Salut, ich will mich gar nicht groß inhaltlich einmischen, aber eine Sache
dann doch. DaB. schrub:
Für Dokumente nimmt man Libre/OpenOffice und Samba als
Fileserver. Hier
ist zu bemerken, dass Libre/OpenOffice (noch) nicht (wirklich)
team-fähig sind, gemeinsames Arbeiten an 1 Dokument fällt also aus. Die
Frage ist, wie oft ihr das wirklich macht.
Die Antwort: Immer. Das ist unser Standardarbeitsmodus bei Wikimedia. Es
vergeht kein Tag, an dem ich nicht an einem, meist aber an mehreren
Dokumenten mit Leuten gleichzeitig arbeite. Heute waren es bereits drei
(und ich bin jetzt drei Stunden im Büro). Und damit bin ich die Regel,
nicht die Ausnahme. Ich freue mich, wenn es ein Open-Tool gibt, das
kollaboratives Arbeiten ermöglicht. Libre Office ist das aber nicht.
Liebe Grüße!
Am 21. Oktober 2014 01:11 schrieb DaB. <wp(a)dabpunkt.eu>eu>:
> Hallo Pavel,
> Am 20.10.2014 13:12, schrieb Pavel Richter:
> > - und es ist zweifelhaft, ob es schlicht eine mindestens
> > gleichwertige Funktionalität zu Google Apps irgendwo bei Freier Software
> zu
> > haben gibt.
>
> also fangen wir mal an:
> Für eMails gibt es einen IMAP-Server (z.B. Cyrus) und einen Client
> deiner Wahl: thunderbird, mutt, kontact, etc. pp. Falls man gerade
> keinen mail-client zur Hand hat, aber unbedingt seine eMails checken
> will, nimmt man Squirrelmail als Webclient. Solche Setups sind in Firmen
> jeder Größe gang und gäbe (auch wenn teilweise mit Outlook als Client),
> und daher unproblematisch.
>
> Für die Kalendar-Funktion und Kontakte setzt man eine own-cloud-Instanz
> auf. ICAL und DAV sind hier Standards die alle wichtigen Mail-Clients
> beherrschen – Outlook braucht ein kostenpflichtiges Plugin.
>
Für Dokumente nimmt man Libre/OpenOffice und Samba als
Fileserver. Hier
ist zu bemerken, dass Libre/OpenOffice (noch) nicht (wirklich)
team-fähig sind, gemeinsames Arbeiten an 1 Dokument fällt also aus. Die
Frage ist, wie oft ihr das wirklich macht.
>
>
> Um es deutlich zu sagen: Das ist kein Wochenend-Projekt, das
> einzurichten dauert einige Zeit (zumal ich hier Backend-Dienste wie LDAP
> oder SQL ausgelassen habe, die man aber braucht). Und es wird sicher das
> eine oder andere Feature geben, dass man verliert; es wird aber auch
> Dinge geben, die man dazugewinnt (GPG-Support, SIEVE, Unabhängigkeit vom
> Internetanschluß, die NSA hat es etwas schwerer, usw.).
>
> Ob es sich am Ende finanziell lohnt, muss der jeweilige Vorstand
> entscheiden. Im nicht-finanziellen Bereich lohnt es sich IMHO immer.
>
> Und im Namen der Umwelt: Danke für den Ökostrom-Vertrag.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> DaB.
>
>
>
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