner Rolle als Mitgliedervertreterin - lautet nämlich unter Punkt 1.:
"die Vorschläge 1.3, 1.4, 2.1 sowie 2.2 eingehend auf ihre Machbarkeit
sowie *ihre Konsequenzen für die Arbeitsweise der Vereinsorgane sowie
der laufenden Vereinstätigkeiten zu prüfen*" (Hervorhebung von mir)
Nun haben wir eine gGmbH, die heute noch als reine
Spendendurchleitungsröhre gedacht ist, aber - je nach weiterer
Ausgestaltung - ein durchaus mächtiges Instrument innerhalb des Vereins
darstellen kann, dabei aber ein relativ hohes Maß an Selbstständigkeit
genießt im Vergleich zur jetzigen Geschäftsstellle. Ich erinnere nochmal
an den AG-Auftrag: "Konsequenzen für die Arbeitsweise der Vereinsorgane
sowie der laufenden Vereinstätigkeiten"... Die AG hat jetzt die
Möglichkeit, meiner Meinung nach ist es sogar notwendig, ganz neue
Denkwege zu gehen als bisher.
On 06.10.2010 18:23, poupou wrote:
> Weshalb bewertest du es als Fehler aus "kommunikationstechnischer Sicht",
"die
> Pläne für die Fördergesellschaft in der AG vorzustellen"?
Sebastian meinte: Fehler aus "kommunikationstechnischer Sicht", "die
Pläne für die Fördergesellschaft in der AG *nicht* vorzustellen.
Am 06.10.2010 18:59, schrieb Sebastian Moleski:
Ich vermute, dass eine Vorstellung des Vorhabens
innerhalb der AG nicht
dazu geführt hätte, dass Martina auf der Mailingliste eine Nachricht
über Gerüchte schreibt, die sie gehört hat (und nur zum Teil zutrafen -
insbesondere irrte sie beim vermuteten Zweck). Die ganze Diskussion auf
dieser Mailingliste ist durch diese Nachricht getrübt, weil sie die
Motive hinter der gGmbH-Gründung von vornherein in Frage gestellt hat.
Das halte ich für eine Fehlwahrnehmung. Ich hätte dieselbe Welle
gemacht, wenn ich ein oder zwei Tage später per Mail von der
gGmbH-Gründung erfahren hätte. Sowohl als AG-Mitglied als auch als
Vereinsmitglied.
Bei einer vorherigen Vorstellung und Diskussion
innerhalb der AG wäre
uns vielleicht auch die Dringlichkeit einer zeitnahen Veröffentlichung
klarer gewesen.
Hier liegst du - jedenfalls was meine Rolle angeht - richtig. Ich hätte
euch dringend die sofortige Einbindung der Mitglieder ans Herz gelegt.
Das wäre dann immerhin im Juli gewesen (am 2.7. hatten wir unsere erste
AG-Sitzung), also noch vor dem Gutachtenauftrag. Und angenommen, ihr
hättet dies nicht gemacht, ohne hammerhart gute Gründe für eine weitere
Verzögerung der Bekanntgebung zu nennen, wäre ich damit ebenfalls in die
Liste gegangen. Wer das als Vertrauensbruch wertet, sollte mich übrigens
nie wieder mit Vereinsangelegenheiten welcher Art auch immer beauftragen.
Grüße
Martina
[1]
http://meta.wikimedia.org/wiki/Mitgliederversammlung_2010/A_4