Liebe Leserinnen und Leser dieser Liste,
wie in den vergangenen Wochen bereits angekündigt, hat die Übergangskommission des Vereins, die mit der Suche eines neuen geschäftsführenden Vorstands beauftragt ist, gemeinsam mit der Personalagentur Talents4Good eine Stellenausschreibung erarbeitet.
Diese ist nun veröffentlicht und findet sich unter:
* http://www.talents4good.org/jobs/wikimedia-vorstand/ (bei Talents4Good) * https://www.wikimedia.de/wiki/Gesch%C3%A4ftsf%C3%BChrender_Vorstand_(w/m) (bei uns auf der Homepage)
Bewerbungsschluss ist der 28. November 2014. Bewerbungen können über o. g. Link eingereicht werden.
Mit herzlichen Grüßen Tim Moritz Hector Präsidiumsvorsitzender
Wikimedia Deutschland e. V. | Tempelhofer Ufer 23-24 | D-10963 Berlin tel.: +49 (0)30 - 219 158 260 http://www.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Hallo Tim Moritz,
dann wünsche ich euch, dass ihr viele qualifizierte Bewerbungen bekommt, die euch eine gute Wahl ermöglichen.
Etwas irritiert bin ich von der Reihenfolge der Themen von Wikimedia Deutschland in der Anforderung "Sie sind mit Themen, mit denen sich Wikimedia Deutschland befasst, vertraut (z. B. Politik und Lobbying, Urheberrecht, IT, Community Empowerment, Freies Wissen, freie Software) ..."
Die Auswahl der Punkte und ihre Reihenfolge ist sicher nicht zufällig so gewählt worden. Denn sie hat natürlich Einfluss darauf hat, welche der genannten Punkte von potentiellen Bewerbern als Tätigkeitsschwerpunkte des Vereins wahrgenommen werden. Ich hoffe auf dein Verständnis, dass es mir immer schwerer fällt, eine Linie in euren Entscheidungen zu finden. War es nicht ausdrückliches Ziel (und Grund für vorherige Entscheidungen) des Präsidiums, dass sich der Verein deutlicher in Richtung Community-Unterstützung entwickelt? Und bitte nicht missverstehen, ich bin bekanntermaßen ein Freund des Vereinsengagement in den Bereichen Politik und Gesellschaft. Ich wundere mich lediglich.
Alice.
2014-10-16 15:54 GMT+02:00 Tim Moritz Hector <tim-moritz.hector@wikimedia.de
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Liebe Leserinnen und Leser dieser Liste,
wie in den vergangenen Wochen bereits angekündigt, hat die Übergangskommission des Vereins, die mit der Suche eines neuen geschäftsführenden Vorstands beauftragt ist, gemeinsam mit der Personalagentur Talents4Good eine Stellenausschreibung erarbeitet.
Diese ist nun veröffentlicht und findet sich unter:
- http://www.talents4good.org/jobs/wikimedia-vorstand/ (bei Talents4Good)
- https://www.wikimedia.de/wiki/Gesch%C3%A4ftsf%C3%BChrender_
Vorstand_(w/m) (bei uns auf der Homepage)
Bewerbungsschluss ist der 28. November 2014. Bewerbungen können über o. g. Link eingereicht werden.
Mit herzlichen Grüßen Tim Moritz Hector Präsidiumsvorsitzender
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@Alice
Man kann natürlich überall etwas hineinlesen, vorallem, wenn man unbedingt nochmal anbringen will, dass man irgendwelche Entscheidungen in der Vergangenheit nicht gut findet.
Der Wandel zu mehr Community- und Mitgliederausrichtung liegt dem Präsidium nicht nur am Herzen und wird nicht nur in den planenden Gesprächen mit dem Interimsvorstand regelmässig eingebracht, sondern ist nun nach dem Vorstandswechsel auch in der Realität umsetzbar. Nichtsdestotrotz muss der Verein, und insbesondere die Geschäftsstelle als eine der arbeitenden Herzkammern des Vereins, mit dieser nun gelebten Philosophie im Alltag lernen besser und effizienter zu arbeiten. Die Weichen sind gestellt und der aktuelle Interimsvorstand hat das volle Vertrauen des Präsidiums diesen nicht einfachen Übergang zu gestalten.
