Hallo,
Am 21.07.2011 21:09, schrieb Liesel:
Bisher nicht öffentlich bekannt sind die Projektvorschläge des Schatzmeisters des WMDE und Vorsitzenden des CPB-Ausschusses Olaf Kosinsky.
Antrag Nr. 1 ist seit Ende Mai veröffentlicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Community-Projektbudget/Antragswerkst... Dieser Antrag hat wochenlang niemanden gestört. Jedenfalls findet sich nirgendwo eine einzige kritische Anmerkung.
Bei Nr. 2 scheint es, falls ich die bisherige Diskussion richtig verstanden habe, um einen Antrag zur Organisation zukünftiger Landtagsfotoprojekte zu gehen (Olaf K. hat die bisherigen drei ehrenamtlich organisiert und weiß, wo hier die Knackpunke sind). Dies scheint, so meine Vermutung, für einzelne seiner Kritiker der eigentliche Stein des Anstosses zu sein und ich vermute weiter: auch oder vor allem der Hintergrund/Inhalt eines solchen Antrags wird kritisch gesehen. Nach den Schwierigkeiten beim Hamburger Fotoprojekt kann es sinnvoll gewesen sein, den Antrag nicht öffentlich zu machen, solange er nicht bewilligt ist. Denn hätte Olaf dies getan, wäre ihm daraus wohl ebenso ein Strick gedreht worden (von wegen unnötiger Vereinsschädigung in der Öffentlichkeit). Aus demselben Grund wundert es mich nicht, dass für diesen Teil der Antragstellerbefragung der protokollierende Sabaso aus dem Raum geschickt wurde, um ihn nicht in einen absehbaren Rollenkonflikt zu bringen. Hieraus einen Vorwurf an den Ausschuss bzw. seinen Vorsitzenden zu stricken, ist genauso absurd wie ihm wegen dieses Antrags Geheimniskrämerei zu unterstellen.
Ich wiederhole mich: Ich plädiere dringend für eine Veröffentlichungspflicht aller Anträge, spätestens nach Fristablauf. Es spricht dann in meinen Augen überhaupt nichts dagegen, dass auch Vorstände und Ausschussmitglieder eigene Anträge einreichen (per Anneke: viel besser als über Strohmänner) - sofern sie mit der Durchführung keine Einnahmen oder sonstige wirtschaftliche Vorteile z.B. als bezahlte Durchführer erzielen (Angehörige, Lebenspartner usw. inbegriffen). In meiner Werteskala sollten wir jedwede wirtschaftliche Interessensverquickungen unserer ehrenamtlichen Funktionsträger im Vereinsgeschehen verhindern. Diesem Anliegen steht aber ein Beschluss der Mitgliederversammlung gegenüber, der es Vorstandmitgliedern ausdrücklich erlaubt, für bestimmte Vereinstätigkeiten eine Bezahlung entgegen zu nehmen. Sie müssen lediglich für diese Zeit ihre Vorstandstätigkeit ruhen lassen.[1]
Ich hatte im Vorfeld des CPB-Antrags außerdem dafür plädiert, der Community eine eigene Stimme (per online-Abstimmung) in der Entscheidung über eingereichte Anträge zu geben.[2] Beim WissensWert-Wettbewerb war das ja auch kein Problem. Ein solches offenes Beteiligungsverfahren würde einen Teil (!) der jetzigen Spekulationen und Empörungen verhindern helfen.
Viele Grüße Martina
[1] http://wikimedia.de/wiki/Antr%C3%A4ge_und_Protokolle_der_Mitgliederversammlu... dort: Anträge vom 8. Mai 2010, Antrag A5 [2] https://forum.wikimedia.de/w/Diskussion:8._Mitgliederversammlung/A_3#weniger...