Hört das eigenlich nie auf? Erst der Spiegelartikel, dann das und meine eigenen Erfahrungen als Autor. Ich glaube, ich trete als Mitglied zurück und werde andere öffenlich dazu auffordern. Ihr könnt so nicht weitermachen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32494/1.html
Gruss, Reinard
Heise-Gezeter ist genau das, was wir jetzt noch brauchen.
Am 23. April 2010 14:29 schrieb Reinard Schmitz reinard@hr-schmitz.de:
Hört das eigenlich nie auf? Erst der Spiegelartikel, dann das und meine eigenen Erfahrungen als Autor. Ich glaube, ich trete als Mitglied zurück und werde andere öffenlich dazu auffordern. Ihr könnt so nicht weitermachen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32494/1.html
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Was hat das Thema des Heise-Artikels denn bitte mit dem Verein Wikimedia Deutschland zu tun? Der Verein, und um den geht es hier, "macht" bzgl. RK garnichts. Noch nie. Und das wird selbst in dem Heise-Artikel nicht behauptet.
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Reinard Schmitz Gesendet: Freitag, 23. April 2010 14:29 An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: [VereinDE-l] SPIEGEL-Artikel
Hört das eigenlich nie auf? Erst der Spiegelartikel, dann das und meine eigenen Erfahrungen als Autor. Ich glaube, ich trete als Mitglied zurück und werde andere öffenlich dazu auffordern. Ihr könnt so nicht weitermachen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32494/1.html
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Hmm,
und das hat nun konkret WAS mit dem Verein zu tun?
A.
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 23 Apr 2010 13:29:08 +0100 Von: Reinard Schmitz reinard@hr-schmitz.de An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: [VereinDE-l] SPIEGEL-Artikel
Hört das eigenlich nie auf? Erst der Spiegelartikel, dann das und meine eigenen Erfahrungen als Autor. Ich glaube, ich trete als Mitglied zurück und werde andere öffenlich dazu auffordern. Ihr könnt so nicht weitermachen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32494/1.html
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Achim Raschka wrote:
und das hat nun konkret WAS mit dem Verein zu tun?
Der Verein ist erster Ansprechpartner in der Oeffentlichkeit fuer die Wikipedia. Journalisten machen das so: Sie suchen sich die Institution heraus, von der sie glauben, dies sei der geeignete Ansprechpartner (dazu gibt es ein schoenes Buch von Herbert Gans (http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_J._Gans), den ich, sobald ich wieder in der Wikipedia schreiben darf auf meine Vertrauensliste setzen werde). Natuerlich waere z.B. der Kommunikationswissenschaftler Dr. Thomas Koenig ein geeigneterer Ansprechpartner als Henriette Fiebig, auf deren abgebrochenes Mediavistik-Studium der SPIEGEL-Autor hinweist, aber der ist ja nicht institionell in die Wikipedia eingebunden, sondern nur informell: Wie soll ein Journalist auf die Idee kommen, mich zu fragen? Der Verein muss sich um Pressearbeit mehr kuemmern. Und wenn es jemanden gibt, der die Wikipedia in der Presse adaequat darstellen kann, dann kenne ich niemanden, der das besser koennte, als Fossa. Wobei ich z.B. nichts ueber Catrin Schoneville weiss, koennte als sein, dass die das noch besser koennte. Oder vielleicht koennten Catrin Schoneville und Thomas Koenig das noch besser als beide alleine. You know, Wikipedia should be about *sharing /skills/* and my most valuable skill is not that I can do maths or program bots, but that I can communicate well and know how journalism works.
CCd to C. Schoneville auch ausdruecklich als Angebot auf Zusammenarbeit.
Fossa
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 23 Apr 2010 14:41:47 +0100 Von: Thomas Koenig t.koenig@surrey.ac.uk An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org CC: Catrin.Schoneville@wikimedia.de Betreff: [VereinDE-l] Pressearbeit/Heise Artikel, was; Re: SPIEGEL-Artikel
Fossa schrieb .... mal wieder jede Menge
Und was hat deine Antwort nun konkret mit meiner Frage nach dem Zusammenhang zwischen WP-Lösch/RK-Diskussion im heise-Artikel und dem Verein zu tun?