Man kann natürlich in der Reihenfolge der Felder in einer Anzeige eine Symbolik herauslesen, wenn man nach Symbolik sucht, aber das Zeitalter der leeren Symbolik haben wir mit einer wichtigen Personalentscheidung hinter uns gelassen. Wichtig ist nun, dass der Verein anfängt auch für das zu stehen, für das er immer vorgab zu stehen. Impact statt reinem Zahlenwachstum. Das wird sich nicht an irgendwelcher Symbolik in einer Anzeige, sondern eher in der Arbeit der Geschäftsstelle unter dem aktuellen Interimsvorstand und der kommenden Person, die diesen Job übernimmt, zeigen. Und das aktuelle Präsidium freut sich als strategischer Partner des aktuellen Vorstandes diese Taten anzugehen. Es ist ein langer Weg von reinem Wachstum zu einem Verein, der auf Impact in den wichtigen selbstgestellten Aufgabenfeldern setzt, hinzuarbeitet.
Beste Grüsse
Jens
Am 16. Oktober 2014 16:20 schrieb Alice Wiegand me.lyzzy@gmail.com:
Hallo Tim Moritz,
dann wünsche ich euch, dass ihr viele qualifizierte Bewerbungen bekommt, die euch eine gute Wahl ermöglichen.
Etwas irritiert bin ich von der Reihenfolge der Themen von Wikimedia Deutschland in der Anforderung "Sie sind mit Themen, mit denen sich Wikimedia Deutschland befasst, vertraut (z. B. Politik und Lobbying, Urheberrecht, IT, Community Empowerment, Freies Wissen, freie Software) ..."
Die Auswahl der Punkte und ihre Reihenfolge ist sicher nicht zufällig so gewählt worden. Denn sie hat natürlich Einfluss darauf hat, welche der genannten Punkte von potentiellen Bewerbern als Tätigkeitsschwerpunkte des Vereins wahrgenommen werden. Ich hoffe auf dein Verständnis, dass es mir immer schwerer fällt, eine Linie in euren Entscheidungen zu finden. War es nicht ausdrückliches Ziel (und Grund für vorherige Entscheidungen) des Präsidiums, dass sich der Verein deutlicher in Richtung Community-Unterstützung entwickelt? Und bitte nicht missverstehen, ich bin bekanntermaßen ein Freund des Vereinsengagement in den Bereichen Politik und Gesellschaft. Ich wundere mich lediglich.
Alice.
2014-10-16 15:54 GMT+02:00 Tim Moritz Hector < tim-moritz.hector@wikimedia.de
:
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wie in den vergangenen Wochen bereits angekündigt, hat die Übergangskommission des Vereins, die mit der Suche eines neuen geschäftsführenden Vorstands beauftragt ist, gemeinsam mit der Personalagentur Talents4Good eine Stellenausschreibung erarbeitet.
Diese ist nun veröffentlicht und findet sich unter:
Talents4Good)
Vorstand_(w/m) (bei uns auf der Homepage)
Bewerbungsschluss ist der 28. November 2014. Bewerbungen können über o.
g.
Link eingereicht werden.
Mit herzlichen Grüßen Tim Moritz Hector Präsidiumsvorsitzender
Wikimedia Deutschland e. V. | Tempelhofer Ufer 23-24 | D-10963 Berlin tel.: +49 (0)30 - 219 158 260 http://www.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
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Hallo,
ok, sehen wir uns die Punkte nochmal Punkt für Punkt an.
z. B. Politik und Lobbying,
ok, hat der Verein schon gemacht.
Urheberrecht,
Ausbaufähig.
IT,
What? Wo hat denn der Verein Ahnung von IT?
Community Empowerment,
ah, das soll wo die verstärkte Einbindung der Community sein (immerhin auf Platz 4…).
