Hallo zusammen,
Am 26.11.2010 00:29, schrieb Kurt Jansson:
Das Ding ist ein Tool, und ein sehr einfach gestricktes noch dazu. Wozu braucht das eine eigene Website? Wenn man nach Außen den Anschein erweckt, es hätte ein Eigenleben, wer weiß, vielleicht bekommt es am Ende noch eines.
"Man" hat bereits nach Innen wie nach Außen "den Anschein erweckt" dieses "Tool" habe ein Eigenleben. Und warum auch nicht. Das ist gerade der Sinn der Gründung einer neuen Gesellschaft. Dieses hier lediglich als "Tool", ich vermute du meinst zu Überweisungszwecken darzustellen ist etwas zu schlank gehalten. Die Regelungen und Details zu diesem Tool, wie Sie auf dieser Liste bereits bekannt gemacht wurden, weitere stehen sicherlich noch aus, legen bereits jetzt nahe, die gGmbH allein aus wirtschaftliche Gesichtspunkten mit Leben zu füllen. Umsatzsteuerliche Aspekte sind hier zu berücksichtigen, das wird nicht nur den Vorstand, sondern auch Pavel vor ganz neue Fragestellungen und Probleme stellen. Ferner stellt sich die Frage, ob die Fundraisingkosten (z.B. Tills Gehalt, vielleicht Catrins Gehalt als Werbungskosten für das Fundraising, weitere Werbungskosten) nicht besser (auch aus umsatzsteuerlichen Gesichtspunkten) in der gGmbH aufgehoben sind. Die Frage, inwieweit zB Mietkosten (wenn auch nur anteilig) in die Vereinbarung mit WMF einbezogen wurden und ähnliche Regelungen sollten und werden von einem persönlich haftenden Geschäftsführer, ähnlich wie vom Vorstand, der die maximal eingeschränkte Gesellschafterposition führt mit wachem Verstand überwacht. Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool der Wahl" hat dieses bereits ein Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der Mitgliederversammlung maximal entzogen ist. Mit der angestrebten Personalunion zwischen Geschäftsführung gGmbH und hauptamtlichem Vorstand bei WMDE ist dann vollends das Bugdetrecht, Fragerecht und Mitbestimmungsrecht der Mitglieder ausgeräumt. Wenigstens über die Hälfte der Gelder und die Handlungen innerhalb der gGmbH. Im Januar wurden wir schon einbestellt hier nur noch kurz vor einem Snack die gesamte bereits vollendete Tatsache abzusegnen. Erst wenn Einblick in die Finanzlage besteht sehe ich mich in der Lage hier auf soliden Daten für oder gegen ein Strukturmodell im Januar abzugeben. Die vom Vorstand aufgeworfende Haftungsfrage ist bereits durch die Gründung der gGmbH faktisch halbiert und entwickelt bereits daduch ein beträchtliches Eigenleben. Meine Mail bezog sich auf den Wunsch, vor einer solcher Abstimmung zur Strukturänderung zugunsten von hauptamtlichen Beschäftigten einen Einblick in die Einnahmen und Ausgabensituation wie sich sich aktuell darstellt zu bekommen. Hierfür fände ich es in Anlehnung an das hervorragende Beispiel von WMF erstrebenswert eine Statistik mit den Spendeneinnahme zu erstellen und zu veröffentlichen. Das war der Kern meiner Mail. Also nochmal: Ist eine solche Statistik in Vorbereitung? Inbesondere mit Bezug zu den vergangenen Jahren, um Vergleiche und Veränderungen ablesen zu können? Darf ich hier meine Arbeitskraft beisteuern, um die Daten aufzuarbeiten?
Nadine