Am 24.01.2011 13:53, schrieb Maria Schiewe:
Hallo Hubert,
Ich verstehe es wirklich nicht, wieso jemand anderer als die Wahlkommission diese überhaupt öffnet. Zu welchem Zweck?
zu dem einfachen Zweck, eine Liste zu führen, wer schon abgestimmt hat. Wenn die Geschäftsstelle vorher nicht den äußeren Umschlag öffnet, wissen wir nicht, wer bereits abgestimmt, wenn er auf der MV auftaucht. Man könnte sonst als Briefwähler abstimmen, zur MV gehen, sich neue Wahlunterlagen geben und wiederholt abstimmen.
Aber, das ist doch Sache der Wahlkommission?
In unserem Ablauf ist es bisher so, dass wir die Zählkommission erst auf der MV wählen. Praktisch blieb also bisher nichts anderes möglich, als in der Geschäftsstelle die Öffnung vorzunehmen. Mir fällt jetzt auch keine gute Idee ein, wie man die Zählkommission vorher bestimmen und mit der Arbeit betrauen könnte. (Außer man würde eine Zählkommission für eine MV schon auf einer MV davor wählen.)
lb Maria,
Aus Transparenzgründen sollte dies ausschließlich durch die (eine) Wahlkommission erfolgen. Was allerdings einleuchtet ist, dass der Ablauf der Veranstaltung tatsächlich massiv beeinträchtigt wäre, wenn das alles erst bei der Veranstaltung nach der Wahl der Kommission durchgeführt wird.
Aber wie immer, im Real Life (außerhalb des VEreinslebens) wurden alle diese Probleme bereits gelöst. Man muss es nur abschauen und daraus lernen. Oder einfach einmal andere große Vereine fragen, wie sie das Problem lösen/gelöst haben.
Wenn ich das aber richtig verstehe, ist das nirgends (wie von Stepro behauptet) Teil des von der MV festgelegten Wahlprocederes. Oder steht dort ausdrücklich drinnen, dass die eingelangten Briefwahlkuverts vor der MV so behandelt werden dürfen/müssen/sollen?
Wenn ja, dann nix wie auf zu neuen Regeln. Feststellung der Zählkommission vor der MV (das geht schon irgendwie), diese tritt mehrere Stunden oder einen Tag zuvor an, erledigt das, was die Geschäftsstelle gemacht hat und nun kritisiert wird und lässt die Veranstaltung beginnen. Wer eine Briefwahlstimme abgegeben hat, der hat persönlich kein Stimmrecht mehr. So ist es dann eben. Zuviele Optionen verkomplizieren die Sache nur.
Man kann ja aus solchen Situationen lernen und so etwas wie jetzt positiv betrachten, dass man überhaupt auf eine Schwachstelle draufgekommen ist.
Hubertl
Beste Grüße Maria
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