Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch - chinesisch - deutsch - englisch - französisch - italienisch - japanisch - niederländisch - polnisch - portugiesisch - russisch - spanisch
D. h. die UNO-Amtssprachen + die zehn größten WPs.
Gruß Liesel
Eine sehr gute Idee. Ich würde jedoch die 10 größten Sprachen der Welt (und zwar Muttersprachler+Zweitsprachler) auch noch mit ergänzen. Würde wohl auf Hindi und Indonesisch-Malayisch hinauslaufen, die dazukämen.
Th.
Am 15. September 2011 17:32 schrieb Liesel koehler-liesel73@gmx.de:
Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch
- chinesisch
- deutsch
- englisch
- französisch
- italienisch
- japanisch
- niederländisch
- polnisch
- portugiesisch
- russisch
- spanisch
Das ist eine sehr gute Idee!
Am 15. September 2011 17:47 schrieb Thomas Goldammer thogol@googlemail.com :
Eine sehr gute Idee. Ich würde jedoch die 10 größten Sprachen der Welt (und zwar Muttersprachler+Zweitsprachler) auch noch mit ergänzen. Würde wohl auf Hindi und Indonesisch-Malayisch hinauslaufen, die dazukämen.
Th.
Am 15. September 2011 17:32 schrieb Liesel koehler-liesel73@gmx.de:
Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch
- chinesisch
- deutsch
- englisch
- französisch
- italienisch
- japanisch
- niederländisch
- polnisch
- portugiesisch
- russisch
- spanisch
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hört sich sehr un-wiki und nach Bürokratie an. Was genau sollte das bewirken? Die großen Sprachen sind doch sowieso diejenigen, wo das Verfügbarmachen von Übersetzungen bereits jetzt sehr gut klappt.
Und wenn man das will, dann wäre die Foundation die richtige Ansprechstelle und nicht WM DE.
Marcus Buck Benutzer:Slomox
An'n 15.09.2011 17:32, hett Liesel schreven:
Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch
- chinesisch
- deutsch
- englisch
- französisch
- italienisch
- japanisch
- niederländisch
- polnisch
- portugiesisch
- russisch
- spanisch
D. h. die UNO-Amtssprachen + die zehn größten WPs.
Gruß Liesel
Hallo Marcus,
Ich sehe WMDE hier auch als Vertretung der deutschen Wikipedianer der WMF gegenüber. Ich denke es bringt mehr, wenn ein solcher Wunsch durch WMDE als durch einzelne Wikipedianer vorgebracht wird.
Ja, es wird unter Umständen bürokratischer werden. Aber WMF ist inzwischen internationaler geworden und man muss davon ausgehen, dass nicht jeder englisch so beherrscht, damit er alle Sachverhalte umfassend erfasst.
Indem man die Foundation verpflichtet, automatisch für entsprechende Übersetzungen zu sorgen, bevor entsprechende Diskussionen beginnen, wird auch die Diskussion auf eine breitere Basis gestellt.
Aktuell erleben wir es bei den Diskussionen über die neuen Nutzungsbedingungen. Diese liegen derzeit nur in englisch vor. Jeder Benutzer der nur über Schulenglisch verfügt, kapituliert bei dieser Juristensprache.
Viele Benutzer bekommen auch entsprechende Diskussionen überhaupt nicht mit, weil sie nicht über entsprechende Sprachkenntnisse verfügen.
Du weisst es doch selber wie es ist, wenn Sprachen benachteiligt werden. Hier haben wir den Fall, dass ein Großteil der Autoren allein durch die ausschließliche Verwendung des Englischen benachteiligt wird.
Natürlich klappt vieles schon jetzt mehr oder weniger gut. Aber ich denke dass es notwendig ist, die WMF bei solchen Sachen zu entsprechenden Übersetzungen zu verpflichten und nicht auf die Arbeit der Freiwilligen zu hoffen.
Gruß Liesel
Am 15.09.2011 18:30, schrieb Marcus Buck:
Hört sich sehr un-wiki und nach Bürokratie an. Was genau sollte das bewirken? Die großen Sprachen sind doch sowieso diejenigen, wo das Verfügbarmachen von Übersetzungen bereits jetzt sehr gut klappt.
Und wenn man das will, dann wäre die Foundation die richtige Ansprechstelle und nicht WM DE.
Marcus Buck Benutzer:Slomox
An'n 15.09.2011 17:32, hett Liesel schreven:
Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch
- chinesisch
- deutsch
- englisch
- französisch
- italienisch
- japanisch
- niederländisch
- polnisch
- portugiesisch
- russisch
- spanisch
D. h. die UNO-Amtssprachen + die zehn größten WPs.
Gruß Liesel
koehler-liesel73@gmx.de (Liesel) am 15.09.11:
Aktuell erleben wir es bei den Diskussionen über die neuen Nutzungsbedingungen. Diese liegen derzeit nur in englisch vor. Jeder Benutzer der nur über Schulenglisch verfügt, kapituliert bei dieser Juristensprache.