Freies Wissen,
Keine Frage, hat der Verein Ahnung von.
freie Software
??? Windows oder Apple als Betriebssysteme, Google als Mail-Client, Google-Docs wo man hinsieht! Wo bitte soll denn der Verein einen Schwerpunkt auf Freie Software haben? Das wir WikiData programmieren?
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Hi DaB,
Thema "Freie Software"
Ich habe am 11.6.2013 [1] dazu einen Beschlussantrag gestellt. Dieser wurde positiv abgestimmt und ich habe regelmässig den Ex-Vorstand wegen der Umsetzung desselben nachgefragt (wohlgemerkt handelte es sich hier erstmal um einen Prüfauftrag). Leider ist da aus mir bis heute unbekannten Gründen offiziell quasi nichts passiert. Ich bin aber nun guter Dinge, dass unter neuer Leitung dort in gegebener Zeit was geschieht. Zusätzlich sei noch erwähnt, dass unsere Leiterin Interne IT eine große Freundin von Open Source Lösungen ist und ich mir deswegen auf der operativen Ebene wenig Sorgen mache.
Zusätzlich könnte der Verein auch ein wenig mehr tun, um den Einsatz von MediaWiki auch außerhalb der Wikimedia-Projekte zu fördern. Stichwort Regio-Wikis oder warum auch nicht SemanticMediaWiki z.B. - Aber in dem Bereich haben andere mehr Ahnung als ich. Auch Erweiterungen von MediaWiki im OER-Bereich fände ich spannend, weil diese für die Community der Freien Wissensvermittlung die Software effizienter benutzbar macht (Stichwort Wikiversity). Da ist also noch Luft nach oben und Platz für gute Ideen. Der Vorstand sollte imo prinzipiell mit der Idee und den Realitäten von Freier Software und deren Entwickler-Communities befasst oder zumindest informiert sein, denn auch aus der Metaebene der Weiterentwicklung kollaborativer Onlineprozesse kann sicher die ein oder andere Inspiration in die Arbeit des Vereines einfliessen.
[1] https://wikimedia.de/wiki/Beschl%C3%BCsse_des_2._Pr%C3%A4sidiums#Pr.C3.BCfun...
Jens
Am 17. Oktober 2014 02:34 schrieb DaB. wp@dabpunkt.eu:
Hallo,
ok, sehen wir uns die Punkte nochmal Punkt für Punkt an.
z. B. Politik und Lobbying,
ok, hat der Verein schon gemacht.
Urheberrecht,
Ausbaufähig.
IT,
What? Wo hat denn der Verein Ahnung von IT?
Community Empowerment,
ah, das soll wo die verstärkte Einbindung der Community sein (immerhin auf Platz 4…).
Freies Wissen,
Keine Frage, hat der Verein Ahnung von.
freie Software
??? Windows oder Apple als Betriebssysteme, Google als Mail-Client, Google-Docs wo man hinsieht! Wo bitte soll denn der Verein einen Schwerpunkt auf Freie Software haben? Das wir WikiData programmieren?
Mit freundlichen Grüßen DaB.
-- Benutzerseite: [[:w:de:User:DaB.]] — PGP: 0x7CD1E35FD2A3A158 Schlüsseltausch von 0x2d3ee2d42b255885 im Gange. Details auf http://dabpunkt.eu/gnupg/keyswitch-0x2D3EE2D42B255885.txt.asc
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Jens Am 17.10.2014 03:45, schrieb Jens Best:
Ich bin aber nun guter Dinge, dass unter neuer Leitung dort in gegebener Zeit was geschieht.
nun, ein wichtiger Schritt ist ja immer das aktive vorleben. Daher habe ich mir gerade mal den Spaß gemacht und die eMails des Präsidiums aus dem Jahr 2014 analysiert (falls es mehr als 10 gab nur die letzten 10). Ergebnis: Der Einzigste der wirklich OpenSource/FreieSoftware lebt ist Tim, du Jens landest zusammen mit Anja und Ralf auf dem geteilten letzten Platz; die anderen dazwischen. Mit Ausnahme von Tim hat niemand von euch mehr als 25% Linux als OS benutzt.
