Am 24.01.2011 19:03, schrieb DerHexer:
Jein, in den letzten Jahren wurden Briefwahlunterlagen
nur verschickt, wenn man
diese auch anforderte.
Ich dachte, dass das so erfolgte. Damit wäre auch die Frage geklärt,
dass, wer eine Briefwahlmöglichkeit anforderte, bei der MV nicht
stimmberechtigt ist, außer er gibt an diesem Ort die erhaltenen
Unterlagen vollständig zurück und wird aus der Liste der Briefwähler
ausgetragen. Damit ist auch sichergestellt, dass es gar nicht erst
überprüft werden muss, ob ein möglicher Doppelwahlversuch stattfindet.
Regulär bekam man diese sonst beim Betreten der
Mitgliederversammlung. So war das eine vom anderen
schon formal getrennt
getrennt. Und so habe ich mich diesmal schon gewundert, wieso wir nun die
Briefwahlunterlagen mitbringen sollten. Ja, ich sehe das Problem, dass beim
anderen Verfahren man immer noch behaupten kann: Nein, ich hab vergessen, die
Unterlagen loszuschicken und möchte meine Stimme jetzt nachholen. Das werden
aber vermutlich eher weniger Leute sein. Und da kann die Zählkommission doch
auch drauf aufpassen, ob dieser Name aus dem ungeöffneten großen Briefumschlag
auftaucht. Sollte dies der Fall sein, muss eine Entscheidung gefällt werden.
Liebe Grüße
Martin (DerHexer)
Es ist überhaupt nicht notwendig, dass auf einen Absender verzichtet
werden sollte. Im Gegenteil. Damit kann sichergestellt werden, wer
tatsächlich seine Briefwahlstimme abgegeben hat, diese wird mit den
versendeten Umschlägen gegengeprüft. Eine Anonymisierung findet
dahingehend statt, dass die Wahlkommission diese Umschläge öffnet und
die darin befindlichen Stimmzettelkuverts wahllos auf eine Haufen wirft.
Den kann man dann auch noch mischen.
Damit ist auch sichergestellt, dass es keine Zuordnung von Stimmen zu
den einzelnen Wählern (wg. der Umschläge) gibt. Nach Öffnen der
Stimmzettelkuverts ist eine Zuordnung nicht mehr möglich.
Die äußeren Umschläge gehöre übrigens gemeinsam mit den Stimmzetteln zu
den im § 7 Abs. 1 genannten Teilen, welche aufbewahrt werden müssen. Ein
Vernichten der Umschläge ist mit Sicherheit ein schwerwiegender Fehler.
hubertl
Auch ich habe insgesamt drei Wahlen mit Briefwahlmöglichkeit organisiert
und geleitet. Also kenne ich mich ausreichend aus. Selbstverständlich
wurde immer so vorgegangen, wie ich es beschrieben habe.
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Von: "vereinde-l-request(a)lists.wikimedia.org"
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An: vereinde-l(a)lists.wikimedia.org
Gesendet: Montag, den 24. Januar 2011, 18:51:11 Uhr
Betreff: VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 78, Eintrag 65
Message: 7
Date: Mon, 24 Jan 2011 18:51:07 +0100
From: "Achim Raschka" <achim_raschka(a)gmx.de>
Subject: Re: [VereinDE-l] aoMV-Ergebnisse
To: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of
Wikimedia Deutschland e. V." <vereinde-l(a)lists.wikimedia.org>
Message-ID: <20110124175107.37310(a)gmx.net>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Moin,
bevor ihr nun alle anfangt, euren Blutdruck in den gefährlichen Bereich zu
steigern:
Das Briefwahlprozedere dieser Abstimmungen entspricht exakt dem vorhergegangener
Abstimmungen der letzten Jahre; dies ist eigentlich auch allen bekannt (wie
sonst sollte die Anwesenheitsliste mit der Briefwahlabfrage zustande kommen?) -
es wurde hier nichts geändert.
Natürlich kann man darüber nachdenken, ob man in Zukunft daran was ändern sollte
- bislang bestand offensichtlich jedoch kein Interesse daran bzw. kein Grund,
warum man in diesem Verein den Mitarbeitern diesbezüglich das Vertrauen
absprechen uznd ihnen Dokumentenfälschung unterstellen sollte. Auch gibt es
keinerlei Gründe, hier künstlich wieder eine Verfehlung des Vorstands zu
konstruieren. Just to remember: Wir diskutieren hier über die Themen eines
Vereins, nicht über eine Bundestagswahl.
Wenn jemand in Zukunft ein anderes Prozedere wünscht: auf der nächsten MV
besteht die Möglichkeit, den Wahlmodus in der Wahlordnung entsprechend per
Antrag zu ändern und zur nächsten MV kann man die Verantwortlichen der
Wahlausrichtung - die Geschäftsstelle - darum bitten, dies aus Good Will zu tun.
Gruß aus Gymnich,
Achim
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