Exakt dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich bei OSM schmollend zurückgezogen habe. Als de facto alles beschlossen und verkündet war, tauchte dann eine inoffizielle deutsche Übersetzung der Odbl auf. Für mich war das zu spät.
Rainer
Juristensprache, Wiki-Jargon... das Englisch in der WMF ist tatsächlich keine leichte Kost. Darum können nationale Verbände die Massen der Wikimedianer in den einzelne Sprachregionen auch besser erreichen.
Würde man allerdings mehrere "Amtssprachen" oder "Arbeitssprachen" in der WMF einführen, käme natürlich sofort die Diskussion auf, welche es sein sollen. Und ob "alles" oder nur besonders wichtige Stücke (welche) übersetzt werden sollen.
Bei den WMF-Vorstandswahlen setzt man ja darauf, dass Freiwillige die Aussagen der Kandidaten und die jewieligen Diskussionen übersetzen. Wegen der Langatmigkeit der Beiträge macht das aber kaum jemand.
Besten Gruß Ziko
Am 15. September 2011 23:40 schrieb Rainer Knaepper rainer@smial.prima.de:
koehler-liesel73@gmx.de (Liesel) am 15.09.11:
Aktuell erleben wir es bei den Diskussionen über die neuen Nutzungsbedingungen. Diese liegen derzeit nur in englisch vor. Jeder Benutzer der nur über Schulenglisch verfügt, kapituliert bei dieser Juristensprache.
Exakt dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich bei OSM schmollend zurückgezogen habe. Als de facto alles beschlossen und verkündet war, tauchte dann eine inoffizielle deutsche Übersetzung der Odbl auf. Für mich war das zu spät.
Rainer
--
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Bei den WMF-Vorstandswahlen setzt man ja darauf, dass Freiwillige die Aussagen der Kandidaten und die jewieligen Diskussionen übersetzen. Wegen der Langatmigkeit der Beiträge macht das aber kaum jemand.
Genau das ist das Problem. Es gibt zu wenige Freiwillige, die so Zeug übersetzen, weil es einfach ziemlich viel Arbeit ist, und nicht jeder das Talent dazu hat, solche Texte halbwegs wörtlich und dennoch wohlklingend zu übersetzen.
Th.
Wenn sich die Foundation schon immer mit der UNO vergleicht, dann sollte sie auch so auftreten wie die UNO.
Irgendwann im Rahmen der Diskussion zu den Bildfiltern kam auf, dass ja nur von Deutschen Kritik an den Filtern käme.
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Russen, Chinesen, Araber etc. des Englischen nicht in adequater Weise mächtig sind und deshalb auch nicht in der Lage sind den Entwicklungen auf foundation-l zu folgen. Und wenn dann schon mal in der russischen WP auf russisch entsprechender Protest laut wird, erfährt das der englischsprechende Foundation-Chairman auch nicht.
Gru0 Liesel
Am 16.09.2011 01:06, schrieb Ziko van Dijk:
Juristensprache, Wiki-Jargon... das Englisch in der WMF ist tatsächlich keine leichte Kost. Darum können nationale Verbände die Massen der Wikimedianer in den einzelne Sprachregionen auch besser erreichen.
Würde man allerdings mehrere "Amtssprachen" oder "Arbeitssprachen" in der WMF einführen, käme natürlich sofort die Diskussion auf, welche es sein sollen. Und ob "alles" oder nur besonders wichtige Stücke (welche) übersetzt werden sollen.
Bei den WMF-Vorstandswahlen setzt man ja darauf, dass Freiwillige die Aussagen der Kandidaten und die jewieligen Diskussionen übersetzen. Wegen der Langatmigkeit der Beiträge macht das aber kaum jemand.
Besten Gruß Ziko
Am 15. September 2011 23:40 schrieb Rainer Knaepper rainer@smial.prima.de:
koehler-liesel73@gmx.de (Liesel) am 15.09.11:
Aktuell erleben wir es bei den Diskussionen über die neuen Nutzungsbedingungen. Diese liegen derzeit nur in englisch vor. Jeder Benutzer der nur über Schulenglisch verfügt, kapituliert bei dieser Juristensprache.
Exakt dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich bei OSM schmollend zurückgezogen habe. Als de facto alles beschlossen und verkündet war, tauchte dann eine inoffizielle deutsche Übersetzung der Odbl auf. Für mich war das zu spät.