Zusätzlich sei noch erwähnt, dass unsere Leiterin Interne IT eine große Freundin von Open Source Lösungen ist und ich mir deswegen auf der operativen Ebene wenig Sorgen mache.
Silke kann noch so für OpenSource sein: Wenn das Management und die Bereichsleiter das nicht unterstützen hilft das gar nicht. Sowohl Pavel als auch Jan leisten euch auf dem letzten Platz nämlich Gesellschaft, verbessert hat sich da also nichts. Von den 4 Bereichsleitern, die sich in 2014 auf der ML gemeldet hatten, benutzt nur Denis zumindest ab und an einen OpenSource-Mailer (großes Lob, bitte ausbauen!); alle andere leisten euch auch noch Gesellschaft.
Das es Bereiche gibt, wo es ohne Windows noch nicht geht (z.B. die Buchhaltung) ist mir klar, aber die allermeisten GS-Mitarbeiter könnten mit OpenSource arbeiten: Open/LibreOffice statt GoogleDoc, IMAP statts GoogleMail, Linux statts Windows, Gimp statts Adobe, usw..
Nur tut die GS, der aktuelle Vorstand und das Präsidium das nicht. Warum steht also in der Stellenausschreibung, das sich WMDE mit „Freier Software“ befasst?
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Ich mag Alice. Ziko
Am 17. Oktober 2014 14:53 schrieb DaB. wp@dabpunkt.eu:
Hallo Jens Am 17.10.2014 03:45, schrieb Jens Best:
Ich bin aber nun guter Dinge, dass unter neuer Leitung dort in gegebener Zeit was geschieht.
nun, ein wichtiger Schritt ist ja immer das aktive vorleben. Daher habe ich mir gerade mal den Spaß gemacht und die eMails des Präsidiums aus dem Jahr 2014 analysiert (falls es mehr als 10 gab nur die letzten 10). Ergebnis: Der Einzigste der wirklich OpenSource/FreieSoftware lebt ist Tim, du Jens landest zusammen mit Anja und Ralf auf dem geteilten letzten Platz; die anderen dazwischen. Mit Ausnahme von Tim hat niemand von euch mehr als 25% Linux als OS benutzt.
Zusätzlich sei noch erwähnt, dass unsere Leiterin Interne IT eine große Freundin von Open Source Lösungen ist und ich mir deswegen auf der operativen Ebene wenig Sorgen mache.
Silke kann noch so für OpenSource sein: Wenn das Management und die Bereichsleiter das nicht unterstützen hilft das gar nicht. Sowohl Pavel als auch Jan leisten euch auf dem letzten Platz nämlich Gesellschaft, verbessert hat sich da also nichts. Von den 4 Bereichsleitern, die sich in 2014 auf der ML gemeldet hatten, benutzt nur Denis zumindest ab und an einen OpenSource-Mailer (großes Lob, bitte ausbauen!); alle andere leisten euch auch noch Gesellschaft.
Das es Bereiche gibt, wo es ohne Windows noch nicht geht (z.B. die Buchhaltung) ist mir klar, aber die allermeisten GS-Mitarbeiter könnten mit OpenSource arbeiten: Open/LibreOffice statt GoogleDoc, IMAP statts GoogleMail, Linux statts Windows, Gimp statts Adobe, usw..
Nur tut die GS, der aktuelle Vorstand und das Präsidium das nicht. Warum steht also in der Stellenausschreibung, das sich WMDE mit „Freier Software“ befasst?
Mit freundlichen Grüßen DaB.
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Ich muss sagen, ich bin beeindruckt, wie viel Zeit manche Leute haben um sich hier stundenlang mit solchen unfassbar lustigen und auch wichtigen Dingen zu beschäftigten. Ich wünschte ich hätte soviel, leider muss ich arbeiten.
