Liebe Vereinsmitglieder,
im Forum von Wikimedia Deutschland habe ich soeben ein Dokument zur neuen Organisationsstruktur und zur Personalplanung 2012 hochgeladen (einmalige kostenlose Anmeldung nötig). Ihr findet die Datei hier: https://forum.wikimedia.de/w/Datei:Personalplanung_WMDE_2012.pdf
Zu diesem Thema werde ich auch auf der Mitgliederversammlung am Samstag, den 19.11. in Hannover (https://forum.wikimedia.de/w/9._Mitgliederversammlung) sprechen.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
Wikimedia Deutschland e.V. Tel.: +49-151-19645755 Twitter: @pavel
Hallo Pavel,
Bei der Tabelle zur Personalentwicklung komme ich für 2011 auf eine Summe von 19,55 und nicht 18,95. Oder wird das anders berechnet? Sieht sowieso etwas eigenartig aus; ich habe jedenfalls noch nie von einer 4/5-Stelle gehört o_O
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Pavel Richter Gesendet: Mittwoch, 16. November 2011 18:33 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mai V. Betreff: [VereinDE-l] Organisationsstruktur und Personalplanung 2012
Liebe Vereinsmitglieder,
im Forum von Wikimedia Deutschland habe ich soeben ein Dokument zur neuen Organisationsstruktur und zur Personalplanung 2012 hochgeladen (einmalige kostenlose Anmeldung nötig). Ihr findet die Datei hier: https://forum.wikimedia.de/w/Datei:Personalplanung_WMDE_2012.pdf
Zu diesem Thema werde ich auch auf der Mitgliederversammlung am Samstag, den 19.11. in Hannover (https://forum.wikimedia.de/w/9._Mitgliederversammlung) sprechen.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
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Hallo Alex,
stimmt, das ist ein Fehler, muss ich morgen mal nachgucken, woran es liegt (Man kann solche Tabellen ja x-mal nachrechnen, irgendwo schleicht sich immer was rein).
Was die 4/5-Stelle angeht: Es handelt sich bei allen Zahlen um sog. Vollzeitäquivalente, d.h. 1 = Eine Vollzeitstelle a 40 Stunden. Wenn zwei Personen jeweils 20 Stunden arbeiten, dann haben beide eine 0.5-Stelle. Und wenn jemand eine 4/5-Stelle hat, dann bedeutet dies, das er 32 Stunden (40*4/5) arbeitet. Oder aber das zwei Personen je 16 Stunden arbeiten, was ebenfalls eine 4/5-Stelle ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
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Am 16. November 2011 19:25 schrieb Alexander Juhrich a.juhrich@gmx.de:
Hallo Pavel,
Bei der Tabelle zur Personalentwicklung komme ich für 2011 auf eine Summe von 19,55 und nicht 18,95. Oder wird das anders berechnet? Sieht sowieso etwas eigenartig aus; ich habe jedenfalls noch nie von einer 4/5-Stelle gehört o_O
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Pavel Richter Gesendet: Mittwoch, 16. November 2011 18:33 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mai V. Betreff: [VereinDE-l] Organisationsstruktur und Personalplanung 2012
Liebe Vereinsmitglieder,
im Forum von Wikimedia Deutschland habe ich soeben ein Dokument zur neuen Organisationsstruktur und zur Personalplanung 2012 hochgeladen (einmalige kostenlose Anmeldung nötig). Ihr findet die Datei hier: https://forum.wikimedia.de/w/Datei:Personalplanung_WMDE_2012.pdf
Zu diesem Thema werde ich auch auf der Mitgliederversammlung am Samstag, den 19.11. in Hannover (https://forum.wikimedia.de/w/9._Mitgliederversammlung) sprechen.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
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Zuerst einmal muss ich mich brav bedanken, dass ich hier lesen und schreiben darf, auch wenn ich kein Vereinsmitglied bin. Und ich weiß, dass mir niemand hier antworten muss.
Aber ich muss sagen, dass mich die Summe von 32 Vollzeitstellenäquivalenten doch schon seltsam berührt. Obwohl das Kiwis mit Rosenkohl vergleicht, sind das ja fast mehr Stellen, als aktive Admins auf dewiki...
Aber etwas ernster: Worin wird sich im Produkt, in der Wikipedia, widerspiegeln, dass ein solcher Apparat aufgebaut wurde? Wie wird die Wikipedia als Enzyklopädie davon quantitativ und qualitativ besser?
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht im Einzelnen über die verschiedenen Aktivitäten von WMDE urteilen, sondern einfach optimistischerweise annehmen, dass es sinnvolle waren und in Zukunft sein werden. Aber zu welchem Anteil dienen sie dem primären Produkt des Projekts?
2011 waren es ca. dreimal soviele Vollzeitstellenäquivalente wie 2009 (liege ich mit meiner Erinnerung richtig?), war 2011 ein dreimal so gutes Jahr für die Wikipedia wie 2009? War 2011 überhaupt ein besseres Jahr als 2009?
Grüße, Peter Jacobi Benutzer:Pjacobi
Am Mittwoch 16 November 2011, 23:38:30 schrieb Peter Jacobi:
Aber ich muss sagen, dass mich die Summe von 32 Vollzeitstellenäquivalenten doch schon seltsam berührt. Obwohl das Kiwis mit Rosenkohl vergleicht, sind das ja fast mehr Stellen, als aktive Admins auf dewiki...
wow, 5 Stunden hat's tatsächlich gedauert bis jemand die "zuviel Personal!"- Keule rausholt; war ja länger als ich dachte. Wie bitteschön möchtest du denn messen, ob die Wikipedia (BTW. Vereinsziel ist es nicht die Wikipedia zu verbessern) besser geworden ist? Artikelwachstum scheidet ja wohl aus, damit hat der Verein nix zu tun. Wenn ich mir aber nun die Projekte ansehe, die Anzahl der Veranstaltungen, die Anzahl der Stipendien für die Wikimania, die Aufrüstung des Toolservers, die Förderung von Freiwilligen, die technische Ausstattung, dann hat der Verein (bei aller Kritik die man haben kann) sich seit 2009 stark entwickelt – ob das das Geld wert ist? Keine Ahnung, aber wüßte denn jemand mit dem Geld etwas Besseres anzufangen (was kein Personal braucht!)? Es der Foundation geben?