Rainer
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Wohl wahr, wenn man sich anschaut, wer auf foundation-l so mitdiskutiert. Das sind Leute von immer den gleichen Wikisprachversionen, nämlich außer en natürlich größtenteils de und nl. Logisch, denn die Franzosen, Japaner, Araber, Russen und so weiter lernen halt Englisch in der Schule nicht in dem Umfang wie das bei uns üblich ist. Die haben keine Möglichkeit, da mitzudiskutieren, weil sie die Sprache nicht ausreichend verstehen oder dann sich vielleicht auch nicht trauen in Englisch einen umfangreichen Diskussionsbeitrag hinzuradebrechen. Damit ist dann aber jede Diskussion die dort und auch anderswo geführt wird stark von en-Leuten geprägt, was in einer globalen Community nicht so ganz sinnvoll ist. Aber ich habe sowieso oft den Eindruck, dass die nicht-englischsprachigen Wikis für die WMF nur schmückendes Beiwerk sind.
Th.
Am 16. September 2011 12:23 schrieb Liesel koehler-liesel73@gmx.de:
Wenn sich die Foundation schon immer mit der UNO vergleicht, dann sollte sie auch so auftreten wie die UNO.
Irgendwann im Rahmen der Diskussion zu den Bildfiltern kam auf, dass ja nur von Deutschen Kritik an den Filtern käme.
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Russen, Chinesen, Araber etc. des Englischen nicht in adequater Weise mächtig sind und deshalb auch nicht in der Lage sind den Entwicklungen auf foundation-l zu folgen. Und wenn dann schon mal in der russischen WP auf russisch entsprechender Protest laut wird, erfährt das der englischsprechende Foundation-Chairman auch nicht.
Am 16.09.2011 12:23, schrieb Liesel:
Wenn sich die Foundation schon immer mit der UNO vergleicht, dann sollte sie auch so auftreten wie die UNO.
Nun wird in der UNO auch nur in sechs Sprachen übersetzt und das auch nur bei offiziellen Sitzungen und offiziellen Dokumenten. Ohne Englisch kommt man auch dort nicht sehr weit. Ich habe in den letzten 15 Jahren immer wieder Alternativberichte an UN-Gremien verfasst und an Arbeitstreffen teilgenommen. Da war de facto Englisch die einzige sinnvolle Option. (Deutsch geht sowieso nicht)
Noch auffälliger ist es bei EU-Institutionen. EU-Ausschreibungen (EuropeAid) werden praktisch nur auf Englisch und Französisch veröffentlicht. Obwohl Deutsch dort Amtssprache ist, ist es in der Praxis nur selten auch Arbeitsprache.
Mehrsprachigkeit ist letztendlich ein unlösbares Problem. Auf internationalen Konferenzen hat das linguistische Kompetenzgefälle immer massive Auswirkungen. Im internationalen Durchschnitt sind Deutsche nicht unbedingt besonders polyglott. Je größer die eigene Sprechergemeinschaft, desto seltener gerät man an deren Grenzen, desto seltener ist man herausgefordert, das ist einfach den Umständen geschuldet. Ich denke, letztendlich braucht es einfach mehr Leute, die eine Botschafter- oder Mittlerfunktion zwischen Meta und den Projekten übernehmen.
Übersetzungen auf Meta sind ja meist unvollständig und v.a. veraltet. Wer ohnehin auf Meta unterwegs ist, für den dürfte Englisch meist die Sprache der Wahl sein. Da ist die Neigung zu übersetzen denkbar gering. Und erst recht, wenn die Übersetzung nicht von bleibendem Wert sondern morgen schon wieder veraltet ist.
Herzliche Grüße,
Johannes
Es geht ja auch erstmal gar nicht darum alles und jedes zu übersetzen. Aber wichtige Sachen schon. Und da kann man sich nicht auf Freiwillige verlassen.
Ob jetzt die Russen alle auf Meta diskutieren oder in der russischen WP und dann eine Zusammenfassung nach Meta übertragen wird, bleibt sich gleich.
Die Foundation kann sich nur nicht mehr darauf verlassen, dass alle Arbeit von Freiwilligen erledigt wird. Man kann sich auch nicht darauf verlassen, dass sich Freiwillige finden die eine Mittler- und Botschafterrolle übernehmen.
Wenn die Foundation als internationaler Zusammenschluss überleben will, dann muss sie diese Internationalität auch leben und nicht nur einmal im Jahr eine Party steigen lassen.
Die Foundation hat sich vorgenommen nach Indien und China zu gehen. Ich wage zu bezweifeln, dass diese Menschen aus diesen Regionen mit der us-zentrierten Politik der Foundation einverstanden sein werden.
Möglicherweise beginnt sich gerade die Büchse der Pandora zu öffnen.