A.
hallo Achim,
damit wären wir wieder bei dem, was Daniel meinte, als er kürzlich von der konkreten antwort auf einen bestimmten beitrag eines threads hinwies... also auf "SPIEGEL...", und nicht "Heise..."
ich benutze selbst auch ein unvollkommenes mailprogramm (Yahoo!Classic), in welchem in den optionen eine einstellung mit ">" - zitatdarstellung nicht auffindbar ist. will es aber nicht gleich umstellen deshalb.
deshalb würde ich insgesamt vorschlagen, aus dieser mailingliste in zukunft lieber ein "forum mit authentifizierung" zu machen - baumstruktur iss ein segen!
gruß, ulli p.
--- Achim Raschka achim_raschka@gmx.de schrieb am Fr, 23.4.2010:
Von: Achim Raschka achim_raschka@gmx.de Betreff: Re: [VereinDE-l] Pressearbeit/Heise Artikel, was; Re: SPIEGEL-Artikel An: "Thomas Koenig" fossa@gmx.li, "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Datum: Freitag, 23. April, 2010 15:51 Uhr
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 23 Apr 2010 14:41:47 +0100 Von: Thomas Koenig t.koenig@surrey.ac.uk An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org CC: Catrin.Schoneville@wikimedia.de Betreff: [VereinDE-l] Pressearbeit/Heise Artikel, was; Re: SPIEGEL-Artikel
Fossa schrieb .... mal wieder jede Menge
Und was hat deine Antwort nun konkret mit meiner Frage nach dem Zusammenhang zwischen WP-Lösch/RK-Diskussion im heise-Artikel und dem Verein zu tun?
A.
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 16:09:24 schrieb ulli purwin:
deshalb würde ich insgesamt vorschlagen, aus dieser mailingliste in zukunft lieber ein "forum mit authentifizierung" zu machen - baumstruktur iss ein segen!
gute eMail-Programme haben eine Thread/Baum-Ansicht – das ist also kein Argument für ein Forum (die wenigstens Foren haben BTW. Threadstrukturen, sondern nur lineare Abfolgen (das heise-"forum" mal außen vorgelassen)).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Achim Raschka wrote:
Fossa schrieb .... mal wieder jede Menge
Achim, das wissen die meisten Mailinglistenteilnehmer inzwichen sicherlich, dass ich komplexere Sachverhalte gerne mit mehr als zwei Saetzen darstelle, sei froh, dass ich nicht Thomas Mann heisse.
Und was hat deine Antwort nun konkret mit meiner Frage nach dem Zusammenhang zwischen WP-Lösch/RK-Diskussion im heise-Artikel und dem Verein zu tun?
Diese Diskussion wird auch in der Presse wiedergegeben, und der Verein soll Pressearbeit machen.
Fossa
Am 23. April 2010 15:41 schrieb Thomas Koenig t.koenig@surrey.ac.uk:
Und wenn es jemanden gibt, der die Wikipedia in der Presse adaequat darstellen kann, dann kenne ich niemanden, der das besser koennte, als Fossa.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das Ironie war.
Gruß
Michail
Michail Jungierek wrote:
Am 23. April 2010 15:41 schrieb Thomas Koenig <t.koenig@surrey.ac.uk mailto:t.koenig@surrey.ac.uk>:
Und wenn es jemanden gibt, der die Wikipedia in der Presse adaequat darstellen kann, dann kenne ich niemanden, der das besser koennte, als Fossa.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das Ironie war.
Nein, das war keine Ironie. Ich sagte nicht, dass ich die Wikipedia PR-maessig in hoechsten Toenen loben wuerde, sondern, dass ich sie adaequat darstellen kann. Es gibt ja positive wie negative Seiten und der Artikel im SPIEGEL zeigt einfach nur ein jaemmerliches Bild von Wikipedia, man koennte neue Autoren viel besser anlocken, wenn man die Wikipedia adaequat darstellt.
Fossa
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 15:41:47 schrieb Thomas Koenig:
Wie soll ein Journalist auf die Idee kommen, mich zu fragen?
Spiegel schrieb:
den Nutzer "Fossa", der sich eine Anhängerschaft erwarb, indem er andere Nutzer als Möchtegern-Enzyklopädisten und "Wikifanten" schmähte.
IMHO wurde du doch ganz gut getroffen ;-)
Mit freundlichen Grüßen DaB.
DaB. wrote:
[...]
Spiegel schrieb:
den Nutzer "Fossa", der sich eine Anhängerschaft erwarb, indem er andere Nutzer als Möchtegern-Enzyklopädisten und "Wikifanten" schmähte.
