Auf die Gefahr hin, wieder zu meckern ...
On Fri, 01 Oct 2010 17:37:19 +0200, church.of.emacs.ml wrote:
Ich könnte mir folgendes System vorstellen:
Der Verein schreibt jedem Mitglied eine E-Mail (oder gar einen Brief) mit einem Link auf eine Seite, auf der das Mitglied konfigurieren kann, welche Nachrichten es erhalten möchte. Ankreuzbar wären z.B. Nachrichten per E-Mail und Nachrichten per Brief. Als Standard ist eingestellt, dass
Soll der Verein wirklich wegen einer einzelnen Mail (ich hoffe mal, daß so schnell keine Mail aus dem gleichen Anlaß verschickt werden muß), die an alle Mitglieder gehen soll, allen Mitgliedern eine Mail schreiben, mit dem Inhalt, daß er ihnen eine Mail schreiben will und daß sie ihm eine Mail schreiben sollen, wenn sie diese Mail nicht bekommen wollen ... ?
Genau so unsinnig ist es doch, wenn jetzt mehrere Personen/Gruppen unabhängig Mails an die Mitglieder schicken wollen oder die Mitgliederliste bekommen wollem um selbst Mails/Briefe zu verschicken.
Können wir vielleicht mal ausnahmsweise auf die Personalfindungskommission verzichten, die Personal zur Planung des Vorgehens und einen Treuhänder sucht, und das ganz pragmatisch lösen?
Mein Vorschlag:
Entweder der Vorstand beruft "von sich aus" möglichst kurzfristig eine ao MV ein. Dann hat sich das mit dem Mailverschicken und dem Einblick in die Mitgliederliste erübrigt.
Nachdem ja längst nicht alle Mitglieder diese Liste lesen und sich trotzdem schon einige Mitglieder für eine MV ausgesprochen haben, wäre das IMHO nicht so verkehrt.
Oder
- Alle Parteien, die eine Kopie der Mitgliederliste beantragt haben, verzichten darauf.
- Alle Parteien, die schon Schreiben entworfen haben, einigen sich auf einen gemeinsamen Text.
- Dieser Text wird von der Geschäftstelle kurzfristig auf Kosten des Vereins so versendet, wie eine normale Einladung zur MV.
(Zur Not mit dem Zusatz, daß jeder dem zukünftigen Empfang solcher Nachrichten widersprechen kann. IMHO ist das aber überflüssig.)
Ja, damit schafft man vielleicht einen Präzedenzfall. Aber nicht dafür, nach Lust und Laune irgendwelche Nachrichten zu verschicken, sondern nur für Nachrichten wegen Einberufung einer ao MV. Sowas sollte doch hoffentlich nicht regelmäßig vorkommen ...
IANAL, aber wenn der Vorstand von sich aus eine (ao) MV einberufen würde, würden doch auch alle Mitglieder eine Information bekommen. Auf dem gleichen Weg eine Information über die geplante MV zu verschicken sollte doch kein Problem sein. IMHO würden die juristischen Texte, die hier zu lesen waren, das problemlos decken.
Alternativ können natürlich auch X Parteien je eine Nachricht zum Weiterleiten an den Verein schicken, Y Parteien Einblick in die Mitgliederliste verlangen, Z Parteien einen Rechtsanwalt einschalten und irgendwann treffen wir uns vor Gericht ...
Damit wäre doch niemanden gedient! (OK, den Rechtsanwälten schon.)
Auf Wiederlesen
Michael