Am 1. Oktober 2010 12:14 schrieb Michael Zink wikimedia@swamp.franken.de:
Ich bin der Meinung, daß das nicht so weiter gehen kann und würde darum eigentlich den Abwahlantrag unterstützen. Andererseits bin ich ich mit der Arbeit des Vorstands, abgesehen von Transparenz und Information) sehr zufrieden und frage mich, wer die dann machen soll und wie es nach einer "feindlichen Übernahme" weiter gehen soll.
Blöde Sache ...
etwa an der gleichen Stelle stehe ich auch.
- Ich gehe davon aus, dass die Gründung einer gGmbH unter den gegebenen Umständen eine vernünftige Idee ist.
- Ich habe in den Vorstand ein zumindest ausreichendes Vertrauen und sähe eigentlich keinen Anlass, mich an einer Abwahl zu beteiligen. Dazu beigetragen hat, dass ich mir einige Informationen über die jüngsten Verhandlungen de<->us über persönliche Kontakte aktiv besorgt habe. Wäre das nicht geschehen, wäre meine Frustration über einen weiteren, vereinsintern nicht frühzeitig zumindest als offenes Thema kommunizierten Prozess vermutlich groß.
- Ich ärgere mich enorm über den Umgang mit dem seit langem geäußerten Wunsch von Vereinsmitgliedern nach dem Aufbau einer internen Mitgliederkommunikation. Der wird weiterhin nachrangig unter "Gedöns" behandelt, eine Realisierung ist nicht in Sicht. Mitgliederinformation wird vom Vorstand, auch in Antworten auf Nachfragen, gleichgesetzt mit Nachrichten an die "Öffentlichkeit", d.h. ich erfahre Neues dann, wenn es im öffentlichen Blog oder im "Diderot-Club" steht - im schechtesten Fall geschieht das letzte sogar vor dem ersten. Unterjährige Mitwirkung ohne Bekleidung eines Postens - gibt es nicht. Dass sich Mitglieder untereinander oder mit dem Vorstand informell und entsprechend ihres persönlichen Zeitbudgets zu befristeten Projekten vernetzen bleibt Utopie. Eigentlich unverständlich bei einem Verein, dessen Mitglieder über die Zusammenarbeit in Wikis zusammengefunden haben.
Es ist ok, wenn viele Mitglieder mit diesem Zustand zufrieden und dankbar sind, wenn sie vom Vereinsgeschäft nicht weiter behelligt werden. Ich frage mich zunehmend, was ich durch meine Mitgliedschaft über den geringen monetären Beitrag hinaus (den ich auch spenden könnte) zur Förderung des Freien Wissens beitrage. Blog und Mailingliste kann ich auch ohne Mitgliedsnummer lesen. Bis zum Jahresende werde ich diesbezüglich eine Entscheidung treffen.
MfG SB