Sorry für den Formatierungsmist! Hier das Ganze noch mal als lesbare Antwort: Hallo Bernd, schön, dass du dich über meinen Kommentar gefreut hast :-) Mein Blickwinkel wäre zunächst einmal zukunftsgerichtet in Bezug auf eine Ideensammlung, wie von Richard vorgeschlagen. Kann ich deinen Ausführungen denn entnehmen, dass eine Veröffentlichung der Tatsache, dass es einen (nennen wir es mal) "präsidiumsnahen Bewerber" gibt, vor Auslaufen einer Ausschreibung auf der Vereinshomepage schon mal ein Schritt in die richtige Richtung wäre? Dann hätten wir ja schon mal was auf der Haben-Seite. Grundsätzlich dachte ich, dass eine "Zustimmungspflicht" von Seiten des Präsidiums zumindest anschließende Fragen à la "Wer wusste denn davon?", aus dem Weg räumen würde. Darüber hinaus ist daran ebenfalls die Hoffnung geknüpft, dass wer quasi seine Unterschrift unter so etwas setzt, zumindest zwei Mal nachdenkt, ehe er dies tut. Und schlussendlich, dass eine Kombination aus Zustimmungs- und Veröffentlichungspflicht (hoffentlich) dazu führt, dass der Zuschlag nur dann an präsidiumsnahe Bewerber geht, wenn alle anderen Alternativen ausgeschöpft wurden. Damit sage ich gar nicht, dass dieses die perfekten Lösungen sind - im Gegenteil: Ich wollte die Gedankengänge nur anstoßen und freue mich über jeden, der mit macht! Liebe Grüße in die Runde und danke für die fruchtbare Diskussion, Steffi Von: Bernd Gross berndgross.dresden@gmail.com An: Stefanie Schönwälder s.schoenwaelder@yahoo.de; Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org; Bernd Gross berndgross.dresden@gmail.com Gesendet: 16:47 Sonntag, 16.November 2014 Betreff: Re: [VereinDE-l] Teahouse, Hallo Welt und Wikimedia Deutschland
Hallo Stefanie,
auch Dir Danke für Deine Ausführungen, denn du warst für mich bislang recht blaß.
Aber du unterbreitest den "Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig festgeschrieben mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben muss, bevor sie abgeschlossen werden. " und lobst die Erklärungen von Richard zur Sache. Er hat uns ja auch versichert, dass die "Hallo Welt"-Medienwerkstatt nur wenig Interesse an Aufträgen von WMDE hat.
Toll. Aber da würde ich dich konkret nach folgendem fragen:
Das Projekt "Open Catalog" (siehe ffw.wikimedia.de) wünscht (auf Anregung von Jan Engelmann) eine Förderung vom FFW, die dann dem Entwickler "Hallo Welt" weitergereicht wird.
Das Projekt wird also möglicherweise vom Präsidiumsmitglied Jürgen Friedrich - der ja noch von Pavel zum CPB-Berater bestellt wurde, befürwortet (Stand der Entscheidung ist mir unbekannt), und er wird ja nicht unbedingt seinen beiden Präsidiumskollegen Anja und Markus in die "Suppe spuken".
Was soll dann dein Vorschlag bewirken ????
Aber wahrscheinlich habe ich dies alles falsch gelesen und falsch verstanden.
Ehrlich, ich wünsche mir kein Präsidium, wo gleich 3 Vertreter von "Hallo Welt" drin sind, zumal wir ja so viele Kandidaten nun haben und "aus dem Vollen schöpfen" können. Ich möchte mir auch kein Präsidium vorstellen, wo möglicherweise - wenn ich mir alle Bewerber ansehe - plötzlich gleich 2 Paare vertreten sind.