IMHO wurde du doch ganz gut getroffen ;-)
Nein, das haette da so nicht gestanden, wenn ich Ansprechpartner gewesen waere. Der Terminus "Möchtegernenzyklopädisten http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Southpark/Club_der_Enzyklop%C3%A4disten" stammt meines Wissens von Benutzer:Bertram (siehe dort: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Fossa/Bewertung ) und Wikifant ist keine Schmaehung, sonder eine recht liebevoll-satirische Bezeichnung, das kann man dort nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Anneke_Wolf/Wikifant .
Fossa http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Southpark/Club_der_Enzyklop%C3%A4disten
Zum Hintergrund: Bereits Anfang diesen Jahres hat der Spiegel-Redakteur Kontakt zu mir aufgenommen, um Informationen für einen Artikel über Wikipedia und Wikimedia zu erhalten und Interviewpartner aus der Community (möglichst aus Hamburg) zu bekommen. Ich habe ihm einige Ansprechpartner vermittelt. Parallel hat er aber auch selbst recherchiert und ist auf Henriette gestoßen ohne zu wissen, dass sie in der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland arbeitet. Erst bei seinem Besuch bei uns im Büro wurde ihm das klar. Er wollte sie aber nicht in ihrer Funktion als Community Assistentin sondern als Wikipedia-Autorin interviewen. Und so geschehen.
Der Spiegel legt vor Veröffentlichung Artikel nicht zur Korrektur oder Freigabe vor. Dies ist auch bei anderen renommierten Medien nicht üblich. Bei Interviews oder Portraits verhält es sich anders: Hier werden direkte Zitate (auf Wunsch) nochmals vorgelegt und abgestimmt bzw. reine Interviews lassen sich Redakteure autorisieren. Nur ist das nicht selbstverständlich. Grüße, Catrin.
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Reinard Schmitz Gesendet: Freitag, 23. April 2010 14:29 An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: [VereinDE-l] SPIEGEL-Artikel
Hört das eigenlich nie auf? Erst der Spiegelartikel, dann das und meine eigenen Erfahrungen als Autor. Ich glaube, ich trete als Mitglied zurück und werde andere öffenlich dazu auffordern. Ihr könnt so nicht weitermachen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32494/1.html
Gruss, Reinard _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hi,
Am 23.04.2010, 16:35 Uhr, schrieb Catrin Schoneville catrin.schoneville@wikimedia.de:
Er wollte sie aber nicht in ihrer Funktion als Community Assistentin sondern als Wikipedia-Autorin interviewen. Und so geschehen.
ich finde auch, dass das aus dem Artikel hervorgeht. Sie wird als altgediente Wikipedianerin vorgestellt, die sich in die Diskussion einbringt - und erst später wird erwähnt, dass sie auch für den Verein arbeitet. Ich denke, dass das ganz klar getrennt ist.
Grüße, Christian / APPER
Christian Thiele wrote:
Hi,
Am 23.04.2010, 16:35 Uhr, schrieb Catrin Schoneville catrin.schoneville@wikimedia.de:
Er wollte sie aber nicht in ihrer Funktion als Community Assistentin sondern als Wikipedia-Autorin interviewen. Und so geschehen.
ich finde auch, dass das aus dem Artikel hervorgeht. Sie wird als altgediente Wikipedianerin vorgestellt, die sich in die Diskussion einbringt - und erst später wird erwähnt, dass sie auch für den Verein arbeitet. Ich denke, dass das ganz klar getrennt ist.
Nein, das ist es offensichtlich nicht, ich zitiere:
"Henriette Fiebig lebt nicht nur in Wikipedia, sie arbeitet auch da, im Hauptquartier von Wikimedia Deutschland."
Man kann diese komplexe Organisation nicht in einem SPIEGEL-Artikel darstellen, in dem es hauptsaechlich um die Story "Wladislaw Sojka gegen den Rest der Wikipedia" gehen soll.
Fossa
Liebe Leute,
mal wieder ein Sturm im Wasserglas, aber es herrscht Freiheit der Rede, und da würde ich hier auch niemandem über den Mund fahren, sondern ihn gnädig ignorieren...
Der Spiegel-Artikel ist, nach journalistischen Kriterien, hervorragegend geschrieben. Er polarisiert, emotionalisiert, weckt Widerrede, wie wir schön auf dieser Liste sehen können. Inhaltlich sehe ich keine Fehler, der Autor macht sich sogar Mühe, einen Theoretiker heranzuziehen, und meine Lieblingsthesen - Schwarmintelligenz ist nicht; das Mitmachen ist schwierig geworden; der Status eines Benutzers hat Bedeutung - finde ich auch wieder.