In den letzten 30 Tagen haben BTW. 82 Admins was in der dewp gemacht; das sind mehr als 32.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
ob das das Geld wert ist? Keine Ahnung, aber wüßte denn jemand mit dem Geld etwas Besseres anzufangen (was kein Personal braucht!)? Es der Foundation geben?
Für meine Nachfrage geht es weniger darum, ob die Stellen über die WMDE oder die WMF bezahlt werden. Es ist nur das Unbehagen, dass die Zahl der Stellen sich nach den Einnahmen richtet, und nicht nach dem Nutzen.
Wenn das Geld einfach über ist, und nur nach sinnvolleren Möglichkeiten als Verbrennen gesucht wird, wäre es ja auch jederzeit möglich, die Spendenkampagne vorzeitig abzubrechen und zu sagen "Vielen Dank liebe Spender, aber es reicht jetzt".
Außerdem gab es ja die Idee einfach Rücklagen zu bilden, so dass nach einiger Zeit der rein techniche Betrieb der Wikipedia aus Kapitalerträgen finanzierbar ist.
Aber, entschuldige, dass ich mich eingemischt habe.
Hallo, Am Donnerstag 17 November 2011, 00:10:28 schrieb Peter Jacobi:
Wenn das Geld einfach über ist, und nur nach sinnvolleren Möglichkeiten als Verbrennen gesucht wird, wäre es ja auch jederzeit möglich, die Spendenkampagne vorzeitig abzubrechen und zu sagen "Vielen Dank liebe Spender, aber es reicht jetzt".
wie kommst du darauf, dass das Geld über ist? Pavel hat einen Personalbedarf erkannt und möchte diesen Bedarf im nächsten Jahr decken; das ist seine Aufgabe. Ich verstehe aber die Verbindung zur Wikipedia nicht: Darf Pavel nun nur dann Personal einstellen, wenn die freiwilligen Autoren eine bestimmte Anzahl neuer Artikel geschrieben hat? Oder X Bilder hochgeladen wurden?
Woher kommt dieser Beissreflex: "Oh Gott, noch mehr Personal" immer wenn der Verein jemanden einstellen will?
Außerdem gab es ja die Idee einfach Rücklagen zu bilden, so dass nach einiger Zeit der rein techniche Betrieb der Wikipedia aus Kapitalerträgen finanzierbar ist.
Der Betrieb der Wikipedia ist Sache der Foundation und nicht des Vereins.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Moin,
Am 17.11.2011 00:27, schrieb DaB.:
Woher kommt dieser Beissreflex: "Oh Gott, noch mehr Personal" immer wenn der Verein jemanden einstellen will?
1. Weil wir hier nicht über (mal) "jemanden einstellen" sprechen, sondern geplant ist, dass die Personalkosten künftig einen höheren Anteil einnehmen als die Sachkosten. 2. Weil Wikimedianer aus der Tradition des ehrenamtlichen Engagements kommen und es ihnen umso schwerer vermittelbar ist, warum zunehmend viele Menschen (von denen immer mehr keine Erfahrungen in den Wikimedia-Projekten haben) ihr Einkommen aus denjenigen Geldern beziehen, die zum allergrößten Teil direkt der Arbeit der Ehrenamtlichen entstammt (denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens"). 3. Weil es weder der Geschäftsstelle noch dem Vorstand gelingt, die Notwendigkeit zusätzlichen Personals und den Benefit für die Community überzeugend darzulegen.
Auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr räumte Pavel ein, dass die (zu) schnell gewachsene Geschäftstelle sich jetzt intern besser organisieren müsse (was ich aus der Außensicht klar bestätigen kann). Gutgläubig wie ich bin, dachte ich, er meint damit, dass jetzt erstmal Ruhe einkehren, die Teams zusammenwachsen, Aufgabenstellungen, Befugnisse und Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag geklärt werden würden, um mit dem vorhandenen Personal effektive(re)s Arbeiten zu erreichen. Aber nein, nun soll das Personal sogar weiter rasant anwachsen. Pavel begründet hier das Wachstum mit Wachstum. Das viele Personal braucht jetzt ein Mittleres Management (Stabsstellen) und mehr Eigenverwaltung (Gehalts- und Finanzbuchhaltung, Administration).
Am Donnerstag 17 November 2011, 00:10:28 schrieb Peter Jacobi: einfach Rücklagen zu bilden, so dass nach einiger Zeit der rein techniche Betrieb der Wikipedia aus Kapitalerträgen finanzierbar ist.
Ein gemeinnütziger Verein darf nicht beliebig hohe Rücklagen bilden, sonst wird die Gemeinnützigkeit entzogen.
Grüße Martina
Hallo Martina,
Am 17. November 2011 19:21 schrieb Martina Nolte kontakt@martina-nolte.de:
1. Weil wir hier nicht über (mal) "jemanden einstellen" sprechen, sondern geplant ist, dass die Personalkosten künftig einen höheren Anteil einnehmen als die Sachkosten.
Das ist in der Planung nicht vorgesehen; aber selbst wenn dem so wäre (was, ich sage es lieber noch mal, in der aktuellen Planung nicht der Fall ist), was wäre schlimm daran? Warum ist es wichtig, das die Sachkosten höher sind als die Personalkosten?
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage, die wir gerade gemacht haben und deren Ergebnisse sich hier finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fundraiser_2011/Umfrage. Und warum meinst Du, dass unsere Spender die direkt neben dem Spendenformular verlinkte Seite "Ihre Spende wirkt" (https://spenden.wikimedia.de/spenden/Ihre_Spende_wirkt) nicht lesen, denn dort ist sehr eindeutig erklärt, was mit den Geldern geschehen wird?
3. Weil es weder der Geschäftsstelle noch dem Vorstand gelingt, die Notwendigkeit zusätzlichen Personals und den Benefit für die Community überzeugend darzulegen.