Gruß Liesel
Am 16.09.2011 13:57, schrieb Johannes Rohr:
Am 16.09.2011 12:23, schrieb Liesel:
Wenn sich die Foundation schon immer mit der UNO vergleicht, dann sollte sie auch so auftreten wie die UNO.
Nun wird in der UNO auch nur in sechs Sprachen übersetzt und das auch nur bei offiziellen Sitzungen und offiziellen Dokumenten. Ohne Englisch kommt man auch dort nicht sehr weit. Ich habe in den letzten 15 Jahren immer wieder Alternativberichte an UN-Gremien verfasst und an Arbeitstreffen teilgenommen. Da war de facto Englisch die einzige sinnvolle Option. (Deutsch geht sowieso nicht)
Noch auffälliger ist es bei EU-Institutionen. EU-Ausschreibungen (EuropeAid) werden praktisch nur auf Englisch und Französisch veröffentlicht. Obwohl Deutsch dort Amtssprache ist, ist es in der Praxis nur selten auch Arbeitsprache.
Mehrsprachigkeit ist letztendlich ein unlösbares Problem. Auf internationalen Konferenzen hat das linguistische Kompetenzgefälle immer massive Auswirkungen. Im internationalen Durchschnitt sind Deutsche nicht unbedingt besonders polyglott. Je größer die eigene Sprechergemeinschaft, desto seltener gerät man an deren Grenzen, desto seltener ist man herausgefordert, das ist einfach den Umständen geschuldet. Ich denke, letztendlich braucht es einfach mehr Leute, die eine Botschafter- oder Mittlerfunktion zwischen Meta und den Projekten übernehmen.
Übersetzungen auf Meta sind ja meist unvollständig und v.a. veraltet. Wer ohnehin auf Meta unterwegs ist, für den dürfte Englisch meist die Sprache der Wahl sein. Da ist die Neigung zu übersetzen denkbar gering. Und erst recht, wenn die Übersetzung nicht von bleibendem Wert sondern morgen schon wieder veraltet ist.
Herzliche Grüße,
Johannes
wenn die foundation - z.b. mittels bildfiltern - die weltweite partizipation erhöhen will, sollte sie sich in der tat fragen, ob dasselbe nicht auch für ihren eigenen umgang mit der weltweiten community geht. evtl. würde sich die weltweite partizipation auch ohne bildfilter erhöhen, wenn die WMF weniger hermetisch und egozentrisch aufträte und echte partizipation an ihrer eigenen entscheidungsfindung ermöglichte. my 2 cents poupou
Von: Liesel koehler-liesel73@gmx.de An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: 14:10 Freitag, 16.September 2011 Betreff: Re: [VereinDE-l] Amtssprachen
Es geht ja auch erstmal gar nicht darum alles und jedes zu übersetzen. Aber wichtige Sachen schon. Und da kann man sich nicht auf Freiwillige verlassen.
Ob jetzt die Russen alle auf Meta diskutieren oder in der russischen WP und dann eine Zusammenfassung nach Meta übertragen wird, bleibt sich gleich.
Die Foundation kann sich nur nicht mehr darauf verlassen, dass alle Arbeit von Freiwilligen erledigt wird. Man kann sich auch nicht darauf verlassen, dass sich Freiwillige finden die eine Mittler- und Botschafterrolle übernehmen.
Wenn die Foundation als internationaler Zusammenschluss überleben will, dann muss sie diese Internationalität auch leben und nicht nur einmal im Jahr eine Party steigen lassen.
Die Foundation hat sich vorgenommen nach Indien und China zu gehen. Ich wage zu bezweifeln, dass diese Menschen aus diesen Regionen mit der us-zentrierten Politik der Foundation einverstanden sein werden.
Möglicherweise beginnt sich gerade die Büchse der Pandora zu öffnen.
Gruß Liesel
Am 16.09.2011 13:57, schrieb Johannes Rohr:
Am 16.09.2011 12:23, schrieb Liesel:
Wenn sich die Foundation schon immer mit der UNO vergleicht, dann sollte sie auch so auftreten wie die UNO.
Nun wird in der UNO auch nur in sechs Sprachen übersetzt und das auch nur bei offiziellen Sitzungen und offiziellen Dokumenten. Ohne Englisch kommt man auch dort nicht sehr weit. Ich habe in den letzten 15 Jahren immer wieder Alternativberichte an UN-Gremien verfasst und an Arbeitstreffen teilgenommen. Da war de facto Englisch die einzige sinnvolle Option. (Deutsch geht sowieso nicht)
Noch auffälliger ist es bei EU-Institutionen. EU-Ausschreibungen (EuropeAid) werden praktisch nur auf Englisch und Französisch veröffentlicht. Obwohl Deutsch dort Amtssprache ist, ist es in der Praxis nur selten auch Arbeitsprache.
