Hallo Thomas
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Sperrpr%C 3%BCfung&diff=prev&oldid=83000992
Mal abgesehen davon, dass es sich hier nicht um Adminfunktionen handelt: Gemeint ist damit, dass ich die ausgrenzende-autoritäre Politik von Marcus Cyron nicht gutheisse. Und, dass ich es bedenklich finde, dass ein Vereinsmitarbeiter sich in seiner Freizeit dermassen äussert. Pavel selber
hat
die Problematik für sich selbst ja erkannt: Er editiert nicht mehr, weil
die
Grenzen zwischen Verein und Freizeit halt verschwimmen, wenn es um Wikipedia geht. Es wäre halt schön, wenn er seinen Mitarbeitern das auch vermitteln könnte. Das Spiegel-Interview mit Henriette ist ja wohl den meisten noch in Erinnerung ("Dem müsste man mal das Maul stopfen"), da konnte selbst ein Journalist nicht zwiwschen Geschäftstelle und Freizeit
in
der Wikipedia trennen. Ich habe keine Lust, dass der Verein primär dadurch bekannt wird, Autoren auszugrenzen.
Alle Mitarbeiter von Wikimedia Deutschland haben in der Wikipedia ein Konto nach dem Muster "Vorname Nachname (WMDE)" und weisen auf ihrer Benutzerseite darauf hin, dass sie in ihrer Funktion als Mitarbeiter nur mit diesem Konto editieren. Es wäre allerdings sehr komisch, wenn Menschen, die bei Wikimedia arbeiten, damit das Recht verwirkt haben sollten, sich in ihrer Freizeit für und in dem Projekt zu engagieren. Auch bezweifle ich, das sich irgendwer bei Wikipedia davon beeindrucken ließe, dass sich ein Mitarbeiter des Vereins in einer Diskussion zu Wort meldet.
Ich persönlich habe für mich die Entscheidung getroffen, nicht mehr in der Wikipedia zu editieren (wobei ich nicht ausschließen möchte, das ich diese Entscheidung auch mal irgendwann wieder ändere). Hintergrund ist, das ist in einer besonders exponierten Stellung bin (anders als die Mitarbeiter) und auch nur jeden Anschein der Einflussnahme oder ähnliches vermeiden möchte.
Pavel Richter Geschäftsführer Wikimedia Deutschland e.V.