Am 20.08.2012, 19:55 Uhr, schrieb Juergen Fenn juergen.fenn@gmx.de:
[...] Ein ebenso wichtiges Ziel wäre es, genügend deutschsprachige Wikipedianer erst einmal in die Lage zu versetzen, den Entwicklungen in der internationalen Wikimedia-Welt auf den diversen Plattformen zu folgen und sich dann dort auch für ihre Belange Gehör zu verschaffen.
Warum? Meine Belange vertritt ein mazedonisch- oder englischsprachiger Wikimediant /ceteris paribus/ genauso gut oder schlecht wie ein Deutschsprachiger. Die deutsprachigen Chapter haben eh schon mehr Kohle als das Polnischsprachige. Warum also diesem eh existierenden Ungleichgewicht noch mehr Raum verschaffen? Es gibt zudem wahrlich genug Deutschsprachige, die Englisch sprechen.
Das könnte ich mir durchaus auch im Rahmen des Community-Projekt-Budget vorstellen, denn die Befähigung zur Teilhabe auf internationaler Ebene fördert die Erschaffung freien Wissens in ganz erheblicher Weise und nachhaltig, und das wäre gleichzeitig ein Beitrag zur Emanzipation der Community von den Institutionen (Foundation, Chapters), weil die Community dadurch befähigt wird, selbst für sich zu sprechen, anstatt darauf abwarten zu müssen, daß es ein anderer für sie tut.
Die "Community" kann gar nicht für sich sprechen, dazu fehlen ihr schlicht die Institutionen. Die Tatsache, dass der ein oder andere Verein so tut als spräche er für die Community ist zwar ärgerlich, aber wohl unvermeidlich.
Die deutschsprachige Community ist derzeit nicht in der Lage, ihre Interessen auf internationaler Ebene selbst auf Mailinglisten oder in anderssprachigen Wikis zu vertreten.
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Fossa aka Thomas