My2cents
J
Am 17. Oktober 2014 14:53 schrieb DaB. wp@dabpunkt.eu:
Hallo Jens Am 17.10.2014 03:45, schrieb Jens Best:
Ich bin aber nun guter Dinge, dass unter neuer Leitung dort in gegebener Zeit was geschieht.
nun, ein wichtiger Schritt ist ja immer das aktive vorleben. Daher habe ich mir gerade mal den Spaß gemacht und die eMails des Präsidiums aus dem Jahr 2014 analysiert (falls es mehr als 10 gab nur die letzten 10). Ergebnis: Der Einzigste der wirklich OpenSource/FreieSoftware lebt ist Tim, du Jens landest zusammen mit Anja und Ralf auf dem geteilten letzten Platz; die anderen dazwischen. Mit Ausnahme von Tim hat niemand von euch mehr als 25% Linux als OS benutzt.
Zusätzlich sei noch erwähnt, dass unsere Leiterin Interne IT eine große Freundin von Open Source Lösungen ist und ich mir deswegen auf der operativen Ebene wenig Sorgen mache.
Silke kann noch so für OpenSource sein: Wenn das Management und die Bereichsleiter das nicht unterstützen hilft das gar nicht. Sowohl Pavel als auch Jan leisten euch auf dem letzten Platz nämlich Gesellschaft, verbessert hat sich da also nichts. Von den 4 Bereichsleitern, die sich in 2014 auf der ML gemeldet hatten, benutzt nur Denis zumindest ab und an einen OpenSource-Mailer (großes Lob, bitte ausbauen!); alle andere leisten euch auch noch Gesellschaft.
Das es Bereiche gibt, wo es ohne Windows noch nicht geht (z.B. die Buchhaltung) ist mir klar, aber die allermeisten GS-Mitarbeiter könnten mit OpenSource arbeiten: Open/LibreOffice statt GoogleDoc, IMAP statts GoogleMail, Linux statts Windows, Gimp statts Adobe, usw..
Nur tut die GS, der aktuelle Vorstand und das Präsidium das nicht. Warum steht also in der Stellenausschreibung, das sich WMDE mit "Freier Software" befasst?
Mit freundlichen Grüßen DaB.
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Am 17.10.2014 14:53, schrieb DaB.:
Mit Ausnahme von Tim hat niemand von euch mehr als 25% Linux als OS benutzt.
Ganz ehrlich - ich finde sowas echt bedenklich. Es ist eine Sache, etwas von WMDE zu erwarten, eine andere, Dinge ganz im persönlichen zu machen. Und auch wenn ich nicht einmal alles verstehe, was dort steht (nicht nur Wikipedianer leben in ihren Abkürzungen...), finde ich es beängstigend, wenn (anhand von Mails oder wie? Irgendwo müssen diese Zahlen ja herkommen) geprüft wird, wieviel freie Software man als Person verwendet. Willkommen Überwachungsstaat.
Marcus
Am Samstag, den 18.10.2014, 16:21 +0200 schrieb Marcus Cyron:
Und auch wenn ich nicht einmal alles verstehe, was dort steht (nicht nur Wikipedianer leben in ihren Abkürzungen...), finde ich es beängstigend, wenn (anhand von Mails oder wie? Irgendwo müssen diese Zahlen ja herkommen) geprüft wird, wieviel freie Software man als Person verwendet. Willkommen Überwachungsstaat.
Las es dir mal erklären: Beim Surfen im Internet und beim schreiben von Mail verschickt jeder Nutzer einen sogenannten User-Agent; aus dem kann dann der Webserver bzw. der oder die Empfänger der Mail Betreibssystem und Mailprogramm ablesen. Die meisten Mailprogramme bieten dafür sogar eine (mehr oder weniger versteckte) Option. Bei deiner Mail gerade lautete er: User-Agent: Mozilla/5.0 (Windows NT 6.1; WOW64; rv:24.0) Gecko/20100101 Thunderbird/24.6.0
Das war immer schon so ist Datenschutzrechtlich nicht optimal aber "relativ" harmlos. Das senden des User-Agents lässt sich je nach Mailprogramm auch unterdrücken bzw auf einen anderen umstellen.
