Wenn sich die Foundation schon immer mit der UNO vergleicht, dann sollte sie auch so auftreten wie die UNO.
Irgendwann im Rahmen der Diskussion zu den Bildfiltern kam auf, dass ja nur von Deutschen Kritik an den Filtern käme.
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Russen, Chinesen, Araber etc. des Englischen nicht in adequater Weise mächtig sind und deshalb auch nicht in der Lage sind den Entwicklungen auf foundation-l zu folgen. Und wenn dann schon mal in der russischen WP auf russisch entsprechender Protest laut wird, erfährt das der englischsprechende Foundation-Chairman auch nicht.
Gru0 Liesel
Am 16.09.2011 01:06, schrieb Ziko van Dijk:
Juristensprache, Wiki-Jargon... das Englisch in der WMF ist tatsächlich keine leichte Kost. Darum können nationale Verbände die Massen der Wikimedianer in den einzelne Sprachregionen auch besser erreichen.
Würde man allerdings mehrere "Amtssprachen" oder "Arbeitssprachen" in der WMF einführen, käme natürlich sofort die Diskussion auf, welche es sein sollen. Und ob "alles" oder nur besonders wichtige Stücke (welche) übersetzt werden sollen.
Bei den WMF-Vorstandswahlen setzt man ja darauf, dass Freiwillige die Aussagen der Kandidaten und die jewieligen Diskussionen übersetzen. Wegen der Langatmigkeit der Beiträge macht das aber kaum jemand.
Besten Gruß Ziko
Am 15. September 2011 23:40 schrieb Rainer Knaepper rainer@smial.prima.de:
koehler-liesel73@gmx.de (Liesel) am 15.09.11:
Aktuell erleben wir es bei den Diskussionen über die neuen Nutzungsbedingungen. Diese liegen derzeit nur in englisch vor. Jeder Benutzer der nur über Schulenglisch verfügt, kapituliert bei dieser Juristensprache.
Exakt dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich bei OSM schmollend zurückgezogen habe. Als de facto alles beschlossen und verkündet war, tauchte dann eine inoffizielle deutsche Übersetzung der Odbl auf. Für mich war das zu spät.
Rainer
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