Am 8. Januar 2012 18:51 schrieb Martina Nolte kontakt@martina-nolte.de:
Sebastian,
du verdrehst die Fakten. Jürgen malte den drohenden Sozialplan an die Wand: http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2012-January/005887.html Und ich antwortete darauf beschwichtigend.
Bitte sachlich bleiben, Martina: Von "an die Wand malen" kann keine Rede sein, es beschreibt eher Deinen Tonfall ("Skandal"). Du hattest in dem meinen unmittelbar vorausgehenden Posting alle möglichen Aspekte angesprochen, Dich aber für die sozialen Gesichtspunkte der drohenden Veränderungen überhaupt nicht interessiert. Weil die soziale Verantwortung eines Unternehmens für mich aber an erster Stelle steht, wenn der Verein empfindlich schrumpfen müßte, hatte ich das nachgetragen.
Ich glaube übrigens auch nicht. daß das alles so locker abginge, wie Du es heute abend hingestellt hast. Wie ich schon erwähnt hatte, braucht man für die meisten Dinge, die bisher unternommen wurden, um die Community zu unterstützen, vereinsmäßige Strukturen, und einen Verein wie WMDE kann man nicht bei Bedarf mal wieder kurzfristig aus dem Zylinder zaubern, den gründet man nicht zweimal, nachdem möglicherweise beschädigt würde, er muß erhalten bleiben, und zwar mit derselben Handlungsfähigkeit wie bisher.
Die Voraussetzung dafür ist die Sicherstellung der weiteren Finanzierung. Und natürlich würde es einen erheblichen Unterschied machen, wenn die Spender in Deutschland wählen müßten zwischen einer Spende an die WMF und an WMDE. Das würde viel Unsicherheit erzeugen. Ich möchte auch nicht, daß einzelne Projekte am guten Willen von Großspendern oder Projekt-Spendern oder von einzeln bewilligten Zuwendungen der WMF abhängen. Die vielen Kleinspender sind ein Garant von Unabhängigkeit,nur so können wir machen, was wir für richtig halten. Ich möchte übrigens auch keine Sonderrolle von WMDE unter den Chapters, sondern soviel Freiheit wie möglich für alle Chapter im Verhältnis zur WMF.
Grüße, Jürgen.