Hallo Fossa (und ihr anderen),
Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Vorher hast du impliziert, der Vorstand würde mit den Bewertungen die MV in seinem Sinne "lenken", die Mitglieder seien aber erwachsen genug, selbst zu lesen und zu werten. Da sehe ich einen Widerspruch. Und für mich leitet sich aus der Stellungnahme auch keine Autorität ab, vielleicht empfindest Du das aber anders. Stellungnahmen oder auch Beschlussempfehlungen zu Anträgen durch Gremien sind auch heute noch Teil unserer Demokratie.
Beim zweiten haben wir wohl unterschiedliche Interessen an Beschlüssen und Meinungen des Vorstandes. Aber wie du hier früher schon mal schriebst, sollte man doch möglichst viel veröffentlichen, auch wenn es einzelne Mitglieder nicht interessiert. In diesem Fall bist du mal bei den nicht-Interessierten. Mich dagegen interessiert es schon, welche Meinung der Vorstand zu einem Antrag hat. Das hilft mir den Antrag wie auch den Vorstand zu bewerten. Im Übrigen stimme ich dem zu, was Stepro schon sagte.
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 12:16 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Alexander, On 12/29/2010 12:05 PM, Alexander Juhrich wrote:
Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm
genug,
auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen?
Es gibt gar keine "falschen" Bewertungen: Der eine bewertet so, der andere so. Aber so zu tun als haette der Vorstand eine besondere Autoritaet, und nichts anderes ist dieses Vorgehen, ist so altbacken wie vordemokratisch.
Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr?
Du hast anscheinend nicht verstanden, dass *vereinspolitikverbindliche* Vorstandsbeschluesse natuerlich interessieren, mich wuerde da jeweils auch das Abstimmungsverhalten der einzelnen Vorstandsmitglieder interessieren, denn ich persoenlich glaube nicht besonders an Kollektivismus. Einen"Vortandsbeschluss" zu MV-Antraegen finde ich dagegen ueberfluessig: Da braucht es keinen Corpsgeist der Vorstandsmitglieder, die ja, so Pavel Richter, angeblich verschiedene Stroemungen des Vereins repraesentieren sollen. Es soll sich halt jedes Vorstandsmitglied ruhig individuell positionieren und nicht hinter einer vermeintlichen Autoritaet des Vorstands verstecken.
Thomas/Fossa
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