Hallo church of emacs, On 10/1/2010 3:18 AM, church.of.emacs.ml wrote:
Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Die Aufregung ist nicht nachvollziehbar. Es handelt sich um komplexe Steuerfragen, die bei Fachleuten nun mal besser aufgehoben sind.
Ja, so aehnlich wie Fragen der Politik besser beim Koenig als bei seinen Unterthanen aufgehoben sind. Im Ernst: Lass die Vereinsmitglieder lieber selbst entscheiden, was fuer sie zu komplex ist. Es geht hier auch nicht um die Entscheidung, welches Sparbuch die meisten Zinsen bringt, sondern um vereins*politische* Entscheidungen.
Dazu nochmal das Zitat von Wikipedia-Benutzer "Sozi":
http://www.socialnet.de/materialien/0306kochvonholt_vereingmbh.html [...] Zitat daraus: „Modell 2 mit einem hauptamtlichen Vorstand ist die geeignete Wahl, wenn der Verein überwiegend Dienstleistungen erbringt und ein eigenständiges Vereinsleben mit Interessen jenseits des Wirtschaftsbetriebes keine nennenswerte Bedeutung hat. '''Als Alternative ist die Gründung einer gGmbH denkbar, wenn der Einfluss nur bei einer kleinen, konstanten Personengruppe liegen soll.''' Sollen hingegen ideell gebundenes Vermögen und Betrieb getrennt werden, kommt neben Modell 3 auch eine Stiftung als Vermögensträger in Frage.“
Der "Einfluss nur bei einer kleinen, konstanten Personengruppe" ist nicht, was ich mir unter einem demokratsichen Verein vorstelle.
Eine Beteiligung von Freiwilligen ergibt in diesem Falle einfach sehr viel weniger Sinn als bei anderen Tätigkeiten des Vereins.
Es gibt sicher auch Vereinsmitglieder, die sich in solchen Faellen gut auskennen. Vielleicht gehoerst Du in diesem Fall nicht dazu, dafuer hast Du sicher andere Faehigkeiten.
Die fehlende Mitwirkungsmöglichkeit lässt sich also kaum kritisieren.
Aeh, doch.
Was bleibt, ist die Frage, ob der Verein früher hätte kommunizieren sollen. Es gibt ein durchaus legitimes Interesse der Mitglieder nach Informationen. Halbwahrheiten, Gerüchte und unausgegorene Konzepte gehören nicht dazu.
Die Informationen wurden doch erst in dem Moment bereitgestellt, als bereits Geruechte entstanden waren. Mit Verlaub: Nichts zu kommunizieren und dennoch Politik zu betreiben befoerdert Geruechte natuerlich. Auf viele klare eindeutige Fragen, gibt es doch weder vom Vorstand noch von der Geschaeftsstelle klare Antworten.
Der Verein wollte mit der Aufklärung so lange abwarten, bis wichtige und grundlegende Fragen geklärt sind – weil eine halbe Aufklärung nur Verwirrung stiftet.
Niemand hat davon geredet, dass Halbwahrheiten praesentiert werden sollen.
[...]
Aus meiner laienhaften Perspektive wurde eine gute Option gefunden.
Eben noch hast Du behauptet, die Fragen seien (fuer Dich) zu komplex, offensichtlich kennst Du keine Alternativen, aber Du weisst, dass es eine "gute Option" ist. Anahnd wessen willst Du das denn beurteilen?
Thomas Koenig (Fossa)