aus dem Grunde, dass es durchaus Kommunikation innerhalb eines _jeden_ Vereins gibt, die nicht öffentlich kommuniziert werden sollte.
Gerade Dinge wie Unstimmigkeiten mit dem Vorstand, personelle Probleme oder Personalia gehören intern behandelt und nicht in alle Welt publiziert.
Als Mitglied des Wikimedia Deutschland e.V. mangelt es mir einfach an der Möglichkeit, mit allen Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten, ohne dass diese Nachrichten Internet-weit und öffentlich platziert werden. Das hemmt mich bei meinem "freien Austausch".
Zustimmung. Manchmal möchte man auf den Tisch hauen - macht es aber nicht, weil das eine öffentliche Liste ist. Dabei ist es manchmal vielleicht gut, Dinge auch offen und direkt anzusprechen, um dann zu einer Klärung zu kommen. Letztlich - so denke ich zumindest - haben wir doch alle dasselbe Ziel. Und wie man in einer Ehe auch mal streitet, sollte man das auch hier können. Aber in einer Ehe macht man das im allgemeinen auch in den vier Wänden, aber nicht in der Fußgängerzone.
Grüße
Marcus
Moin,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 25 May 2009 12:16:30 +0200 Von: Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Professionalität ist was anderes
aus dem Grunde, dass es durchaus Kommunikation innerhalb eines _jeden_ Vereins gibt, die nicht öffentlich kommuniziert werden sollte.
Gerade Dinge wie Unstimmigkeiten mit dem Vorstand, personelle Probleme oder Personalia gehören intern behandelt und nicht in alle Welt
publiziert.
Als Mitglied des Wikimedia Deutschland e.V. mangelt es mir einfach an der Möglichkeit, mit allen Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten,
ohne
dass diese Nachrichten Internet-weit und öffentlich platziert werden. Das hemmt mich bei meinem "freien Austausch".
Zustimmung. Manchmal möchte man auf den Tisch hauen - macht es aber nicht, weil das eine öffentliche Liste ist. Dabei ist es manchmal vielleicht gut, Dinge auch offen und direkt anzusprechen, um dann zu einer Klärung zu kommen. Letztlich - so denke ich zumindest - haben wir doch alle dasselbe Ziel. Und wie man in einer Ehe auch mal streitet, sollte man das auch hier können. Aber in einer Ehe macht man das im allgemeinen auch in den vier Wänden, aber nicht in der Fußgängerzone.
Ich halte überhaupt nichts von einer weiteren, noch mehr abgeschlossenen und noch interneren Liste - sie schafft imho nur weitere "innere Kreise" während Leute, die diese nicht lesen können - gewollt oder nicht - noch weiter von Informationsflüssen ausgeschlossen werden.
... und das ganze nur, weil man da dann besser Tacheles reden können soll?
Wikimedia e.V. hat sich entwickelt aus einem offenen Projekt zur Schaffung einer freien Enzyklopädie, die bewusst auf maximale Offenheit ausgerichtet ist. Jedes Wort, dass man in einem der WM-Projekte absendet ist für jeden sichtbar, ich kann keinen Grund erkennen, warum dies nicht in abgeschwächter Form auch in der Vereinskommunikation möglich sein sollte. Auch auf die Gefahr hin dass mal was zitiert wird (ist mir mehrfach passiert) sollte dieser Kommunikationsweg so offen und transparent wie möglich bleiben - wenn man dem Vorstand oder anderen etwas so geheimes mitteilen möchte, dass es nicht in dieser Liste erscheinen darf , oder wenn man mal so richtig die Sau raus lassen will und zugleich nicht mit seinem Namen öffentlich dazu stehen will, muss man halt andere Wege an die Adressaten wählen.
My cents, Achim
vereinde-l@lists.wikimedia.org