Mehrsprachigkeit ist letztendlich ein unlösbares Problem. Auf internationalen Konferenzen hat das linguistische Kompetenzgefälle immer massive Auswirkungen. Im internationalen Durchschnitt sind Deutsche nicht unbedingt besonders polyglott. Je größer die eigene Sprechergemeinschaft, desto seltener gerät man an deren Grenzen, desto seltener ist man herausgefordert, das ist einfach den Umständen geschuldet. Ich denke, letztendlich braucht es einfach mehr Leute, die eine Botschafter- oder Mittlerfunktion zwischen Meta und den Projekten übernehmen.
Übersetzungen auf Meta sind ja meist unvollständig und v.a. veraltet. Wer ohnehin auf Meta unterwegs ist, für den dürfte Englisch meist die Sprache der Wahl sein. Da ist die Neigung zu übersetzen denkbar gering. Und erst recht, wenn die Übersetzung nicht von bleibendem Wert sondern morgen schon wieder veraltet ist.
Herzliche Grüße,
Johannes
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Es ist natürlich ein... billiger Vorwurf, man sei über etwas nicht "ausreichend" informiert worden und daher müssten alle Beschlüsse rückgängig gemacht werden. Ich weiß im Moment nicht genau, wie der Informationsfluss war - gab es nie im Blog oder Kurier etwas über den persönlichen Bildfilter? Es wäre jedenfalls nicht sinnvoll, neue Informationskanäle einzurichten, sondern die bestehenden müsser besser genutzt werden. Ich weiß noch, wie ich 2010 einen Kurier-Beitrag über den Harris-Raport geschrieben habe. Als Reaktion kamen dann etwa Beschimpfungen, wie deswegen, ich hätte einen Satz nicht grammatikalisch korrekt übersetzt. Da vergeht einem natürlich die Lust, nochmal sowas zu schreiben. Die Haudrauf-Kultur haben wir nicht nur in Bezug auf enzyklopädische Artikel.
Besten Gruß Ziko
Ziko van Dijk The Netherlands http://zikoblog.wordpress.com/
Am 16.09.2011 14:57, schrieb Ziko van Dijk:
Es ist natürlich ein... billiger Vorwurf, man sei über etwas nicht "ausreichend" informiert worden und daher müssten alle Beschlüsse rückgängig gemacht werden.
Ich denke nicht, dass alle Beschlüsse rückgängig gemacht werden müssen.
Ich weiß im Moment nicht genau, wie der Informationsfluss war - gab es nie im Blog oder Kurier etwas über den persönlichen Bildfilter? Es wäre jedenfalls nicht sinnvoll, neue Informationskanäle einzurichten, sondern die bestehenden müsser besser genutzt werden.
Es müssen auch keine neuen Kanäle eingerichtet werden. Die Foundation sollte nur so mit den Autoren kommunizieren, dass diese es auch versteht und sich in die Prozesse einbezogen fühlt.
Ich weiß noch, wie ich 2010 einen Kurier-Beitrag über den Harris-Raport geschrieben habe. Als Reaktion kamen dann etwa Beschimpfungen, wie deswegen, ich hätte einen Satz nicht grammatikalisch korrekt übersetzt. Da vergeht einem natürlich die Lust, nochmal sowas zu schreiben.
Genau aus diesem Grunde sollte man sowas eben nicht ausschließlich den Freiwilligen überlassen.
Gruß Liesel
Nur zwei einfache Fragen:
1) wie viel extra Leute wollen die WMF Kommunikation lesen wann die WMF alles in diese Sprachen umsetzt, wann man es vergleicht mit heute? (nicht: wie vie potenziell, aber wirklich wie viel tatsächlich das lesen wollen) 2) wie viel kostet es extra um das möglich zu machen?
Danke schön,
Ludwig
Am 15. September 2011 17:32 schrieb Liesel koehler-liesel73@gmx.de:
Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch
- chinesisch
- deutsch
- englisch
- französisch
- italienisch
- japanisch
- niederländisch
- polnisch
- portugiesisch
- russisch
- spanisch
D. h. die UNO-Amtssprachen + die zehn größten WPs.
Gruß Liesel
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Lodewijk,
zwei sehr wichtige Fragen - ich wage mal zu behaupten, dass die Frage 1) mit "wenige" und die Frage 2) mit "zu viel für wenige" zu beantworten ist, zumindest wenn die Beiträge und Diskussionen wie bisher auf meta stattfinden und abgeholt werden müssen. Wie gut abholen und abseits von ML und de.wp diskutieren funktioniert, sieht man prima am Forum und natürlich auch auf meta - es wird bei den gleichen paar Hanseln bleiben, die dort auflaufen.
