Nun, wenn man grundsätzlich was dagegen hat, findet man natürlich was zu meckern. Zahllose Vereine haben Prüfungen und Diplome, das wäre auch bei uns möglich. Wikipedia-Arbeit kann und muss man lernen. ZIko
Am 19. August 2010 20:32 schrieb Juergen Fenn juergen.fenn@gmx.de:
Am 19.08.10 14:53 schrieb Thomas Koenig:
Wer in der WP aktiv ist, erhöht typischerweise die persönliche Informationskompetenz stark, resp. im Durchschnitt dürften die Wikipedianer deutlich informationskompetenter sein als "Normalbürger".
|Eine steile These.
Deine Kritik kann man nur unterstreichen.
Nee, das genau ist der Knackpunkt: Wie saehe es /konkret/ aus?
Konkret: Wer prüft wen über welche Inhalte?
Welche Kenntnisse müßte ein zertifizierter Wikipedianer nachweisen können? Die Grundprinzipien. "Sei mutig/ it's a wiki." Wie ist ein WP-Artikel typischerweise aufgebaut? Die wichtigsten 100 WP-Slang-Ausdrücke? Einzelheiten aus der WP-Geschichte einschließlich der bekannten Anekdoten? 100 Stunden idlen im Chatkanal. ;-) Und die praktische Prüfung: Schreibe einen Artikel über ... als Klausur. Du hast zwei Stunden Zeit. "Hat mit Erfolg teilgenommen."
Das würde auf eine Art Wikipedia-Examen hinauslaufen. Kann nicht praktikabel sein.
Ich denke übrigens schon, daß man aus den Arbeitsschwerpunkten eines Autors und aus der Dauer seiner Mitarbeit am Projekt auch seine "Qualifikation" ablesen kann. Die wichtigsten Kenntnisse und Erfahrungen erlangt man sowieso bei der Zusammenarbeit nebenbei. Die kann man gar nicht "pauken", also kann man sie auch nicht prüfen.
Jürgen.
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