Natürlich geht es immer leicht in Richtung Freakshow, bei den Beteiligten wird das betont, was sie von "normalen" Leuten abhebt, aber es ist nun einmal so, dass 99 Prozent aller Menschen sich nicht vorstellen können, in der Freizeit an so etwas langweiligem wie einer Enzyklopädie mitzuschreiben, und bei Spiegel-Lesern dürften es immer noch 95 Prozent sein.
"Das Maul stopfen", naja, das hört sich nicht gerade nett an, aber im Kontext wird es deutlicher, und vielleicht regt es ja den einen oder die andere an, darüber nachzudenken, ob man auf Kraftausdrücke und Flüche nicht lieber verzichtet. Ich selbst war früher da auch schlimmer, aber im Laufe der Jahre (Alterserscheinung?) ist es wesentlich weniger geworden. Nehmt mich doch als Vorbild. :-)
Eine Sache zeigt der Spiegel-Artikel ausgezeichnet: Wir Wikipedianer finden es eben wichtig, was in der Wikipedia steht, wir wollen es genau wissen. Das wirkt auf andere wohl leicht befremdlich, ist aber im Grunde ein positiver Zug und kommt der Zuverlässigkeit der Wikipedia zugute.
Besten Gruß aus dem sonnigen Silvolde Ziko
Am 23. April 2010 16:56 schrieb Thomas Koenig t.koenig@surrey.ac.uk:
Christian Thiele wrote:
Hi,
Am 23.04.2010, 16:35 Uhr, schrieb Catrin Schoneville catrin.schoneville@wikimedia.de:
Er wollte sie aber nicht in ihrer Funktion als Community Assistentin sondern als Wikipedia-Autorin interviewen. Und so geschehen.
ich finde auch, dass das aus dem Artikel hervorgeht. Sie wird als altgediente Wikipedianerin vorgestellt, die sich in die Diskussion einbringt - und erst später wird erwähnt, dass sie auch für den Verein arbeitet. Ich denke, dass das ganz klar getrennt ist.
Nein, das ist es offensichtlich nicht, ich zitiere:
"Henriette Fiebig lebt nicht nur in Wikipedia, sie arbeitet auch da, im Hauptquartier von Wikimedia Deutschland."
Man kann diese komplexe Organisation nicht in einem SPIEGEL-Artikel darstellen, in dem es hauptsaechlich um die Story "Wladislaw Sojka gegen den Rest der Wikipedia" gehen soll.
Fossa
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Am 23.04.10 18:01 schrieb Ziko van Dijk:
Der Spiegel-Artikel ist, nach journalistischen Kriterien, hervorragegend geschrieben. Er polarisiert, emotionalisiert, weckt Widerrede, wie wir schön auf dieser Liste sehen können. Inhaltlich sehe ich keine Fehler, der Autor macht sich sogar Mühe, einen Theoretiker heranzuziehen, und meine Lieblingsthesen - Schwarmintelligenz ist nicht; das Mitmachen ist schwierig geworden; der Status eines Benutzers hat Bedeutung - finde ich auch wieder.
Volle Zustimmung meinerseits und herzlichen Dank für Deinen Beitrag, Ziko. Der Spiegel-Artikel ist super recherchiert, und er beschreibt ausführlich, was jeder, der lange genug an Wikipedia mitschreibt, aus eigener Erfahrung kennt. Die Gruppendynamik, die man dort beobachten kann, schwankt beständig zwischen Wissenschaft, gutem wikipedianerischem Handwerk und "ganz großem Kino". Und trotzdem, auch das wird beschrieben, bleibt man dabei und nimmt weiterhin an dem Projekt teil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Problematisch finde ich nur, daß ausgerechnet Henriette wegen ihrem Statement, mit dem sie zitiert wird, hier nun angegriffen worden ist, wo sie die einzige war, die in der Diskussion, um die es ging, wissenschaftlich gearbeitet hatte: Sie hat Quellen herangezogen, hat sie gelesen und dies in die Diskussion wieder einfließen lassen. Wahrscheinlich hätte ich mich an der Stelle gewählter ausgedrückt als: "Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen", aber wenn man es dann tatsächlich besser weiß als andere, kann man es jemand nicht verdenken, daß er wütend reagiert, wenn es diese anderen nicht zur Kenntnis nehmen wollen, und man sich dann weiterhin mit deren Ignoranz auseinandersetzen muß. C'est la vie.
Jürgen.
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