Nun ja, das wäre wohl das richtige Procedere. Hat es so stattgefunden
oder nicht?
Damit wäre jegliche Diskussion darüber, ob vor der Übergabe an die
Wahlkommission mögliche Manipulationen hätten stattfinden können,
ausgeschlossen.
Ich verstehe es wirklich nicht, wieso jemand anderer als die
Wahlkommission diese überhaupt öffnet. Zu welchem Zweck?
hubertl
Hallo,
wenn ich mich an meine Zeit als Briefwahlvorstand bei Bundestags- und
Landtagswahlen recht erinnere ist das Prozedere dort wie folgt:
1. Alle eingehenden Wahlbriefe werden an den Wahlvorstand ungeöffnet
weitergeleitet
2. Der Wahlvorstand (die Auszähler) öffnet den Brief und prüft den
Wahlschein gegen die Wahllisten (hier bei uns die Mitgliederliste) und macht
kenntlich, wer von seinem Briefwahlrecht Gebrauch gemacht hat (damit nicht
jemand 2xwählt)
3. Der verschlossene Umschlag mit den Stimmzettel kommt dann in eine
Wahlurne und wird so anonymisiert.
4. Nach Schluß des Wahlvorgangs (bei den politischen Wahlen 18 Uhr)
werden die Wahlurne geleert, die Umschläge mit den Stimmzetteln geöffnet und
die Stimmzettel ausgezählt.
5. Dann gibt es ein Ergebnisprotokoll, dass von den Stimmzählern
unterschrieben wird.
Wenn man sich tatsächlich nicht an diesen Ablauf gehalten haben sollte, muss
man sich nicht wundern, wenn jemand auf "dumme Ideen" kommt.
Peter
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