Superbass wrote:
Am 16. September 2009 13:29 schrieb P. Birken
pbirken(a)gmail.com:
Darueberhinaus sind wir sind auch kein normaler
Verein: Die Mtglieder
des Sportvereins A haben mit Sportverein B nichts zu tun. Bei uns gibt
es dagegen viele viele Personen, an denen wir ein Interesse haben, von
denen wir wollen, dass sie ein Interesse haben, die aber nicht
Vereinsmitglieder sind.
Wir sind 555 Mitglieder das sind nicht "einige wenige" sondern die
Substanz
des Vereins. Es will mir nicht in den Kopf, diese Mitglieder auf
einen kleinen Teil eines Ganzen (die Wikipedianer?) zu reduzieren, das ohne
Differenzierung zu informieren und zu beteiligen ist.
Dass Mitglieder und "interessierte Personen" die gleichen
Kommunikationsbedürfnisse und -Ansprüche haben, halte ich überhaupt für eine
irrige Annahme. Wie jede Organisation von nennenswerter Größe muss auch der
Wikimedia e.V. zwischen interner und externer Kommunikation unterscheiden
lernen.
Tatsächlich ist hier vielleicht ein Knackpunkt, der unterschwellig in
einer Reihe von E-Mails (und auch ein paar Vorstandsiskussionen) der
letzten Tage zum Tragen kam: welche Bedeutung hat es, Mitglied des
Vereins zu sein?
Diese Frage ist keineswegs einfach zu beantworten, wie schon der
Unterschied beispielsweise zwischen einer Mitgliedschaft im lokalen
Sportverein und einer im ADAC deutlich macht. Würde man im ADAC
erwarten, dass jedes Mitglied Zugriff auf die gesamte Mitgliederliste
hat und wichtige Themen unter der Gesamtmitgliedschaft diskutiert
werden? Würde man im Sportverein erwarten, dass Diskussionen öffentlich
und mehr oder minder anonym stattfinden? Was für eine Art Verein ist
dann Wikimedia Deutschland?
Sebastian