On 10/12/05, Joerg-Olaf Schaefers <listen(a)fx3.de> wrote:
naja wenn sich
jemand auf einen Beitrag von bspw. 100 Euro festlegt, dann
lässt sich damit ja planen.
Ein fester Beitrag, der signifikant über dem aktuellen liegt, wäre
bei einem Projekt wie der Wikipedia primär ein falsches Signal.
Ein fester Betrag war von Seiten des Vorstandes nicht geplant. Es ging
vielmehr darum, den derzeit festen und sehr niedrigen Beitragssatz
(und zwar nur den für die Fördermitglieder) etwas flexibler zu
handhaben und ihn einfach in Mindestbeitrag umzubenennen. Wobei ich
mir auch vorstellen könnte, dass man ihn staffelt: Jedes
Fördermitglied schätzt seine finanzielle Leistungsfähigkeit selbst ein
und entscheidet sich zwischen 12, 24, 48, 60, 72, ... EUR / Jahr.
Alleine schon, weil die gefühlte Grenze zwischen
ideeller
Unterstützung und Erwartungshaltung übersprungen würde.
2 oder vielleicht auch 3 oder 4 Euro im Monat für die "gute Sache"
kann man relativ schmerzfrei auch in der Breite argumentieren. Bei
8 oder 10 Euro hast du das Problem, dass Mensch, evtl. zu Recht,
Gegenleistungen erwartet, bzw. dass generell weniger Mitglieder
bereit sind zu zahlen (oder zahlen zu können).
Bei gemeinnützigen Organisationen *darf* es keinerlei Form von
Gegenleistung geben.
Unabhängig avon mag 100x12 EUR mathematisch genausoviel sein wie 25x48
EUR, aber der Verwaltungsaufwand (aka Kosten) unterscheidet sich nicht
unwesentlich.
Ein Projekt wie die Wikipedia lebt aber gerade von
einer möglichst
breiten Basis.
Die Basis sind in erster Linie die freiwilligen Autoren, die aus
meiner Sicht sowieso besser aktive Mitglieder und nicht
Fördermitglieder sein sollten.
Viele Grüße
Arne