[...] trotz all der wikimedianischen übertransparenz
Wow. Wenn ich nicht wuesste, dass Du selber an WM.AT beteiligt bist/warst, haette ich das fuer verstaendlichen Sarkasmus gehalten. Transparenz vergleichst Du wohl mit der CIA und dem KGB?
Der Rest des Posts ist uebrigens nicht voellig unsinnig gewesen, aber wikimedia mit "uebertransparenz" zu verbinden, das ist schon, naja, dreist.
fossa aka als dr. thomas koenig
das ganze war zwar nicht mal am rande für das gesagte relevant und ist zwar auch jetzt off topic, aber zur erläuterung gerne ausführlicher:
ich bin der letzte, der irgendetwas im geheimen macht oder machen will, wenn es nicht triftige gründe dafür gibt. die totale transparenz hat aber nicht nur seine positiven seiten, wenn man das tagesgeschehen eines chapters mitverfolgt. bei WMAT findest du mit ausnahme von einer handvoll beschlüssen (in der regel personalentscheidungen) das gesamte tun online. alles. jeden beschluss, jede noch so kleine information. über jahre hinweg sogar unsere komplette buchhaltung, bei der nur die namen bei den einzelbuchungen anonymisiert sind. erst durch die umstellung auf eine externe buchhaltung heuer hat sich das geändert.
das führt dann dazu, dass man manchmal auch übers ziel hinausschießt und wenn mans vergisst und etwa zwischenergebnisse beim recruiting unabsichtlich veröffentlicht, damit ausgeschiedene, aber noch "warm gehaltene" kandidaten vor den kopf stößt, wie es leider geschehen ist. ich bin mir auch sicher, dass datamining in unseren daten spannende ergebnisse zu tage fördern würde. drum sehe ich das zu viel an transparenz auch negativ. damit zeigt man übrigens auch allfälligen feinden (auch wir wurden schon geklagt und mehrfach juristisch "bedroht") welche einfallstore es geben könnte.
also bitte nicht überbewerten. lg, kurt