Mein Eindruck: Wenn etwas bei den hier Diskutierenden ankommen soll, muß es über die Mailingliste kommen - und wenn etwas in der de-Community ankommen soll, geht das nur in der de-wikipedia (Kurier und Diderot-Club sind da wohl vielgelesenste Quellen hierfür)
Gruß, Achim
P.S.: Ist übrigens kein Vorwurf - ich ticke ja genauso und klicke meta auch nur an, wenn ich explizit mit einem Thema darauf gestossen werde ...
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 16 Sep 2011 14:40:11 +0200 Von: Lodewijk lodewijk@effeietsanders.org An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Amtssprachen
Nur zwei einfache Fragen:
- wie viel extra Leute wollen die WMF Kommunikation lesen wann die WMF
alles in diese Sprachen umsetzt, wann man es vergleicht mit heute? (nicht: wie vie potenziell, aber wirklich wie viel tatsächlich das lesen wollen) 2) wie viel kostet es extra um das möglich zu machen?
Danke schön,
Ludwig
Am 15. September 2011 17:32 schrieb Liesel koehler-liesel73@gmx.de:
Analog der UNO oder der EU sollte die WMF mehrere Amtssprachen einführen, in die entsprechende grundlegende Texte jeweils vor Beginn irgendwelcher Diskussionen verpfichtend zu verfassen sind. Wenn die Fähigkeiten in der Community nicht vorhanden sind, muss man diese eben Einkaufen. Dafür muss Geld da sein.
Vorstellen könnte ich mir folgende Sprachen:
- arabisch
- chinesisch
- deutsch
- englisch
- französisch
- italienisch
- japanisch
- niederländisch
- polnisch
- portugiesisch
- russisch
- spanisch
D. h. die UNO-Amtssprachen + die zehn größten WPs.
Gruß Liesel
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 16.09.11 15:01 schrieb Achim Raschka:
Mein Eindruck: Wenn etwas bei den hier Diskutierenden ankommen soll, muß es über die Mailingliste kommen - und wenn etwas in der de-Community ankommen soll, geht das nur in der de-wikipedia (Kurier und Diderot-Club sind da wohl vielgelesenste Quellen hierfür)
Danke, Achim, endlich sagts mal einer: Über sowas können wir uns bisher eigentlich nur im Diderot-Club II fortlaufend informieren, und das läßt doch tief blicken. Es ist wahr, die Baupläne haben 50 Erdenjahre lang im Bauamt auf Alpha Centauri ausgelegen, und es war weiß Gott genügend Zeit, um eine formelle Beschwerde zu erheben. Aber da kommt halt keiner vorbei ... und das Schlimmste ist: Daran sind wir selbst schuld.
Wir sollten nun eine Seite in WP-de einrichten, wo auf aktuelle Diskussionen in den Mailinglisten und auf Meta hingewiesen wird, so eine Art "Meta-Kurier". Weil man immer erst hinterher weiß, was wichtig ist, sollte das live und vollständig sein. Muß man das händisch machen, oder gäbe es dafür auch eine technische Lösung?
Das Problem Sprachen/Übersetzungen kommt aus meiner Sicht erst an zweiter Stelle. Erst sollte Problem 1 angegangen werden.
Viele Grüße, Jürgen.
So eine Seite anlegen ist das eine. Viel wichtiger ist, wer pflegt die Seite?
Technische Lösungen gibt es nicht. Man kann ja nicht jede Mail und jeden Meta-Eintrag automatisch ins Wiki übertragen.
Hier ist jemand gefragt, der nichts anderes macht, als täglich die Mailinglisten und Meta-Wiki evtl. noch das Foundation-Wiki beobachtet und aktuelle Entwicklungen umgehend nach de.wp überträgt.
Daneben wird wahrscheinlich keine Zeit mehr fürs enzyklopädieren bleiben.
Gruß Liesel
Am 16.09.2011 16:35, schrieb Juergen Fenn:
Am 16.09.11 15:01 schrieb Achim Raschka:
Mein Eindruck: Wenn etwas bei den hier Diskutierenden ankommen soll, muß es über die Mailingliste kommen - und wenn etwas in der de-Community ankommen soll, geht das nur in der de-wikipedia (Kurier und Diderot-Club sind da wohl vielgelesenste Quellen hierfür)
Danke, Achim, endlich sagts mal einer: Über sowas können wir uns bisher eigentlich nur im Diderot-Club II fortlaufend informieren, und das läßt doch tief blicken. Es ist wahr, die Baupläne haben 50 Erdenjahre lang im Bauamt auf Alpha Centauri ausgelegen, und es war weiß Gott genügend Zeit, um eine formelle Beschwerde zu erheben. Aber da kommt halt keiner vorbei ... und das Schlimmste ist: Daran sind wir selbst schuld.
