Hallo Lukas. Am 21.12.2017 um 14:24 schrieb Lukas Mezger:
Deine zweite und dritte Frage beruht möglicherweise auf einem Missverständnis: Kooptierte Mitglieder des Präsidiums werden nicht von den Mitgliedern *gewählt*, sondern vom Präsidium durch *Beschluss* berufen.
das Protokoll selbst sagt, das ihr die beiden neuen Präsidiumsmitglieder aus einer Liste gewählt habt („Zur Sitzung lag eine Shortlist mit Kandidatinnen und Kandidaten für die Kooptation in das Gremium vor“, „und Moritz stellte das Ergebnis der Wahl fest.“, „Die beiden Kandidat/innen mit den meisten Stimmen“). Es handelte sich also um eine Personenwahl (wie auch das Protokoll „Als Personenwahl findet die Wahl verdeckt statt.“ feststellt) und nicht um einen Beschluss.
Wahlen unterliegen der Wahlordnung. Die Wahlordnung bestimmt, das für geheime Abstimmungen (was eine Personenwahl ja ist) die Zählkommision zuständig ist.
Da ich Deiner Antwort entnehme, das ihr die beiden neuen Kandidaten NICHT korrekt gewählt habt, schlage ich dringend vor, das das Präsidium so bald wie möglich einen korrekten Beschluss über die Aufnahme fast. Wie es richtig zu machen ist, findet ihr in der Wahlordnung Abschnitt 4a (Arbeitsgruppe einsetzen, Arbeitsgruppe macht Vorschlag, Präsidium entscheidet).
Nachdem schon die Wahl der Kassenprüfer auf der letzten MV formal /problematisch/ (positiv formuliert) war, ist das nun schon das zweite Mal in kurzer Zeit das ihr so schlampt. Ich HOFFE sehr, das ihr das bis zu den Präsidiumswahlen 2018 wieder in den Griff bekommt!
Zu dem anderen Punkt: Eine Kooptation ist per se erstmal undemokratisch, weil sie mir als Mitglied und Wähler ein Wahlrecht vorenthält. Daher ist es nicht zuviel verlangt, wenn ich wenigstens erfahre, wer denn so zu Verfügung stand. Schließlich könnte das ja auch meine Wahlentscheidung bei den Präsidiumswahlen beeinflussen (wenn ihr z.B. einen Kandidaten abgelehnt habt, den ich als sehr geeignet bewerten würde). Zweitens finde ich Heimlichtuerei unfair gegenüber den Mitgliedern, die für einen regulären Präsidiumsposten kandidieren. Die müssen sich nämlich erst vorne hinstellen, sich löchern lassen, und dann bekommt jedes Mitglied am Ende in Zahlen gesagt wie beliebt sie waren (und aus eigener Erfahrung weiß ich, wie bitter das sein kann). Ich verstehe, das man das Problem nun nicht mehr aus der Welt schaffen kann, aber Du wirdst mir verzeihen, wenn nicht darüber nicht glücklich bin.
Nichtsdestotrotz schon mal Schöne Weihnachten! :-)
„die kommenden Kämpfe werden hart sein.“ (Peppone)
Mit freundlichen Grüßen DaB.