Hallo Superbass,
Am 01.10.2010 13:02, schrieb Superbass:
Ich frage mich zunehmend, was ich durch meine Mitgliedschaft über den geringen monetären Beitrag hinaus (den ich auch spenden könnte) zur Förderung des Freien Wissens beitrage. Blog und Mailingliste kann ich auch ohne Mitgliedsnummer lesen.
Ich schließe mich Olaf Simons an: ein Austritt wäre derzeit die denkbar schlechteste Option. Von den 600 Mitgliedern des Vereins nehmen nur 100 wenigstens ihre Wahlrechte wahr, davon etwa die Hälfte nur per Post und somit nur zu Satzungsänderungen und Vorstandswahl. Wenn die verbleibenden 50 engagierte(re)n Köpfe nun das Handtuch werfen würden, könnte das einem kleinen Vorstandgrüppchen im Alleingang ziemlich schnuppe sein. Der Verein würde anstelle Einzelner für Fehler in Haftung genommen; ihm ginge sein Herz und der Kontakt zu seinen Wurzeln - der Wikipedia-Gemeinschaft - noch mehr verloren.
Ich sehe in der jetzigen Auseinandersetzung vor allem die Chance zur Klärung und zur Rückbesinnung auf gemeinsame Ziele und Werte. Professonalisierung ist gut, Graswurzelchaos brauchen wir nicht (mehr), aber Manager-Blabla und Politikermethoden haben in unserem Verein noch lange nichts zu suchen.
Viele Grüße Martina