Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Die Einführung des Filters ist längst beschlossene Sache, wenn es der Community verkündet wird. hatten wir bei der Umlizenzierung schon mal. Wird diesmal auch still und heimlich aus opt-in ein opt-out gemacht?
Ralf
Am 15. September 2011 10:45 schrieb Oliver Koslowski o.nee@t-online.de:
Moin,
Am 14.09.2011 23:53, schrieb Martina Nolte:
Nach einer anfänglichen Fundi-Ablehnung tendiere ich derzeit eher zu einer Realo-Haltung: Lasst uns zusehen die Entwicklung und Handhabung des Filters jetzt mit den uns verfügbaren Mitteln aktiv mitzugestalten. Es kann durchaus sein, dass wir in ein paar Jahren froh sind, wenn die Implementierung abgeschlossen und der Umgang mit dem Filter in den Alltagsstrukturen der Communitys fest verankert ist, so dass der globale Zuwachs und wahrscheinlich veränderte Werte-Mehrheiten in der Wikimedia-Welt hier keine weitgreifenden Auswirkungen mehr haben können.
Was bitte ist daran "Realo"? Es ist mehr als fraglich, ob dieses Feature das Wachstum der Wikimedia-Projekte stärken kann. Im Gegensatz zu dieser haltlosen Spekulation wird es viel Blut, Schweiss und Tränen kosten, die Bilder auf Commons und in den lokalen Wikipedia-Projekten filtergerecht zu kategorisieren. Dass es die Community sein wird, die diese Kategorisierung vornehmen würde, sehe ich im Gegensatz zu dir nicht als großzügige Ausgestaltungsmöglichkeit, die uns die WMF gnädigerweise zugesteht sondern als Selbstverständlichkeit.
Und schau dir doch mal das gerade laufende Meinungsbild unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Meinungsbilder/Einf%C3%BChrung_pers%C... an. Glaubst du, dass du die riesige Zahl der stimmberechtigten Autoren, die die Einführung der Filter ablehnen, mit einem nebulösen und unendlich optimistischen Ausblick auf eine mögliche Zukunft "locken" kannst, ihre kostbare Zeit für etwas einzusetzen, dass sie als Verrat an ihren Idealen sehen?
Mit besten Grüßen Oliver
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