Wir sollten nun eine Seite in WP-de einrichten, wo auf aktuelle Diskussionen in den Mailinglisten und auf Meta hingewiesen wird, so eine Art "Meta-Kurier". Weil man immer erst hinterher weiß, was wichtig ist, sollte das live und vollständig sein. Muß man das händisch machen, oder gäbe es dafür auch eine technische Lösung?
Das Problem Sprachen/Übersetzungen kommt aus meiner Sicht erst an zweiter Stelle. Erst sollte Problem 1 angegangen werden.
Viele Grüße, Jürgen.
Am 16.09.11 16:48 schrieb Liesel:
So eine Seite anlegen ist das eine. Viel wichtiger ist, wer pflegt die Seite?
Technische Lösungen gibt es nicht. Man kann ja nicht jede Mail und jeden Meta-Eintrag automatisch ins Wiki übertragen.
Nur die Header, wenns neue gibt? Kann man das nicht per Bot machen?
Hier ist jemand gefragt, der nichts anderes macht, als täglich die Mailinglisten und Meta-Wiki evtl. noch das Foundation-Wiki beobachtet und aktuelle Entwicklungen umgehend nach de.wp überträgt.
Daneben wird wahrscheinlich keine Zeit mehr fürs enzyklopädieren bleiben.
Lesen das wirklich so wenige mit? Beim Pressespiegel klappts doch auch?
Viele Grüße, Jürgen.
Hallo Jürgen,
2011/9/16 Juergen Fenn juergen.fenn@gmx.de
Am 16.09.11 16:48 schrieb Liesel:
So eine Seite anlegen ist das eine. Viel wichtiger ist, wer pflegt die Seite?
Technische Lösungen gibt es nicht. Man kann ja nicht jede Mail und jeden Meta-Eintrag automatisch ins Wiki übertragen.
Nur die Header, wenns neue gibt? Kann man das nicht per Bot machen?
gerade auf foundation-l werden derartig viele Mails zu unglaublich vielen Themen produziert, dass es wirklich keinen Spaß macht, dem regelmäßig zu folgen. Ein Blick auf die Liste nach Threads selbst dieses halben Monats ( http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2011-September/thread.html) zeigt, dass es nicht weiterhelfen wird, einfach neue Betreffzeilen zu verlinken.
Un nun nimm noch die Gender-Liste (unglaublich viele Beiträge), das Meta-Wiki mit seinen vielen Diskussionsecken, Strategy-Wiki und andere hinzu und aus der Idee der zusammenfassenden Bereitstellung von Informationen wird ganz schnell ein Wust an Informationen, in denen die wichtigen dann doch untergehen. Im Vergleich zum Pressespiegel haben wir hier einfach viel mehr Masse, eine höhere Frequenz und immer wieder bislang unbekannte Diskussionsorte. Ohne redaktionelle Betreuung wird das nur wenig Mehrwert haben, glaube ich.
Und daher gefällt mir die Idee von Pavel so gut. Mit Beteiligung derer, die einen Teil der aktuellen Diskussionen verfolgen, sehe ich da gute Möglichkeiten, mehr für den Informationsfluss zu tun.
Wikizine ( http://wikizine.org/ ) gab es übrigens auch mal in deutscher Sprache. Es musste eingestellt werden, weil sich niemand fand, der sich regelmäßig um die Übersetzung oder deutschsprachige Beiträge kümmerte.
Viele Grüße, Alice.
Hallo Alice,
Am 17.09.11 00:10 schrieb Alice Wiegand:
gerade auf foundation-l werden derartig viele Mails zu unglaublich vielen Themen produziert, dass es wirklich keinen Spaß macht, dem regelmäßig zu folgen. Ein Blick auf die Liste nach Threads selbst dieses halben Monats ( http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2011-September/thread.html) zeigt, dass es nicht weiterhelfen wird, einfach neue Betreffzeilen zu verlinken.
Un nun nimm noch die Gender-Liste (unglaublich viele Beiträge), das Meta-Wiki mit seinen vielen Diskussionsecken, Strategy-Wiki und andere hinzu und aus der Idee der zusammenfassenden Bereitstellung von Informationen wird ganz schnell ein Wust an Informationen, in denen die wichtigen dann doch untergehen. Im Vergleich zum Pressespiegel haben wir hier einfach viel mehr Masse, eine höhere Frequenz und immer wieder bislang unbekannte Diskussionsorte. Ohne redaktionelle Betreuung wird das nur wenig Mehrwert haben, glaube ich.
Und daher gefällt mir die Idee von Pavel so gut. Mit Beteiligung derer, die einen Teil der aktuellen Diskussionen verfolgen, sehe ich da gute Möglichkeiten, mehr für den Informationsfluss zu tun.
