Hallo René,
On 12.01.2011 20:56, "B.Eng. René Schwarz" wrote:
Ich vermisse schmerzlich eine Reaktion der einzelnen
Vorstandsmitglieder
auf meine beiden E-Mails vom 09. Januar 2011 auf dieser Mailingliste.
Wie du bin auch ich ein vielbeschäftigter Mensch. Ich hatte keine
Antwort auf deine Mail für nötig gehalten, weil deine Fragen meiner
Meinung nach alle schon beantwortet wurden. So habe ich bereits vor zwei
Wochen erklärt, warum wir Stellungnahmen des Vorstands und Repliken des
Antragstellers darauf verschicken.
Was die Versendung des falschen Antragstextes angeht, handelte es sich
hier, wie gesagt, um einen Fehler. Der Fehler wurde unverzüglich und so
gut wie möglich korrigiert und um Verständnis wurde gebeten. Was willst
du mehr? Wer immer fehlerfrei handelt, soll den ersten Stein werfen.
Was deinen Gegenantrag ("Nichtbefassung") zur Satzungsänderung angeht,
so haben wir ihn im Vorstand nicht weiter betrachtet, nachdem du
aufgrund der Veröffentlichung von Olafs Antrag erklärt hast ihn
zurückziehen zu wollen. Es gab (und gibt auch weiterhin) keinen Grund
für uns anzunehmen, dass du von dieser Willenserklärung zurückgetreten
bist. Dass du selbst zum übertriebenen Formalismus neigst und uns deine
Anträge schriftlich, gestempelt, ggf. vom Gerichtsvollzieher zugestellt
überbringen lässt, bedeutet weder, dass es notwendig, noch, dass es
angemessen wäre.
Schließlich noch etwas zur ordentlichen Ladung: die
Mitgliederversammlung wurde so geladen, wie es die Satzung verlangt. Die
ordnungsgemäße Ladung wird nicht schon dadurch beeinträchtigt, dass ein
Antragstext den Mitgliedern erst ein paar Stunden später als die
restlichen Briefwahlunterlagen vorlag. Insbesondere wird (auch nach
Ansicht des Vereinsjusristen) dadurch nicht die Beschlussfähigkeit der
Mitgliederversammlung in Frage gestellt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du eigentlich jetzt willst. Die
Mitglieder werden über deinen Misstrauensantrag abstimmen, in Kenntnis
deines Antragstextes und unserer Stellungnahme dazu. Sie werden auch
über die beiden Satzungsänderungsanträge abstimmen und dabei eine
(hoffentlich) eindeutige Entscheidung treffen. Auf der
Mitgliederversammlung wird jedes anwesende Mitglied die Gelegenheit
haben, sich zu sämtlichen Anträgen zu äußern, Inhalte zu diskutieren und
sonstige Überzeugungsarbeit zu leisten. Wir werden uns streiten, meist
zivilisiert, gelegentlich vielleicht nicht. Wir werden dabei fraglos
alle unser Beste geben. Und am Ende wird es in demokratischer Tradition
die Entscheidung der Mehrheit sein, die in anderthalb Wochen Fakten
schafft. Was will man mehr?
Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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