Was der Verein im kommenden Jahr vorhat, steht im Wirtschaftsplan, der seit gut 3 Monaten öffentlich ist (http://blog.wikimedia.de/2011/09/16/der-wirtschaftsplan-2012-jetzt-bist-du-g...) und ausführlich zur Diskussion stand. Und der "Benefit für die Community" ist *ein* wichtiger Schwerpunkt für Wikimedia Deutschland, aber als "Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens" sind unsere Ansprüche (wie sie sich in den Zielen des Kompass 2020 niedergeschlagen haben, zu finden hier: http://meta.wikimedia.org/wiki/Kompass_2020/de) *deutlich* weitergehend. Und an diesen bindenden Vorgaben orientiere ich mich bei der Ausarbeitung der Ziele und Maßnahmen.
Auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr räumte Pavel ein, dass die (zu) schnell gewachsene Geschäftstelle sich jetzt intern besser organisieren müsse (was ich aus der Außensicht klar bestätigen kann). Gutgläubig wie ich bin, dachte ich, er meint damit, dass jetzt erstmal Ruhe einkehren, die Teams zusammenwachsen, Aufgabenstellungen, Befugnisse und Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag geklärt werden würden, um mit dem vorhandenen Personal effektive(re)s Arbeiten zu erreichen. Aber nein, nun soll das Personal sogar weiter rasant anwachsen. Pavel begründet hier das Wachstum mit Wachstum. Das viele Personal braucht jetzt ein Mittleres Management (Stabsstellen) und mehr Eigenverwaltung (Gehalts- und Finanzbuchhaltung, Administration).
Das tut mir leid, dass Du mich da falsch verstanden hast; die Konsequenz aus dem Wachstum ist die erarbeitete neue Organisationsstruktur (zu finden hier: https://forum.wikimedia.de/w/Datei:Personalplanung_WMDE_2012.pdf). Ich habe von Mitgliederversammlung und Vorstand klare Vorgaben bekommen, was bis wann erreicht sein soll. Und es ist meine Aufgabe, die dafür benötigten Mittel zu beschaffen (via Fundraising), die geeigneten Maßnahmen zu entwickeln und diese umzusetzen. Und zur Umsetzung gehört auch die Frage, ob und mit wie viel Personal ich diese Maßnahmen umzusetzen gedenke.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
Wikimedia Deutschland e.V. Tel.: +49-151-19645755 Twitter: @pavel
Ich muss mich entschuldigen; die Personalkosten sollen in der Tat nur 48,9 % betragen. Das macht natürlich einen gigantischen Unterschied. :-)
Am 17.11.2011 19:58, schrieb Pavel Richter:
Hallo Martina,
Am 17. November 2011 19:21 schrieb Martina Noltekontakt@martina-nolte.de:
- Weil wir hier nicht über (mal) "jemanden einstellen" sprechen,
sondern geplant ist, dass die Personalkosten künftig einen höheren Anteil einnehmen als die Sachkosten.
Das ist in der Planung nicht vorgesehen; aber selbst wenn dem so wäre (was, ich sage es lieber noch mal, in der aktuellen Planung nicht der Fall ist), was wäre schlimm daran? Warum ist es wichtig, das die Sachkosten höher sind als die Personalkosten?
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage, die wir gerade gemacht haben und deren Ergebnisse sich hier finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fundraiser_2011/Umfrage. Und warum meinst Du, dass unsere Spender die direkt neben dem Spendenformular verlinkte Seite "Ihre Spende wirkt" (https://spenden.wikimedia.de/spenden/Ihre_Spende_wirkt) nicht lesen, denn dort ist sehr eindeutig erklärt, was mit den Geldern geschehen wird?
- Weil es weder der Geschäftsstelle noch dem Vorstand gelingt, die
Notwendigkeit zusätzlichen Personals und den Benefit für die Community überzeugend darzulegen.
Was der Verein im kommenden Jahr vorhat, steht im Wirtschaftsplan, der seit gut 3 Monaten öffentlich ist (http://blog.wikimedia.de/2011/09/16/der-wirtschaftsplan-2012-jetzt-bist-du-g...) und ausführlich zur Diskussion stand. Und der "Benefit für die Community" ist *ein* wichtiger Schwerpunkt für Wikimedia Deutschland, aber als "Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens" sind unsere Ansprüche (wie sie sich in den Zielen des Kompass 2020 niedergeschlagen haben, zu finden hier: http://meta.wikimedia.org/wiki/Kompass_2020/de) *deutlich* weitergehend. Und an diesen bindenden Vorgaben orientiere ich mich bei der Ausarbeitung der Ziele und Maßnahmen.
Auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr räumte Pavel ein, dass die (zu) schnell gewachsene Geschäftstelle sich jetzt intern besser organisieren müsse (was ich aus der Außensicht klar bestätigen kann). Gutgläubig wie ich bin, dachte ich, er meint damit, dass jetzt erstmal Ruhe einkehren, die Teams zusammenwachsen, Aufgabenstellungen, Befugnisse und Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag geklärt werden würden, um mit dem vorhandenen Personal effektive(re)s Arbeiten zu erreichen. Aber nein, nun soll das Personal sogar weiter rasant anwachsen. Pavel begründet hier das Wachstum mit Wachstum. Das viele Personal braucht jetzt ein Mittleres Management (Stabsstellen) und mehr Eigenverwaltung (Gehalts- und Finanzbuchhaltung, Administration).