Beste Grüße Bernd
Am 16. November 2014 16:15 schrieb Stefanie Schönwälder s.schoenwaelder@yahoo.de:
Moin, zunächst einmal finde ich es erwähnenswert, dass sich dieser Thread durch eine herausragend sachliche Kommunikation erfreulich von anderen Diskussionen, die ich bisher verfolgen durfte abhebt. Hut ab vor allem vor Richard Heigl, der besonnen, zeitnah, unaufgeregt und transparent zur Sache Stellung nimmt. Jenseits der aktuellen Debatte, bei der man eventuell noch mal zwischen Bringschuld und Holschuld von Informationen unterscheiden könnte, stellt sich mir die Frage, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann. Transparenz bedeutet für mich, dass etwas auf einen Blick zu finden ist! Vertrauen (gerade wenn das Signalwort „Interessenskonflikt“ fällt – wie auch aktuell im Forum zu lesen) ist in der Regel ein so zartes Pflänzchen, dass es „die Soße gerne auf einem Extrateller“ hätte. Wie ich gelesen habe, wurde eine leicht zu findende Veröffentlichung solcher Informationen via Vereinswebsite bereits Mitte Oktober beschlossen aber noch nicht umgesetzt. Eine aktuelle Situation, die zu kritischen Fragen führt, die dann wieder (für alle) mühsam und prozesslähmend entkräftet werden müssen. Aus dieser Äußerung bitte ich keine Wertung heraus zu lesen, sondern sie stellt lediglich eine Beschreibung des Ist-Zustandes dar. Richard Heigl stellt da meiner Meinung nach schon die richtige Frage in den Raum, wenn er meint: „Es geht eben genau darum, Schranken einzubauen, dass Cliquen eben nicht den Laden dominieren können. Und hier sind jetzt alle gefragt, dass da endlich die richtigen Grundlagen gelegt werden.“ Insofern wäre mein Vorschlag, dass das Präsidium sich künftig festgeschrieben mit solchen Geschäften befassen und seine Zustimmung geben muss, bevor sie abgeschlossen werden. Auch eine Veröffentlichung mit festgesetzter Frist vorAuslaufen der Ausschreibung auf der Vereinshomepage würde ich persönlich begrüßen. Da Poupou eine Stellungnahme zum Thema (ich nenne es mal) „Lagerbildung“ wünscht (und bereits mit hervorragendem Beispiel vorangegangen ist), werde ich noch kurz darauf eingehen, weil ich ein Mensch bin, der Doppelbödigkeiten und Versteckspiele genau so wenig mag. Was mich persönlich betrifft, so betrachte ich mich als neutral im weitestmöglichen Sinne. Um es mal deutlich zu sagen: Dass hier teilweise hart verkrustete Grabenkämpfe ausgefochten werden, sieht ein Blinder mit dem Krückstock! Ich trete zu dieser Wahl aber an, gerade weil ich nicht in der einen oder anderen Gruppe sozialisiert wurde und so ausgestattet bin, dass ich in der Regel auch mit schwierigen Persönlichkeiten gut klar komme. Wie ich auch in meiner Selbstvorstellung geschrieben habe, betrachte ich es eher als meine Aufgabe, aktuell festgefahrene Prozesse und Diskussionen wieder sachbezogen ins Rollen zu bringen. Experten hat die WMDE genug, es muss nur gelingen, sie wieder in eine lösungsorientierte Kommunikation einzubinden! Der aktuelle Thread scheint mir ein guter Anfang hierfür. Liebe Grüße, Steffi Von: "vereinde-l-request@lists.wikimedia.org" vereinde-l-request@lists.wikimedia.org An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: 11:07 Sonntag, 16.November 2014 Betreff: VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 124, Eintrag 10
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Um E-Mails an die Liste VereinDE-l zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse
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Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:
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Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse
vereinde-l-owner@lists.wikimedia.org
erreichen
Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of VereinDE-l digest..." Meldungen des Tages:
1. Kandidaturen (Richard Heigl) 2. Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ....... (RaBoe) 3. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ....... (Thomas Goldammer) 4. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ....... (Bernd Gross) 5. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ....... (Gerd Juergensen) 6. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ....... (Ralf Bösch) 7. Re: Präsidiumswahl ist kein Wunschkonzert aber ....... (Gerd Juergensen)Hallo poupou,
du schreibst: "die idee mit listen und wahlprogrammen kam mir angesichts der neuartigen kandidatenflut auch schon. vielleicht sollte man nächstes mal wirklich so etwas probieren, dass z.b. 6 leute sagen, wir würden gerne als team gewählt werden, weil wir gut zusammenarbeiten und gemeinsam xyz erreichen wollen oder so etwas. ob die mitglieder da mitgehen und so ein team auch wählen würden, ist natürlich eine ganz andere frage. (es wäre übrigens auch jetzt noch nicht zu spät, dass kandidaten zu erkennen geben, mit wem sie gut könnten und mit welchem ziel, vielleicht könnten wir uns dann einen teil des gegenseitigen anzickens und wahlkampfgetöses sparen)."
Oja. Das wäre sehr, sehr wünschenswert. Man muss ja nicht Liste wählen, sondern kann ja nach wie vor Personen ankreuzen, aber es würde mit Listen klarer, was im wahrsten Sinne des Wortes "zusammengehen" könnte. Als Wähler interessiert mich natürlich, wer welche Ziele teilt, wer wo zusammenarbeiten könnte. Und da darf halt dann in den Wahlprogrammen nicht so allgemeiner Schmarrn drinstehen wie "wir sind für Kultur" oder sowas. Man muss schon was hinstellen.
Ich finde es auch völlig ok, wenn es dann politisch Knatsch gibt. Sollen doch die Argumente auf den Tisch. Die Konflikte sind eh unvermeidlich. Aber in einer passablen Form mit viel Emotion, aber ohne Geschrei oder Drohungen. Das wäre doch was. Kriegen wir doch hin. Hey, was könnte das für ein Laden sein! Im Prinzip wissen es alle. Wir müssten nur irgendwie anfangen.
lG Richard