Am 16. September 2009 11:25 schrieb René Schwarz mail@rene-schwarz.com:
Mir fällt es äußerst schwer Diskussionen, wie sie z.B. jetzt überall zu diesem Thema ablaufen, zu verfolgen. Man weiß nie, an welcher Stelle man konkrete Besprechungen zu bestimmten Themen finden kann. Selbst wenn man das Thema kennt, laufen Diskussionen an sieben Stellen gleichzeitig.
Also zumindest im Verein gibt es nur eine einzige Diskussionsplattform und das ist diese.
Zu den konkreten einzelnen Fragen:
- Um mehr Kommunikation mit Vorstand und Geschäftsführung?
Das sollte definitiv ein globales Anliegen sein, unabhängig davon, welche Kommunikationskanäle existieren. Momentan erfahre ich als Vereinsmitglied nur äußerst sporadisch etwas vom Vorstand. Eine Beteiligung dessen an unseren Mitgliederdiskussionen sehe ich momentan kaum gegeben.
Das ist mir zu inkonkret um hilfreich zu sein. Das Blog wird mittlerweile regelmaessig bestueckt, ich kann auch von mir nicht behaupten, nicht in Mitgliederdiskussionen praesent zu sein.
Es wird aber in wenigen Wochen den ersten Vorstandsbericht geben, zusaetzlich zum Berichts des GFs, der ab dann ein Periodikum sein wird. Darueberhinaus ist die Ankuendigung im aktuellen Blogbeitrag http://blog.wikimedia.de/2009/09/16/715/ ernst gemeint: Wir haben uns als Vorstand Gedanken gemacht, eine Rueckmeldung der Mitglieder zu diesen Themen ist ernsthaft erwuenscht, weiteres ab Samstag.
- Um den Wunsch einiger, sich mehr einzubringen?
Um den Wunsch vieler -- den ich im Übrigen nachvollziehen kann -- sich in einem Verein einzubringen, ohne dies der ganzen Welt kundzutun.
Ja, das kann ich verstehen.
- Um den Wunsch nach einem nichtöffentlichen Ort, an dem dann
zwangsläufig nur einige wenige nichtöffentlich diskutieren können?
Diese "Wenigen" sind die Vereinsmitglieder. Ich sehe auch keinen Bedarf darin, jede Diskussion öffentlich zu führen. Wie gesagt, es ist _Normalität_, dass _jeder_ Verein interne Gespräche führt.
Sobald alle Vereinsmitglieder Zugang zu einem geschlossenen Forum haben ist es nicht mehr oeffentlich und Aeusserungen von Vorstandsmitgliedern und Angestellten werden sich im Bewusstsein, dass das so ist, daran orientieren. Es gaebe dann also in der Inter-Vorstand-Mitglieder-Kommunikation keine Aenderung. Deswegen die Frage ob es den Wunsch gibt, fuer einige wenige eine eigene Plattform einzufuehren.
Darueberhinaus sind wir sind auch kein normaler Verein: Die Mtglieder des Sportvereins A haben mit Sportverein B nichts zu tun. Bei uns gibt es dagegen viele viele Personen, an denen wir ein Interesse haben, von denen wir wollen, dass sie ein Interesse haben, die aber nicht Vereinsmitglieder sind.
- Ist die Beteiligung Dritter an unserern Diskussionen nicht mehr
erwünscht?
Wie ich bereits mehrmals geschrieben habe: Nein, nicht bei einigen Diskussionen und Informationen (siehe Mitgliederverzeichnis und den damit verbundenen Überwachungs- und Anonymitätswahn, den ich dadurch ausgelöst habe; erstaunlicherweise für viele halt dann kein Problem mehr, wenn die Liste nur noch _vereinsöffentlich_ wäre. Komisch, oder?).
Ich kenne keinen Verein, der eine Diskussion von Nicht-Mitgliedern z.B. über die Arbeit des Vorstands zulässt (warum auch, der Vorstand vertritt die Körperschaft und ihre _Mitglieder_). Zudem rede ich hier von keinem totalen Ausschluss Dritter, sondern von einer Etablierung einer Plattform für beiderlei Anliegen: Die Kommunikation u. Diskussion mit Dritten und die interne, vereinsöffentliche Diskussion.
Bei einer Einrichtung eines zusaetzlichen Kanals zur Diskussion (sprich eine oeffentliche und eine nichtoeffentliche Diskussionsplattform), besteht halt die gefahr dass eine einschlaeft.
Viele Gruesse
Philipp