Das tut mir leid, dass Du mich da falsch verstanden hast; die Konsequenz aus dem Wachstum ist die erarbeitete neue Organisationsstruktur (zu finden hier: https://forum.wikimedia.de/w/Datei:Personalplanung_WMDE_2012.pdf). Ich habe von Mitgliederversammlung und Vorstand klare Vorgaben bekommen, was bis wann erreicht sein soll. Und es ist meine Aufgabe, die dafür benötigten Mittel zu beschaffen (via Fundraising), die geeigneten Maßnahmen zu entwickeln und diese umzusetzen. Und zur Umsetzung gehört auch die Frage, ob und mit wie viel Personal ich diese Maßnahmen umzusetzen gedenke.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
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VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Moin, kurz nur:
Am 17.11.2011 19:58, schrieb Pavel Richter:
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage,
Nö. Man kann sich davon gerade wieder selbst täglich und live überzeugen: https://spenden.wikimedia.de/spenden/list.php?datum=2011-11-07
Grüße, Martina
scnr zum thema: wofür wird gespendet. zitat foundation
"This year’s [fundraising] campaign will focus on telling the story of the volunteers and editors who donate their time to further the Wikimedia mission: to spread free knowledge around the world. Through the duration of the campaign, the users of Wikipedia and its sister projects will learn about the unique personalities behind our projects, as well as the passions and motivations that fuel their contributions"
lg sp
2011/11/18 Martina Nolte kontakt@martina-nolte.de
Moin, kurz nur:
Am 17.11.2011 19:58, schrieb Pavel Richter:
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage,
Nö. Man kann sich davon gerade wieder selbst täglich und live überzeugen: https://spenden.wikimedia.de/spenden/list.php?datum=2011-11-07
Grüße, Martina
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Southpark,
ich wollte Dir nur schnell sagen: Ich freue mich sehr, dass Du gewählt worden bist! Und als der Mensch, der sich immer noch in den viel zu großen Schuhen von Henriette regelmäßig verläuft, fände ich es toll, wenn Du in Community-Dingen als Ansprechpartner zur Verfügung stündest. Könntest Du Dir vorstellen, dass wir uns demnächst mal zusammensetzen, auch mit Blick auf die Community-Ziele aus dem Wirtschaftsplan? Vielleicht wäre auch ein Treffen von allen aus dem Büro, die viel mit Community zu tun haben, mit Martin und Dir eine gute Sache...
Ciao, herzliche Grüße,
Johannes
Am 21.11.2011 09:52, schrieb Dirk Franke:
scnr zum thema: wofür wird gespendet. zitat foundation
"This year’s [fundraising] campaign will focus on telling the story of the volunteers and editors who donate their time to further the Wikimedia mission: to spread free knowledge around the world. Through the duration of the campaign, the users of Wikipedia and its sister projects will learn about the unique personalities behind our projects, as well as the passions and motivations that fuel their contributions"
lg sp
2011/11/18 Martina Noltekontakt@martina-nolte.de
Moin, kurz nur:
Am 17.11.2011 19:58, schrieb Pavel Richter:
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage,
Nö. Man kann sich davon gerade wieder selbst täglich und live überzeugen: https://spenden.wikimedia.de/spenden/list.php?datum=2011-11-07
Grüße, Martina
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Entschuldigung Liste,
das sollte eine private Mail werden. Leider hat mich die Antwort-an-Funktion wieder einmal ausgetrickst!
Peinlich berührt,
Johannes
Am 21.11.2011 10:20, schrieb Johannes Rohr:
Hallo Southpark,
ich wollte Dir nur schnell sagen: Ich freue mich sehr, dass Du gewählt worden bist! Und als der Mensch, der sich immer noch in den viel zu großen Schuhen von Henriette regelmäßig verläuft, fände ich es toll, wenn Du in Community-Dingen als Ansprechpartner zur Verfügung stündest. Könntest Du Dir vorstellen, dass wir uns demnächst mal zusammensetzen, auch mit Blick auf die Community-Ziele aus dem Wirtschaftsplan? Vielleicht wäre auch ein Treffen von allen aus dem Büro, die viel mit Community zu tun haben, mit Martin und Dir eine gute Sache...
Ciao, herzliche Grüße,
Johannes
Am 21.11.2011 09:52, schrieb Dirk Franke:
scnr zum thema: wofür wird gespendet. zitat foundation
"This year’s [fundraising] campaign will focus on telling the story of the volunteers and editors who donate their time to further the Wikimedia mission: to spread free knowledge around the world. Through the duration of the campaign, the users of Wikipedia and its sister projects will learn about the unique personalities behind our projects, as well as the passions and motivations that fuel their contributions"
lg sp
2011/11/18 Martina Noltekontakt@martina-nolte.de
Moin, kurz nur:
Am 17.11.2011 19:58, schrieb Pavel Richter:
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und
als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage,
Nö. Man kann sich davon gerade wieder selbst täglich und live überzeugen: https://spenden.wikimedia.de/spenden/list.php?datum=2011-11-07
Grüße, Martina
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Johannes, wo gibt's mehr von deiner Sorte? Immer wieder super.
Nein, das geht nicht aus Versehen in die Liste. :-)
LG Martina
Am 21.11.2011 10:20, schrieb Johannes Rohr:
Hallo Southpark,
ich wollte Dir nur schnell sagen: Ich freue mich sehr, dass Du gewählt worden bist! Und als der Mensch, der sich immer noch in den viel zu großen Schuhen von Henriette regelmäßig verläuft, fände ich es toll, wenn Du in Community-Dingen als Ansprechpartner zur Verfügung stündest. Könntest Du Dir vorstellen, dass wir uns demnächst mal zusammensetzen, auch mit Blick auf die Community-Ziele aus dem Wirtschaftsplan? Vielleicht wäre auch ein Treffen von allen aus dem Büro, die viel mit Community zu tun haben, mit Martin und Dir eine gute Sache...
Ciao, herzliche Grüße,
Johannes
Am 21.11.2011 09:52, schrieb Dirk Franke:
scnr zum thema: wofür wird gespendet. zitat foundation
"This year’s [fundraising] campaign will focus on telling the story of the volunteers and editors who donate their time to further the Wikimedia mission: to spread free knowledge around the world. Through the duration of the campaign, the users of Wikipedia and its sister projects will learn about the unique personalities behind our projects, as well as the passions and motivations that fuel their contributions"
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2011/11/18 Martina Noltekontakt@martina-nolte.de
Moin, kurz nur:
Am 17.11.2011 19:58, schrieb Pavel Richter:
(denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Worauf stützt Du diese Aussage? Sicher nicht auf die Spenderumfrage,
Nö. Man kann sich davon gerade wieder selbst täglich und live überzeugen: https://spenden.wikimedia.de/spenden/list.php?datum=2011-11-07
Grüße, Martina
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On 17.11.2011 19:21, Martina Nolte wrote:
Moin,
Am 17.11.2011 00:27, schrieb DaB.:
Woher kommt dieser Beissreflex: "Oh Gott, noch mehr Personal" immer wenn der Verein jemanden einstellen will?