Lg, Michi
Am 17. Oktober 2014 03:45 schrieb Jens Best jens.best@wikimedia.de:
Hi DaB,
Thema "Freie Software"
Ich habe am 11.6.2013 [1] dazu einen Beschlussantrag gestellt. Dieser wurde positiv abgestimmt und ich habe regelmässig den Ex-Vorstand wegen der Umsetzung desselben nachgefragt (wohlgemerkt handelte es sich hier erstmal um einen Prüfauftrag). Leider ist da aus mir bis heute unbekannten Gründen offiziell quasi nichts passiert.
Die Prüfung hat selbstverständlich durch die Kollegin, die für die interne IT zuständig ist, stattgefunden, es gibt eine sehr ausführliche interne Arbeitsdokumentation. Als Ergebniss haben wir auch einiges geändert (u.a. ich meine Meinung zum Thema....); so wurde nicht-freie Software durch Freie Software ersetzt (Chat Client, etc.); auch werden neue Rechner per Default mit einem Freien Betriebssystem an die Mitarbeiter gegeben, etc.
Aber, zwei Einschränkungen:
1. Es gibt zu Google Apps keine Alternative, die für den Verein wirtschaftlich tragfähig wäre. Daher meine Entscheidung als Vorstand, diesen Bereich nicht durch eine selbst gehostete Lösung zu ersetzten, sondern weiter auf Google Apps zu setzen. Etwas anderes wäre natürlich grundsätzlich möglich, wäre aber mit enormen Aufwand und mit enormen Kosten verbunden. Ob es möglich wäre, eine freie Alternative zu Google Apps einzuführen, die die gleiche Funktionalität, die gleiche Sicherheit, den gleichen Komfort und die gleiche Kollaboartion ermöglichen würde, wage ich schon zu bezweifel. Aber bestimmt nicht für den Preis von 40€ pro Nutzer und Jahr. Und natürlich ist Freie Software für einen Verein wie Wikimedia ein wichtiges Thema - aber es muss in Relation zu den aufzuwenden Spendengeldern stehen und es muss die fachlichen Anforderungen des Vereins erfüllen (das ist übrigens etwas, was wir alle https://twitter.com/jensbest kennen: Natürlich gibt es jede Menge freie Alternativen zu Twitter und Facebook - aber wir nutzen sie nicht, weil der Aufwand zu hoch und der Nutzen zu gering wäre.)
2. Was die freien Betriebssysteme angeht: Der Default für neue Mitarbeiter ist Linux - aber wer es anders möchte,, bekommt es anders. Denn die Softwareentwicklerinnen, Projektmanager, Assistenten etc. sollen den Auftrag des Vereins umsetzen, und sich nicht erstmal an neue Software gewöhnen. Software ist ein Tool, mehr nicht.
Beide Punkte können und werden von einem zukünftigen Vorstand natürlich anders gesehen, aber auch die neue Vorständin entscheidet unter den gleichen Bedingungen, unter denen ich früher entscheiden habe.
Viele Grüße,
Pavel
Zusätzlich könnte der Verein auch ein wenig mehr tun, um den Einsatz von MediaWiki auch außerhalb der Wikimedia-Projekte zu fördern. Stichwort Regio-Wikis oder warum auch nicht SemanticMediaWiki z.B. - Aber in dem Bereich haben andere mehr Ahnung als ich. Auch Erweiterungen von MediaWiki im OER-Bereich fände ich spannend, weil diese für die Community der Freien Wissensvermittlung die Software effizienter benutzbar macht (Stichwort Wikiversity). Da ist also noch Luft nach oben und Platz für gute Ideen. Der Vorstand sollte imo prinzipiell mit der Idee und den Realitäten von Freier Software und deren Entwickler-Communities befasst oder zumindest informiert sein, denn auch aus der Metaebene der Weiterentwicklung kollaborativer Onlineprozesse kann sicher die ein oder andere Inspiration in die Arbeit des Vereines einfliessen.
[1]
https://wikimedia.de/wiki/Beschl%C3%BCsse_des_2._Pr%C3%A4sidiums#Pr.C3.BCfun...
Jens
Am 17. Oktober 2014 02:34 schrieb DaB. wp@dabpunkt.eu:
Hallo,
ok, sehen wir uns die Punkte nochmal Punkt für Punkt an.
z. B. Politik und Lobbying,
ok, hat der Verein schon gemacht.
