Und Olaf erklärt im Forum, auf eine Gelegenheit zur Diskussion auf seinen Vorschlag gewartet zu haben - ohne diesen Wunsch mal explizit geäußert zu haben oder auch nur seinen Vorschlag in der Arbeitsgruppe zu präsentieren, soweit ich weiß.
Ich darf den Kopf schütteln. Ich war in einer AG, in der es exakt zwei Sitzungen gab: Eine Planungssitzung und eine, bei der ich Diskussionsbedarf signalisieren konnte. Durchauis rechnete ich damit, dass es dann auch zu einer Diskussion käme - wenigstens eine Telko, doch eignetlich rechnete ich durchaus mit irgendeiner Art Arbeitstreffen. Mein Gefühl war: Man gibt mir, nachdem ich Diskussionsbedarf anmeldete, die Chance, mich als fünftes Rad am Wagen frei drehen zu dürfen.
Ich sagte ich mir indes: Unterschätzt das nicht. Was wir nicht in der AG diskutieren, muss am Ende unter den Mitgliedern diskutiert werden. Die Frage ist mithin: Wie stellt Ihr Euch die Abstimmung über alles vor? Wird da über ein einziges Modell abgestimmt - nämlich das von Herrn Brexl vorgelegte, da ich ja aus der zuletzt formulierten Sicht, ja nicht wirklich an der AG konstruktiv teilnahm?
Werden wir über konkurrierende Modelle abstimmen?
Werden wir den gesamten Salat zerlegen in Einzelmodule wie: Reduzierter Vorstand, Limitierung der maximalen Amtszeiten etc. Ich halte dies für problematisch, da ein gutes Modell das, was es an der einen Stelle einspart an der anderen ersetzen muss.
Auf die These ich plane ein bürokratisches Monster - dieses: Ich plädiere in der Tat für Entscheidungsgremien in der Projektarbeit, die sich transparenten (nenne es bürokratischen) Entscheidungsprozesses aussetzen. Im Moment haben wir amtierende Personen, die in komischen Freiräumen Entscheidungen fällen. Man kann über dies und das draußen quengeln. Wann und wie im Inneren der Black Box die derzeit aus Geschäftsführer und ersten Vorsitzenden besteht, welche Entscheidungen fallen, das bleibt draußen weitgehend opak. Unsere Diskussionen in dieser Liste sind ein Abbild dieser Situation. Sie sind zugegeben wenig konstruktiv, eher erratisch - und schaffen bei den aktuellen Entscheidungsträgern ein verheerendes Bild von denen da draußen, die mit geringen Informationen und ohne richtigen Weitblick eigentlich nur nörgelnd in Entscheidungen hineinreden.
In der Tat hätte ich da gerne einige bürokratische Prozeduren, die sich ganz anderer Transparenz aussetzen.
Ist das also schon die nächste Frage, bei der sich zeigen wird, wie WM-DE funktioniert: Die Frage, wie das Entscheidungsverfahren fuktionieren soll. Ich als Mitglied der AG weiß dazu ehrlich gesagt noch nichts. Kann sein, die Telko am Freitag soll das klären. Deren Agenda lautet im Moment laut Alice:
* Zusammenfassung des Diskussionsverlaufs * abschließende Anpassungen des Satzungsentwurfs unter Berücksichtigung der eingebrachten Hinweise (einen Entwurf dazu stelle ich in der nächsten Woche zusammen) * weitere Schritte
ich gestehe es offen, ich rätsele, was ich genau in dieser AG tun soll. Der Punkt "weitere Schritte" mag es mir erlauben, eine bestimmte Form der Abstimmung zu fordern. Ich selbst sehe mich in diese AG als Community-Vertreter hineingewählt. Ich sollte also jetzt mal mit der Community sprechen, wie sie sich den Abstimmungsprozess vorstellt. Vielleicht tue ich das hier soeben,
bester Gruß, Olaf