- Weil wir hier nicht über (mal) "jemanden einstellen" sprechen, sondern geplant ist, dass die Personalkosten künftig einen höheren Anteil einnehmen als die Sachkosten.
Obwohl diese Frage bisher schon mehrere Male gestellt wurde, unter anderem bei der Diskussion des Wirtschaftsplans 2011, der Diskussion deines Antrags zur letzten MV, aber auch bei der Diskussion des Wirtschaftsplans 2012, so blieb sie immer unbeantwortet. Nun von mir ein erneuter Versuch: welche Rolle spielt es, ob Personalkosten einen höheren oder einen niedrigeren Anteil als Sachkosten einnehmen? Sind Personalkosten von 15% per se besser als 85%, ungeachtet davon, welche Ziele mit diesen Mitteln erreicht werden? Wenn dem so ist, warum?
- Weil Wikimedianer aus der Tradition des ehrenamtlichen Engagements kommen und es ihnen umso schwerer vermittelbar ist, warum zunehmend viele Menschen (von denen immer mehr keine Erfahrungen in den Wikimedia-Projekten haben) ihr Einkommen aus denjenigen Geldern beziehen, die zum allergrößten Teil direkt der Arbeit der Ehrenamtlichen entstammt (denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Es trifft sicher zu, dass Beitragen zu den Wikimedia-Projekten in der Regel ehrenamtlich und unentgeltlich erfolgt. Es ist aber auch klar wie Kloßbrühe, dass sich dieses Prinzip nicht über diese Arbeiten hinaus universalisieren lässt, schon weil die Arbeit in den Wikimedia-Projekten anderen Anforderungen unterliegt als die Arbeit außerhalb. Entsprechend setzt der Verein an den Stellen auf ehrenamtliche Arbeit, wo es sinnvoll und vernünftig ist, und auf hauptamtliche Arbeit, wo es das nicht ist. Tendenziell bedeutet das natürlich, dass weder der Umfang der Arbeit, die ehrenamtlich verrichtet wird, noch der, der hauptamtlich verrichtet wird, nach oben hin geschlossen ist.
Schließlich: wenn erstens Geld vorhanden ist, zweitens viel Arbeit zu erledigen ist, drittens für diese Arbeit Ehrenamtler erfahrungsgemäß nicht in Frage kommen, dann ist es aus dem Blickwinkel der Effektivität völlig richtig, die hauptamtliche Arbeit auszubauen. All diese theoretischen Bedingungen sind derzeit gegeben, also kommt auch die Folge.
- Weil es weder der Geschäftsstelle noch dem Vorstand gelingt, die Notwendigkeit zusätzlichen Personals und den Benefit für die Community überzeugend darzulegen.
Es ist recht offensichtlich, dass für die breite Mehrheit der Mitglieder die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit zusätzlichen Personals überzeugend dargelegt wurde. Das zeigt nicht zuletzt die Städtetour zum Wirtschaftsplans, auf der Pavel und ich viele Fragen zu diesem Themen beantwortet haben. Die kompakte Darstellung (einer möglichen) Personal- und Projektplanung für das nächste Jahr war ein Wunsch, der unter anderem aus diesen Veranstaltungen herleitete. Der Inhalt dessen, was Pavel gestern veröffentlicht hat, sollte aber niemanden überraschen, der sich mit dem Wirtschaftsplan 2012 inhaltlich auseinandergesetzt hat.
Geschäftsführung und Vorstand schlagen für das nächste Jahr sehr ambitionierte Ziele vor, die der Verein mit seinen Aktivitäten erreichen soll. An diesen Zielen scheint es, nach aller Konsultation mit Mitgliedern und Community, nichts auszusetzen zu geben. Zumindest liegen trotz mehrfacher Bitten und Aufforderungen keinerlei Änderungsvorschläge vor.
Wenn man nun also diese Ziele akzeptiert, dann muss man auch akzeptieren, dass sie ohne Man- bzw. Womanpower nicht erreicht werden. Es gibt keine Maschinen, die dafür sorgen wird, dass sich der Frauenanteil verdoppelt, Inhalte staatlicher Institutionen unter freien Lizenzen veröffentlicht, Schülern und Lehrern Medienkompetenz im Umgang mit Wikipedia beigebracht, Gründe für den Autorenschwund erforscht, die Erzeugung und Verbreitung Freien Wissens nicht politisch beschränkt, lokale Aktivitäten gefördert, die Qualität der Wikimedia-Projekte gesteigert oder Wikimedia-Inhalte in den Medien lizenzkonform genutzt werden. All das verlangt zwangsläufig nach menschlicher Arbeit, ob bezahlt oder nicht.
Akzeptiert man die Ziele und akzeptiert man, dass die Ziele ohne Menschen nicht zu schaffen sind, verbleibt nur noch die Abwägung, wieviel der zu leistenden Arbeit innerhalb der gegebenen Zeit vernünftigerweise ehrenamtlich umgesetzt werden kann. Das Ergebnis dieser Abwägung nach dem besten Wissen und Gewissen von Vorstand und Geschäftsführung ist das, was Pavel gestern veröffentlicht hat.
Auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr räumte Pavel ein, dass die (zu) schnell gewachsene Geschäftstelle sich jetzt intern besser organisieren müsse (was ich aus der Außensicht klar bestätigen kann). Gutgläubig wie ich bin, dachte ich, er meint damit, dass jetzt erstmal Ruhe einkehren, die Teams zusammenwachsen, Aufgabenstellungen, Befugnisse und Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag geklärt werden würden, um mit dem vorhandenen Personal effektive(re)s Arbeiten zu erreichen.
