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Hallo Stepro,
Am 30.09.2010 23:27, schrieb Stepro:
Vielleicht kann mir ja mal jemand das Problem
erklären:
Wenn ich mit einem Antrag für eine außerordentliche MV alle Mitglieder
erreichen wöllte, würde ich diesen als E-Mail an die Geschäftsstelle
schicken mit der Bitte um Weiterleitung an alle Vereinsmitglieder, so
diese eine E-Mail-Kontaktadresse angegeben haben. Hat das jemand getan?
Wurde der Wunsch abgelehnt? Nein? Wo ist dann das Problem?
Ja, WiseWoman und ich haben jeweils separat darum gebeten, eine E-Mail
an die Vereinsmitglieder über die Geschäftsstelle verteilen zu lassen.
Auf beide Anfragen erfolgte keine Reaktion, obwohl die Geschäftsstelle
(ich wandte mich heute mit einem anderen Anliegen dorthin) besetzt war.
Zugegeben, die Anfrage ist nun natürlich noch nicht ganz einen Tag her
- -- aber bei anderen Anliegen wird auch zeitnah (d.h. innerhalb der
Geschäftszeiten innerhalb von wenigen Stunden) geantwortet.
Sofern die Bitte morgen nicht erfüllt wird, gehe ich davon aus, dass
dieser Wunsch absichtlich blockiert/verzögert wird. Genau das ist das
Problem.
Ich sehe auch keinen Grund, die oben angesprochene
Öffentlichkeit
möglichst groß zu halten. Im Gegenteil: Es handelt sich hierbei um
Vereinsinterna, der Antrag für eine außerordentliche MV geht nur die
Mitglieder etwas an, die Öffentlichkeit hat damit nichts zu tun. Aus der
Satzung §4 (2): "Die Mitglieder sind verpflichtet, den Verein und den
Vereinszweck - auch in der Öffentlichkeit - in ordnungsgemäßer Weise zu
unterstützen". Eine Diskreditierung des Vereins in der Öffentlichkeit
ist nach meinem Verständnis ein Verstoß gegen die Satzung.
Als Vereinsmitglied bleibt mir trotz mehrmaliger Nachfrage und Bitte
keine andere Möglichkeit, die Vereinsmitglieder darüber zu informieren.
Um die hohe Hürde von 10% zu nehmen, bin ich quasi dazu gezwungen, alle
Kanäle zu nutzen, die mir zur Verfügung stehen.
Ich nehme mit dieser Aktion meine Verantwortung als Vereinsmitglied war,
weil für mich feststeht, dass der Vorstand in seiner jetzigen Form mein
Vertrauen nicht verdient hat und ich deshalb alles unternehmen muss,
damit der Verein nicht zu schaden kommt.
Auch ich würde die Verteilung der Information über einen
nicht-öffentlichen E-Mail-Verteiler vorziehen. Leider stehen mir aber
(und das trotz Ankündigung einer vereinsinternen Kommunikationsplattform
vor Monaten) bisher keine nicht-öffentlichen Möglichkeiten zur Verfügung.
Nur weil ich meine Meinung äußere, diskreditiere ich damit weder den
Verein, noch begehe ich eine Verletzung von Treu und Glauben gegen den
Verein. Den Mund verbieten lasse ich mir nicht.
Auch möchte ich - da diese Mailingliste öffentlich
lesbar ist - hier
etwas gerade rücken. Es wurde gestern und heute mehrfach der Eindruck
erweckt, eine Mehrheit der Vereinsmitglieder hat kein Vertrauen mehr zum
aktuellen Vorstand. Wenn ich die Liste überfliege, äußern dies aber nur
sehr wenige, dafür oft und mit drastischen Worten. Das entspricht
momentan aber noch nicht einmal 2% der Mitglieder. Dies hier, um eine
verzerrte Außenwahrnehmung zu verhindern bzw. zurechtzurücken.
Ähmm, wieviele Nutzer hat diese Mailing-Liste? Wieviele davon sind
Vereinsmitglieder? Es haben sich mittlerweile zwölf Personen für den
Antrag über die Mailing-Liste zusammengefunden. Ich kann nur
spekulieren, wieviele Vereinsmitglieder tatsächlich diese Liste
abonniert haben -- vielleicht 50, wenn überhaupt?
Dann wären 12/50 schon ein sehr hoher Anteil.... Sofern du also keine
konkreten Zahlen vorlegen kannst, beurteile bitte nicht, ob es sich
hierbei um Mehrheit oder Minderheit handelt. Ich denke die Resonanz der
wenigen Vereinsmitglieder, die wir im Moment nur im Stande sind zu
erreichen, zeigt, dass es sich nicht mehr um eine Minderheit handeln
dürfte....
Eine außerordentliche MV mit dem einzigen Ziel, dem
Vorstand das
Mißtrauen auszusprechen, halte ich dagegen nicht für konstruktiv und
dies wäre für mich persönlich eine völlige Zeitverschwendung.
Dann würde ich weiterhin damit leben müssen, dass der Vorstande jedwede
Nachfrage nach besserer Kommunikation ignoriert. Schon jetzt reizt der
Vorstand alle Möglichkeiten aus, die Kommunikation und Information
zwischen den Mitgliedern zu behindern.
Es könnte sich ja eine Meinung bilden.... Wer das nicht sieht, der ist
einfach nur blind.
Warum wird denn bitteschön die seit Jahren geforderte (und mittlerweile
schon längst angekündigte) Kommunikationsplattform nicht eingeführt?
Warum verschweigt der Vorstand den eigenen Mitgliedern Probleme mit der
Foundation (seit 2009)?
Warum werden die Mitglieder nicht über existenzielle Entscheidungen für
den Verein (Gründung gGmbH) nicht informiert?
Warum scheint der Vorstand aktiv verhindern zu wollen, dass sich die für
den Antrag notwendigen 10% der aktiven Mitglieder zusammenfinden?
Wenn man sich diese Fragen ehrlich beantwortet, kann man nur zu einem
Schluss kommen...
- --
Mit freundlichen Grüßen
*B.Eng. René Schwarz*
mail(a)rene-schwarz.com
http://www.rene-schwarz.com
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