Lieber Olaf,
Am 25. November 2014 um 12:16 schrieb Olaf Kosinsky olaf.kosinsky@gmail.com:
MIt großem Interesse habe ich in den vergangenen Tagen die vielen Wortmeldungen auf dieser Liste gelesen.
Ich glaube, uns allen ging es ebenso. Der Umbruch ist fühlbar geworden.
Wir würde die Spitze der Foundation reagieren, wenn während der Wahl zum Board von einem Mitarbeiter der Foundation in einer offiziellen Veröffentlichung der Foundation selektiv über die Kandidaten und Meinungsäußerungen zu der Wahl berichtet würde?
Ich glaube, Deine Frage ist viel zu sehr vom Apparat her gedacht. Es geht doch um Inhalte und um die Rolle, die die Wikimedia-Woche dabei spielt, die ja ursprünglich einmal aus dem Bildfilter-Skandal heraus entstanden war. Die Communty sollte über alles informiert werden, was sie selbst nicht im Kurier aufarbeiten und berichten kann. Too much information, auf zuviele Kanäle verteilt. Das sollte deshalb der Verein übernehmen. Und da gab es immer wieder problematische Lagen. Beispielsweise wurde ja auch über Superprotect in der Wikimedia-Woche nicht so ausführlich berichtet, wie es angemessen gewesen wäre. WMDE hat hierzu bis heute keine eigene Stellungnahme abgegeben. Aber auch die Wasserstandsmeldungen aus den Metrics- und Activities-Meetings finden dort nicht statt. Wobei meine Kritik, die ich bisher immer direkt geäußert hatte, durchaus auf fruchtbaren Boden gefallen war -- darum geht es mir nicht. Man sollte sich nur darüber im klaren sein, daß dieser wöchentliche Newsletter von den Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit und International erstellt wird. Und ich habe schon mit mehr als einem Journalisten gesprochen, der sich kritisch darüber geäußert hat, daß WMDE keine Pressestelle habe; mit einer PR-Abteilung spreche er nicht.
Viele Grüße, Jürgen.