Es fällt mir sehr schwer nachzuvollziehen, wie man angesichts der ständig steigenden Popularität und Bekanntheit von Wikipedia, Wikimedia und den Wikimedia-Projekten, den erkennbaren Trends bei der Beteiligung in den Projekten und der zunehmenden gesellschaftlichen Verantwortung dessen, was wir tun, erwarten kann, dass "jetzt erstmal Ruhe einkehren" würde. Unabhängig davon, dass die Umstände das gar nicht hergeben, kann ich auch nicht nachvollziehen, was daran erstrebenswert wäre.
Das, was Wikimedia so spannend macht, ist, dass es einer Mission folgt, die einerseits so alt wie die zivilisierte Menschheit ist, andererseits sie in einer Zeit realisiert wird, die kurzlebiger, rasanter und dynamischer ist, als das meiste, was die Menschheitsgeschichte hervorgebracht hat. Mich erfüllt das persönlich mit viel Begeisterung, Tatendrang und Optimismus dafür, was wir noch alles schaffen und wie wir mit unserem Einsatz die Welt um uns gestalten können. Ich bin sicher nicht frei von Sorgen, Ängsten und Befürchtungen, aber ich würde mich davon doch nie leiten lassen. Warum tun das hier aber einige immer wieder?
Aber nein, nun soll das Personal sogar weiter rasant anwachsen. Pavel begründet hier das Wachstum mit Wachstum. Das viele Personal braucht jetzt ein Mittleres Management (Stabsstellen) und mehr Eigenverwaltung (Gehalts- und Finanzbuchhaltung, Administration).
Eine Frage hatte ich oben gestellt, nun eine andere, bzw. zwei Teilfragen:
1) Wie hoch schätzt du das langfristige realistische Potenzial zur Mitteleinwerbung beim Verein ein? Anders ausgedrückt: wieviel, denkst du, wird Wikimedia Deutschland langfristig betrachtet realistischerweise an jährlichen Mitteln zur Verfügung stehen? Zum Vergleich: für 2012 beläuft sich diese Zahl auf etwa 3,5 Mio. Euro.
2) Wieviele hauptamtliche Mitarbeiter würdest du für den Verein langfristig für angemessen halten? Zum Vergleich: für 2012 sind etwa 32 Vollzeitäquivalente geplant.
Diese Fragen kann jeder wohl nur subjektiv beantworten, ich sicher auch. Aber bevor ich schreibe, wie ich diese Fragen beantworten würde, würde ich mich freuen, wenn einige Mitglieder dieser Mailingliste ihre eigene Meinung veröffentlichen könnten. Vielleicht kommen wir damit den eigentlichen Ursachen dieses Streitthemas, das ja nun mindestens schon so alt ist wie die Entscheidung einen Geschäftsführer anzustellen, etwas näher.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
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Hallo Sebastian,
ich bin ja bekanntermaßen eine schlichte Seele, daher eine ebenso schlichte Antwort. :-)
Neues Personal (gerne auch mit einem höheren Gehalt als jahresdurchschnittlich 25.500 EUR _Arbeitgeber_brutto) für WMDE-eigene Projekte und Politik halte ich für verzichtbar, solange - nur mal als Beispiele: * mehrfach gewünschte Rechtsgutachten zu wiederkehrenden Fragen in der Wikipedia nicht beauftragt werden * ein Buch- und ein Diascanner für zusammen 1400 Euro nicht angeschafft werden * Visitenkarten und Wikimedia-Mailaccounts für Wikipedia-/Commons-Aktive nicht gewährt werden * der Antrag eines hochengagierten Wikimedianers auf ein Wikimania-Stipendium nicht bewilligt wird * vom CPB-Ausschuss befürwortete Anträge nicht gefördert werden
Zusätzliches Personal, das für Community-Support bereit gestellt und dann auch tatsächlich nicht von ganz anderen Aufgaben absorbiert wird, begrüße ich dagegen ausdrücklich.
Es arbeiten wirklich einige gute Leute in dem jetzigen Team, aber trotzdem widerspreche ich in einem Punkt entschieden: Festangestellte sind keinesfalls per se verlässlicher oder leistungsstärker als Freiwillige, manchmal sogar im Gegenteil. Eindrückliches Beispiel sind die bisherigen Landtagsfotoprojekte.
Schönen Gruß Martina
Am 17.11.2011 20:18, schrieb Sebastian Moleski:
On 17.11.2011 19:21, Martina Nolte wrote:
Moin,
Am 17.11.2011 00:27, schrieb DaB.:
Woher kommt dieser Beissreflex: "Oh Gott, noch mehr Personal" immer wenn der Verein jemanden einstellen will?
- Weil wir hier nicht über (mal) "jemanden einstellen" sprechen, sondern geplant ist, dass die Personalkosten künftig einen höheren Anteil einnehmen als die Sachkosten.
Obwohl diese Frage bisher schon mehrere Male gestellt wurde, unter anderem bei der Diskussion des Wirtschaftsplans 2011, der Diskussion deines Antrags zur letzten MV, aber auch bei der Diskussion des Wirtschaftsplans 2012, so blieb sie immer unbeantwortet. Nun von mir ein erneuter Versuch: welche Rolle spielt es, ob Personalkosten einen höheren oder einen niedrigeren Anteil als Sachkosten einnehmen? Sind Personalkosten von 15% per se besser als 85%, ungeachtet davon, welche Ziele mit diesen Mitteln erreicht werden? Wenn dem so ist, warum?
- Weil Wikimedianer aus der Tradition des ehrenamtlichen Engagements kommen und es ihnen umso schwerer vermittelbar ist, warum zunehmend viele Menschen (von denen immer mehr keine Erfahrungen in den Wikimedia-Projekten haben) ihr Einkommen aus denjenigen Geldern beziehen, die zum allergrößten Teil direkt der Arbeit der Ehrenamtlichen entstammt (denn immer noch spenden die Leute massenhaft für den technischen Betrieb, die Werbefreiheit und als Dankeschön an die Wikipedia, nicht "für den Geist freien WIssens").