Urheberrecht,
Ausbaufähig.
IT,
What? Wo hat denn der Verein Ahnung von IT?
Community Empowerment,
ah, das soll wo die verstärkte Einbindung der Community sein (immerhin auf Platz 4…).
Freies Wissen,
Keine Frage, hat der Verein Ahnung von.
freie Software
??? Windows oder Apple als Betriebssysteme, Google als Mail-Client, Google-Docs wo man hinsieht! Wo bitte soll denn der Verein einen Schwerpunkt auf Freie Software haben? Das wir WikiData programmieren?
Mit freundlichen Grüßen DaB.
-- Benutzerseite: [[:w:de:User:DaB.]] — PGP: 0x7CD1E35FD2A3A158 Schlüsseltausch von 0x2d3ee2d42b255885 im Gange. Details auf http://dabpunkt.eu/gnupg/keyswitch-0x2D3EE2D42B255885.txt.asc
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--
Jens Best Präsidium Wikimedia Deutschland e.V. web: http://www.wikimedia.de mail: jens.best http://goog_17221883@wikimedia.de
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Hallo Pavel. Am 19.10.2014 20:11, schrieb Pavel Richter:
Software ist ein Tool, mehr nicht.
Die meisten Menschen betrachten freies Wissen auch nicht als Errungenschaft per se. Wir beide wissen aber, dass dem nicht so ist. Schade, dass du bei freier Software anderer Meinung bist.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Hallo DaB.
Am 19. Oktober 2014 21:17 schrieb DaB. wp@dabpunkt.eu:
Hallo Pavel. Am 19.10.2014 20:11, schrieb Pavel Richter:
Software ist ein Tool, mehr nicht.
Die meisten Menschen betrachten freies Wissen auch nicht als Errungenschaft per se. Wir beide wissen aber, dass dem nicht so ist. Schade, dass du bei freier Software anderer Meinung bist.
Ich habe meine Meinung diesbezüglich deutlich geändert, seit ich für
Wikimedia Deutschland arbeite. Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt, dass Frei auch bei der Software Default sein sollte und sich das Nicht-Freie rechtfertigen muss. Aber ich sehe eben im praktischen Arbeitsalltag einer Organisation wie Wikimedia Deutschland auch sehr gute Gründe, die den Einsatz von Nicht-Freier Software rechtfertigt. Aber, nochmal: Es ist die Verwendung von Nicht-Freier Software, die unter dem Druck der Rechtfertigung steht, nicht die Freie Software. Und *das* habe ich früher (TM) definitiv anders gesehen.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Ebenso freundliche Grüße zurück,
Pavel
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Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht umgekehrt. Besten Gruß Ziko
Am Sonntag, 19. Oktober 2014 schrieb Pavel Richter :
Hallo DaB.
Am 19. Oktober 2014 21:17 schrieb DaB. <wp@dabpunkt.eu javascript:;>:
Hallo Pavel. Am 19.10.2014 20:11, schrieb Pavel Richter:
Software ist ein Tool, mehr nicht.
Die meisten Menschen betrachten freies Wissen auch nicht als Errungenschaft per se. Wir beide wissen aber, dass dem nicht so ist. Schade, dass du bei freier Software anderer Meinung bist.
Ich habe meine Meinung diesbezüglich deutlich geändert, seit ich für
Wikimedia Deutschland arbeite. Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt, dass Frei auch bei der Software Default sein sollte und sich das Nicht-Freie rechtfertigen muss. Aber ich sehe eben im praktischen Arbeitsalltag einer Organisation wie Wikimedia Deutschland auch sehr gute Gründe, die den Einsatz von Nicht-Freier Software rechtfertigt. Aber, nochmal: Es ist die Verwendung von Nicht-Freier Software, die unter dem Druck der Rechtfertigung steht, nicht die Freie Software. Und *das* habe ich früher (TM) definitiv anders gesehen.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Ebenso freundliche Grüße zurück,
Pavel
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Pavel Richter _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org javascript:; https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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