Peter200 schrieb: > Ich möchte gar nicht wissen, welcher User sich durch "peinliche" Vorschläge dadurch nachträglich outen würde.
Nichtsdestotrotz ist eine Veröffentlichung der Anträge im Hinblick auf die Transparenz bei der Verteilung der Gelder wünschenswert . Welcher User einen "peinlichen" Vorschlag veröffentlicht, ist eher von sekundärem Interesse. Die Inhalte eines Vorschlags lassen sich aber soweit anonymisieren, dass der User außen vor bleibt. Auch lassen sich Genehmigungen für die Veröffentlichung eines Antrags mit Usernamen auch nachträglich noch einholen. Ob der Vorschlag letztendlich "peinlich" ist, kann der interessierte Leser dann immer noch selber entscheiden.
Heinz
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Peter200 Gesendet: Freitag, 22. Juli 2011 00:27 An: 'Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V.' Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt II
Von einer "Veröffentlichungspflicht" im Nachhinein halte ich persönlich gar nichts. Ich möchte gar nicht wissen, welcher User sich durch "peinliche" Vorschläge dadurch nachträglich outen würde. Wenn, dann hätte von Vornherein klar sein müssen, dass die Anträge im Nachhinein veröffentlich würden. Besser wäre gewesen, wenn sich die Vorstandsmitglieder einfach aus ethischen Gründen, das Debakel war abzusehen, mit ihren eigenen Vorschlägen zurückgehalten hätten. Ich denke mal der Vorstand hat manches dazugelernt. Eine gemeinsame, veröffentlichte, Stellungnahme, wie bereits an anderer Stelle von mir vorgeschlagen, wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dass Fehler begangen wurden ist unstrittig. Ich denke mal der WMDE und CPB-Ausschuss arbeiten bereits daran (soweit zumindest aus diversen Mails herauszulesen). Dass die Kommunikation untereinander aber auch in Richtung Community verbessert Werden muss, sollte ein allgemeines Anliegen sein.
Aber über vergossene Milch muss man nicht lamentieren, sondern aufwischen Und es da nächste Mal besser machen.
Peter200
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Martina Nolte Gesendet: Donnerstag, 21. Juli 2011 23:40 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt II
Hallo,
Am 21.07.2011 21:09, schrieb Liesel:
Bisher nicht öffentlich bekannt sind die Projektvorschläge des Schatzmeisters des WMDE und Vorsitzenden des CPB-Ausschusses Olaf Kosinsky.
Antrag Nr. 1 ist seit Ende Mai veröffentlicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Community-Projektbudget/Antragswerkst att/Integration_der_Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_aus_Niedersachsen Dieser Antrag hat wochenlang niemanden gestört. Jedenfalls findet sich nirgendwo eine einzige kritische Anmerkung.
Bei Nr. 2 scheint es, falls ich die bisherige Diskussion richtig verstanden habe, um einen Antrag zur Organisation zukünftiger Landtagsfotoprojekte zu gehen (Olaf K. hat die bisherigen drei ehrenamtlich organisiert und weiß, wo hier die Knackpunke sind). Dies scheint, so meine Vermutung, für einzelne seiner Kritiker der eigentliche Stein des Anstosses zu sein und ich vermute weiter: auch oder vor allem der Hintergrund/Inhalt eines solchen Antrags wird kritisch gesehen. Nach den Schwierigkeiten beim Hamburger Fotoprojekt kann es sinnvoll gewesen sein, den Antrag nicht öffentlich zu machen, solange er nicht bewilligt ist. Denn hätte Olaf dies getan, wäre ihm daraus wohl ebenso ein Strick gedreht worden (von wegen unnötiger Vereinsschädigung in der Öffentlichkeit). Aus demselben Grund wundert es mich nicht, dass für diesen Teil der Antragstellerbefragung der protokollierende Sabaso aus dem Raum geschickt wurde, um ihn nicht in einen absehbaren Rollenkonflikt zu bringen. Hieraus einen Vorwurf an den Ausschuss bzw. seinen Vorsitzenden zu stricken, ist genauso absurd wie ihm wegen dieses Antrags Geheimniskrämerei zu unterstellen.
Ich wiederhole mich: Ich plädiere dringend für eine Veröffentlichungspflicht aller Anträge, spätestens nach Fristablauf. Es spricht dann in meinen Augen überhaupt nichts dagegen, dass auch Vorstände und Ausschussmitglieder eigene Anträge einreichen (per Anneke: viel besser als über Strohmänner) - sofern sie mit der Durchführung keine Einnahmen oder sonstige wirtschaftliche Vorteile z.B. als bezahlte Durchführer erzielen (Angehörige, Lebenspartner usw. inbegriffen). In meiner Werteskala sollten wir jedwede wirtschaftliche Interessensverquickungen unserer ehrenamtlichen Funktionsträger im Vereinsgeschehen verhindern. Diesem Anliegen steht aber ein Beschluss der Mitgliederversammlung gegenüber, der es Vorstandmitgliedern ausdrücklich erlaubt, für bestimmte Vereinstätigkeiten eine Bezahlung entgegen zu nehmen. Sie müssen lediglich für diese Zeit ihre Vorstandstätigkeit ruhen lassen.[1]
Ich hatte im Vorfeld des CPB-Antrags außerdem dafür plädiert, der Community eine eigene Stimme (per online-Abstimmung) in der Entscheidung über eingereichte Anträge zu geben.[2] Beim WissensWert-Wettbewerb war das ja auch kein Problem. Ein solches offenes Beteiligungsverfahren würde einen Teil (!) der jetzigen Spekulationen und Empörungen verhindern helfen.
Viele Grüße Martina
[1] http://wikimedia.de/wiki/Antr%C3%A4ge_und_Protokolle_der_Mitgliederversammlu ngen
dort: Anträge vom 8. Mai 2010, Antrag A5 [2] https://forum.wikimedia.de/w/Diskussion:8._Mitgliederversammlung/A_3#weniger _ausgereifte_Antr.C3.A4ge_1452
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l