Es trifft sicher zu, dass Beitragen zu den Wikimedia-Projekten in der Regel ehrenamtlich und unentgeltlich erfolgt. Es ist aber auch klar wie Kloßbrühe, dass sich dieses Prinzip nicht über diese Arbeiten hinaus universalisieren lässt, schon weil die Arbeit in den Wikimedia-Projekten anderen Anforderungen unterliegt als die Arbeit außerhalb. Entsprechend setzt der Verein an den Stellen auf ehrenamtliche Arbeit, wo es sinnvoll und vernünftig ist, und auf hauptamtliche Arbeit, wo es das nicht ist. Tendenziell bedeutet das natürlich, dass weder der Umfang der Arbeit, die ehrenamtlich verrichtet wird, noch der, der hauptamtlich verrichtet wird, nach oben hin geschlossen ist.
Schließlich: wenn erstens Geld vorhanden ist, zweitens viel Arbeit zu erledigen ist, drittens für diese Arbeit Ehrenamtler erfahrungsgemäß nicht in Frage kommen, dann ist es aus dem Blickwinkel der Effektivität völlig richtig, die hauptamtliche Arbeit auszubauen. All diese theoretischen Bedingungen sind derzeit gegeben, also kommt auch die Folge.
- Weil es weder der Geschäftsstelle noch dem Vorstand gelingt, die Notwendigkeit zusätzlichen Personals und den Benefit für die Community überzeugend darzulegen.
Es ist recht offensichtlich, dass für die breite Mehrheit der Mitglieder die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit zusätzlichen Personals überzeugend dargelegt wurde. Das zeigt nicht zuletzt die Städtetour zum Wirtschaftsplans, auf der Pavel und ich viele Fragen zu diesem Themen beantwortet haben. Die kompakte Darstellung (einer möglichen) Personal- und Projektplanung für das nächste Jahr war ein Wunsch, der unter anderem aus diesen Veranstaltungen herleitete. Der Inhalt dessen, was Pavel gestern veröffentlicht hat, sollte aber niemanden überraschen, der sich mit dem Wirtschaftsplan 2012 inhaltlich auseinandergesetzt hat.
Geschäftsführung und Vorstand schlagen für das nächste Jahr sehr ambitionierte Ziele vor, die der Verein mit seinen Aktivitäten erreichen soll. An diesen Zielen scheint es, nach aller Konsultation mit Mitgliedern und Community, nichts auszusetzen zu geben. Zumindest liegen trotz mehrfacher Bitten und Aufforderungen keinerlei Änderungsvorschläge vor.
Wenn man nun also diese Ziele akzeptiert, dann muss man auch akzeptieren, dass sie ohne Man- bzw. Womanpower nicht erreicht werden. Es gibt keine Maschinen, die dafür sorgen wird, dass sich der Frauenanteil verdoppelt, Inhalte staatlicher Institutionen unter freien Lizenzen veröffentlicht, Schülern und Lehrern Medienkompetenz im Umgang mit Wikipedia beigebracht, Gründe für den Autorenschwund erforscht, die Erzeugung und Verbreitung Freien Wissens nicht politisch beschränkt, lokale Aktivitäten gefördert, die Qualität der Wikimedia-Projekte gesteigert oder Wikimedia-Inhalte in den Medien lizenzkonform genutzt werden. All das verlangt zwangsläufig nach menschlicher Arbeit, ob bezahlt oder nicht.
Akzeptiert man die Ziele und akzeptiert man, dass die Ziele ohne Menschen nicht zu schaffen sind, verbleibt nur noch die Abwägung, wieviel der zu leistenden Arbeit innerhalb der gegebenen Zeit vernünftigerweise ehrenamtlich umgesetzt werden kann. Das Ergebnis dieser Abwägung nach dem besten Wissen und Gewissen von Vorstand und Geschäftsführung ist das, was Pavel gestern veröffentlicht hat.
Auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr räumte Pavel ein, dass die (zu) schnell gewachsene Geschäftstelle sich jetzt intern besser organisieren müsse (was ich aus der Außensicht klar bestätigen kann). Gutgläubig wie ich bin, dachte ich, er meint damit, dass jetzt erstmal Ruhe einkehren, die Teams zusammenwachsen, Aufgabenstellungen, Befugnisse und Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag geklärt werden würden, um mit dem vorhandenen Personal effektive(re)s Arbeiten zu erreichen.
Es fällt mir sehr schwer nachzuvollziehen, wie man angesichts der ständig steigenden Popularität und Bekanntheit von Wikipedia, Wikimedia und den Wikimedia-Projekten, den erkennbaren Trends bei der Beteiligung in den Projekten und der zunehmenden gesellschaftlichen Verantwortung dessen, was wir tun, erwarten kann, dass "jetzt erstmal Ruhe einkehren" würde. Unabhängig davon, dass die Umstände das gar nicht hergeben, kann ich auch nicht nachvollziehen, was daran erstrebenswert wäre.
Das, was Wikimedia so spannend macht, ist, dass es einer Mission folgt, die einerseits so alt wie die zivilisierte Menschheit ist, andererseits sie in einer Zeit realisiert wird, die kurzlebiger, rasanter und dynamischer ist, als das meiste, was die Menschheitsgeschichte hervorgebracht hat. Mich erfüllt das persönlich mit viel Begeisterung, Tatendrang und Optimismus dafür, was wir noch alles schaffen und wie wir mit unserem Einsatz die Welt um uns gestalten können. Ich bin sicher nicht frei von Sorgen, Ängsten und Befürchtungen, aber ich würde mich davon doch nie leiten lassen. Warum tun das hier aber einige immer wieder?
Aber nein, nun soll das Personal sogar weiter rasant anwachsen. Pavel begründet hier das Wachstum mit Wachstum. Das viele Personal braucht jetzt ein Mittleres Management (Stabsstellen) und mehr Eigenverwaltung (Gehalts- und Finanzbuchhaltung, Administration).
Eine Frage hatte ich oben gestellt, nun eine andere, bzw. zwei Teilfragen:
- Wie hoch schätzt du das langfristige realistische Potenzial zur
Mitteleinwerbung beim Verein ein? Anders ausgedrückt: wieviel, denkst du, wird Wikimedia Deutschland langfristig betrachtet realistischerweise an jährlichen Mitteln zur Verfügung stehen? Zum Vergleich: für 2012 beläuft sich diese Zahl auf etwa 3,5 Mio. Euro.