Wikizine ( http://wikizine.org/ ) gab es übrigens auch mal in deutscher Sprache. Es musste eingestellt werden, weil sich niemand fand, der sich regelmäßig um die Übersetzung oder deutschsprachige Beiträge kümmerte.
Und letzteres ist ja gerade unser Problem: Das entsteht nicht einfach so aus der Community heraus. Es wird deshalb nicht anders gehen, als die Information der Community über den Verein zu organisieren. Das ist, wie man sieht, so wichtig und so zeitaufwendig, daß man auch in Betracht ziehen sollte, die Autoren zu vergüten, wenn es die Community nicht selbst leistet.
Ich würde gerne trotzdem die technische Seite nochmal ins Spiel bringen, denn das größte Problem ist ja die Zersplitterung der Plattformen. Wenn ich eine Handvoll Mailinglisten plus Meta plus Strategy plus ggf. Outreach plus blog.wikimedia.org im Auge behalten soll, wäre doch zu fragen, ob man das nicht an einem Ort automatisiert zusammenfassen könnte? Die größte Schwäche von Diskussionen in Wikis ist, daß diese nur auf Beobachtungslisten mitlesbar sind, weshalb ich immer das jeweilige Wiki besuchen muß, um sie zu verfolgen. Ich muß bemerken, daß die Disk. stattfindet, und dann muß ich sie auf die Seite auf meine jeweilige Beo setzen. Es gibt keine RSS-Feeds für einzelne Seiten, es gibt keine Möglichkeit, das wiki-übergreifend mitzulesen. Könnte man daran technisch wirklich nichts ändern? RSS-Feeds der Mailinglisten bekommt man ja aus mehreren Lösungen (Gmane [auch NNTP], Mail Archive...).
Viele Grüße, Jürgen.
Am 17.09.2011 01:18, schrieb Juergen Fenn: Die größte Schwäche von Diskussionen in Wikis ist, daß diese nur
auf Beobachtungslisten mitlesbar sind, weshalb ich immer das jeweilige Wiki besuchen muß, um sie zu verfolgen. Ich muß bemerken, daß die Disk. stattfindet, und dann muß ich sie auf die Seite auf meine jeweilige Beo setzen. Es gibt keine RSS-Feeds für einzelne Seiten, es gibt keine Möglichkeit, das wiki-übergreifend mitzulesen. Könnte man daran technisch wirklich nichts ändern?
Hallo Jürgen,
Feeds von vielen Spezialseiten und auch den einzelnen Seiten gibt es sehr wohl. In dewiki sind diese aufgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Feeds
Ich persönlich nehme mir in selten besuchten Wikis gerne einzelne Seiten in den Feedreader, damit ich auf dem laufenden bleibe. Andererseite die letzten Änderungen z.B. aus Meta im Feed ist Informationsoverflow :-(
Raimond.
Hallo Raimond,
Am 17.09.11 08:25 schrieb Raimond Spekking:
Feeds von vielen Spezialseiten und auch den einzelnen Seiten gibt es sehr wohl. In dewiki sind diese aufgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Feeds
| Eine Feed-URL für die Änderungen einer Wikipedia-Seite kann man auch | manuell erstellen: | http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Titel_des_Artikels&action=hist... | für Atom-Feeds und | http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Titel_des_Artikels&action=hist... | für RSS-Feeds.
Herzlichen Dank, das wußte ich tatsächlich noch nicht, ich dachte, man könne sich nur die Letzten Änderungen abonnieren ... das funktioniert auch bei Meta ...
Viele Grüße, Jürgen.
Am 16.09.2011 14:40, schrieb Lodewijk:
Nur zwei einfache Fragen:
- wie viel extra Leute wollen die WMF Kommunikation lesen wann die WMF
alles in diese Sprachen umsetzt, wann man es vergleicht mit heute? (nicht: wie vie potenziell, aber wirklich wie viel tatsächlich das lesen wollen)
Das kommt darauf an, auf welchen Kanälen man dies kommuniziert. Es werden wahrscheinlich nicht mehr Leute aus den einzelnen Gemeinschaften zu Meta wechseln. Deshalb muss man in die einzelnen Projekte hineinkommunizieren. Es dürfte problemlos möglich sein, in jedem Projekt eine Seite "Wikimedia Foundation" anzulegen, wo Informationen aus San Francisco direkt in die Communities hineingetragen wird.
Nach langer Kritik funktioniert es ja beim deutschen Verein mit der Informationspolitik wesentlich besser als noch vor Jahren. Warum sollte dies nicht auch der Foundation gelingen.
- wie viel kostet es extra um das möglich zu machen?
Ich kenne jetzt nicht die Stundensätze von Dolmetschern aber mit 250.000 € im Jahr sollte man schon ganz schön weit kommen.
Gruß Liesel
vereinde-l@lists.wikimedia.org