Hallo Liste,
hallo Kurt,
Am 26.11.2010 12:23, schrieb Kurt Jansson:
Am 26.11.2010 10:47, schrieb Nadine Stark:
Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool
der Wahl" hat dieses bereits ein
Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der
Mitgliederversammlung maximal entzogen ist.
Meinem Verständnis nach liegst Du hier
falsch. Das Ding gehört dem Verein,
womit die Mitgliederversammlung als oberstes Organ des Vereins natürlich
vollständige Kontrolle über es ausüben kann. Zitat von
[[meta:Wikimedia_Deutschland/Fördergesellschaft]]:
Worin genau liegt nach deinem Verständis die "natürlich vollständige
Kontrolle"?
Wie genau soll die MV von WMDE auf die gGmbH Kontrolle ausüberen, wenn
der Vorstand von WMDE zukünftig nur alle paar Jahre (3-5) gewählt wird,
wenn ich den Vorschlag des Vorstandes richtig verstehe? Wie genau sieht
"vollständige Kontrolle" aus, wenn über die Finanzen und Verträge in den
regelmäßig nur einmal jährlich stattfindenden MVen gesprochen wird? Wie
sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn auch die
Gesellschafterversammlung der gGmbH nur einmal jährlich (minimum wie im
Verein) stattfindet? Wie sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn zB auf
der letzten MV keine Daten zu den laufenden Kosten (wie hoch sind die
Fixkosten von WMDE) bekannt gegeben werden, trotz nachfrage?
Kurt schrieb weiter:
Wem gehört und
wer kontrolliert die Fördergesellschaft?
Die Fördergesellschaft gehört zu 100 % dem Wikimedia Deutschland e. V. und
wird von diesem vollständig kontrolliert. Jede GmbH muss einen
Geschäftsführer haben. Es wird für diese Aufgabe jedoch kein neuer Posten
geschaffen, sondern diese im Rahmen des bestehenden Dienstvertrags vom
Geschäftsführer des Vereins übernommen.
http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/F%C3%B6rdergesellschaf…
Bei einem Überblick (aus der Feder des Vorstande) mag das so aussehen.
Glaubst du rechtlich ist es zulässig die Geschäftsführung einer gGmbH
(also ohne Gehalt in deren Bilanzen) ehrenamtlich zu führen?
Ferner halte ich auch die anderen Punkte im zusammenhang mit der gGmbH
("lediglich ein Tool ohne Eigenleben") weiterhin für wichtig. Es muss
unbedingt darüber nachgedacht werden, welche Vorteile die bestehende
gGmbH nun für die Ausgabenseite des Verein hat. Die Umsatzsteuerfrage
habe ich angerissen. Auch die Fundraisingkosten sind -so die Mails hier
auf der Liste zur gGmbH - von dein Einnahmen der gGmbH abzuziehen und
erst dann zu verteilen. Dazu gehört sicherlich das Gehalt von Till, dem
Fundraiser, und eventuell Catrin als Werbungskosten.
Es kann nicht im Interesse von WMDE liegen und schon gar nicht im
Interesse von Pavel hier nicht für eine möglichst wirtschaftlich
sparsame Lösung für WMDE zu sorgen. Volle Nutzung des "Tools" gGmbH, mag
man davon halten was man will.
Nadine