Ich persönlich bin der Meinung, dass sie das Modell, "2 Personen entscheiden
unbürokratisch über Projektbudget" angesichts der Größe und Komplexität
überholt hat und den Aufgaben und Fragestellungen von Projekten nicht mehr
angemessen ist.
Ich komme aus dem Filmbereich und möchte die Art und Weise mit der die FFA
mit Projektförderungen umgeht vorstellen und anhand
dessen als Beispiel folgende Neuregelungen vorschlagen:
* ein Gremium, bestehend aus mehreren gewählten Mitgliedern befindet künftig
über Förderungen und Unterstützungen, die Germiumsitglieder dürfen selbst
nicht über die finanzielle Förderung eigener Projekte mitbefinden und
-abstimmen sondern müssen das Kollegen oder Ersatzvertretern abgeben, die
nicht mit ihnen verwandt oder verschwägert sind
* eine Förderungsrichtlinie wird von dem Gremium entwickelt, anhand der
Projektinteressierte sich orientieren können, was förderungswürdig ist und
was nicht
* eine Förderungsübersicht ist offen und transparent einsehbar (Beispiel:
)
* Ablehnung oder Annahme von Projekten muss nachvollziehbar begründet werden
* die Organisation von Veranstaltungen oder Workshops muss beratend
begleitet werden
Freundliche Grüße
Juliana
Am 5. Mai 2010 15:50 schrieb Raimond Spekking <raimond.spekking(a)gmail.com>om>:
Am 05.05.2010 15:13, schrieb Christian Thiele:
Hi,
Am 05.05.2010, 14:51 Uhr, schrieb Raimond Spekking
<raimond.spekking(a)gmail.com>om>:
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand ohne
WM-Bezug eine
Förderung erhält?
mein Anliegen bezog sich nicht darauf, dass zu viele Fördermittel
vergeben
wurden - sondern zu wenige.
Ok, da habe ich dich missverstanden.
Fördermittel bekommen vor allem die, die
wissen, mit wem man darüber reden muss und die in persönlichen Gesprächen
einen Eindruck davon haben, wie das mit der Förderung abläuft. Ich z.B.
würde nicht auf die Idee kommen, für einen Workshop irgendwelche
Reisezuschüsse zu beantragen und eher dem Workshop fernbleiben - aber
vllt. falle ich ja als Student in den Rahmen derer, die gefördert werden?
Das "melde dich einfach mal, wir schauen, was wir machen können"
funktioniert bei nicht Involvierten einfach nicht. Das kann man als
"unbürokratisch" verkaufen, führt aber dazu, dass immer die gleichen, die
sich alle schon kennen, gefördert werden.
Wenn ich ohne rumklüngeln zu müssen wüsste, dass ich die Reisekosten für
denundden Workshop finanziert bekäme, würde ich eher mal teilnehmen. Das
"red doch mal kurz mit xy und wende dich dann an yz, dann werden wir wohl
die Kosten übernehmen können, aber vllt. bleibst du nachher auch drauf
sitzen" ist nicht unbürokratisch sondern Klüngel. Für jeden, der die
Ausführenden nicht kennt ist das alles zu unsicher, um sich darauf zu
verlassen.
Die Regeln unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Community…
sind eigentlich deutlich.
Es erfolgt auch eine verbindliche Zusage, so dass niemand auf seinen
Kosten sitzen bleiben wird.
Natürlich kann es auch Wikipedianer geben, die das Community-Budget zwar
kennen, förderungswürdig sind, aber weder elya, Henriette noch den
Verein kennen. Soll vorkommen und ist auch kein Vorwurf. Diese Leute
müssen zugegebenermaßen ein wenig Vertrauen aufbringen, dass die Zusage
auch eingehalten wird.
Falls die Community-Budget-Seite noch prominenter verlinkt werden kann
und/oder inhaltlich verbessert werden kann, so weiß ich, dass sowohl
elya als auch Henriette für Anregungen wirklich wirklich dankbar sind.
Raymond.
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