- Wieviele hauptamtliche Mitarbeiter würdest du für den Verein
langfristig für angemessen halten? Zum Vergleich: für 2012 sind etwa 32 Vollzeitäquivalente geplant.
Diese Fragen kann jeder wohl nur subjektiv beantworten, ich sicher auch. Aber bevor ich schreibe, wie ich diese Fragen beantworten würde, würde ich mich freuen, wenn einige Mitglieder dieser Mailingliste ihre eigene Meinung veröffentlichen könnten. Vielleicht kommen wir damit den eigentlichen Ursachen dieses Streitthemas, das ja nun mindestens schon so alt ist wie die Entscheidung einen Geschäftsführer anzustellen, etwas näher.
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Am 17.11.11 21:15 schrieb Martina Nolte:
Neues Personal (gerne auch mit einem höheren Gehalt als jahresdurchschnittlich 25.500 EUR _Arbeitgeber_brutto) für WMDE-eigene Projekte und Politik halte ich für verzichtbar, solange - nur mal als Beispiele:
- mehrfach gewünschte Rechtsgutachten zu wiederkehrenden Fragen in der
Wikipedia nicht beauftragt werden
- ein Buch- und ein Diascanner für zusammen 1400 Euro nicht angeschafft
werden
- Visitenkarten und Wikimedia-Mailaccounts für Wikipedia-/Commons-Aktive
nicht gewährt werden
- der Antrag eines hochengagierten Wikimedianers auf ein
Wikimania-Stipendium nicht bewilligt wird
- vom CPB-Ausschuss befürwortete Anträge nicht gefördert werden
Die Frage, ob weiteres Personal benötigt wird, ist aber keine Frage von do ut des, sondern eher, welche Ziele man mit welchem Mitteleinsatz erreichen möchte.
Solange die Ziele sinnvoll sind und die Mittel bereitstehen, wäre eher zu fragen, aus welchen weiteren Gründen die Zustimmung zur Personalplanung von den genannten Punkten abhängig gemacht werden sollte? Ich habe z.B. für meine Artikelarbeit noch keine Wikimedia-E-Mail-Adresse und auch keine -Visitenkarten benötigt. Ein Telefon, ein GMX-Konto und meine eigene Visitenkarte waren ausreichend.
Stehen diese Punkte also eigentlich für etwas ganz anderes ("nur als Beispiel") und, wenn ja, wofür denn?
Viele Grüße, Jürgen.
Ich verstehe das Unbehagen,
Über vier Dinge wird nachzudenken sein: Erstens: Wir können das Geld weder langfristig anlegen (und das ist sehr gut so, es würde ansonsten in eine Luxusvilla fließen, die der Letzte erbt, der von Bord geht) noch können wir es an die Artikelschreiber so einfach ausschütten. Wir wäre nicht mehr ein von Benutzern kostenlos geschriebenes Lexikon, wenn wir das wollten. Zweitens: Wir benötigen eine bestimmte Personalstruktur, um Wikipedia laufen zu lassen - das ist mehr als der Server kostet. Wenn wir wollen, dass Wikipedia in der Öffentlichkeit vertreten wird, brauchen wir Leute, die das tun. Wenn wir wollen, dass Gelder eingesammelt werden, brauche wir Profis dazu. Bis zu einem gewissen Grad holt diese Struktur mehr Geld herein, als sie kostet. Drittens: Wir werden uns nicht darauf zurückziehen können, dass Wikpedia genial ist und alles im Lot ist, wenn sie so weitermacht. Langfristig müssen wir Geld für die Software ausgeben, sie wird sonst gnadenlos abgehängt. Und wir müssen nachdenken, wie wir neue Webressourcen aufbauen. Wir werden ansonsten eines Tages ein nettes Lexikon unter Ressourcetools sein, die noch weit schlagkräftiger Informationen anbieten. Ich begrüße es daher besonders, dass wir in Wikidata investieren. Wir müssen Geld in die Zukunft investieren, sicherstellen, dass unsere zentrale Ressource, Wikipedia, auch übermorgen noch interessant im Geflecht der Angebote steht. Probleme sehe ich indes nicht minder: Jede Institution hat eine Tendenz, Apparate zu schaffen, und wer in einem solchen an Hebeln sitzt, kosolidiert seine Position in der Regel, wenn der Apparat unter ihm möglichst groß ist. Für mich ist die entscheidende Frage aller Geldausgabe, ob sie nachhaltig ist. Wichtig wäre eigentlich, dass wir vor Einstellungen und Personalplänen einen Konsens über zukunftsfähige Projekte suchen und dann sagen: Ja, es lohnt sich Leute einzustellen, die diese Projekte so weit anschieben, dass eine Community sie besiedeln kann. Ich denke von daher, dass wir langfristig nicht mit Vorentscheidungen über Haushaltspläne weiterkommen, in denen primär über Stellen, nicht über Projekte nachgedacht wird (ich ahnte schon, dass genau das passieren wird - man wird eine schlechte Debatte führen (verständlich - ich schreibe kostenlos in Wikipedia und andere verdienen Geld damit, das ist ungerecht), statt Projektdebatten und eine Debatte um langfristige Entwicklungsziele), Olaf (Simons)
Peter Jacobi peter_jacobi@gmx.net hat am 17. November 2011 um 00:10 geschrieben:
ob das das Geld wert ist? Keine Ahnung, aber wüßte denn jemand mit dem Geld etwas Besseres anzufangen (was kein Personal braucht!)? Es der Foundation geben?
Für meine Nachfrage geht es weniger darum, ob die Stellen über die WMDE oder die WMF bezahlt werden. Es ist nur das Unbehagen, dass die Zahl der Stellen sich nach den Einnahmen richtet, und nicht nach dem Nutzen.
Wenn das Geld einfach über ist, und nur nach sinnvolleren Möglichkeiten als Verbrennen gesucht wird, wäre es ja auch jederzeit möglich, die Spendenkampagne vorzeitig abzubrechen und zu sagen "Vielen Dank liebe Spender, aber es reicht jetzt".
Außerdem gab es ja die Idee einfach Rücklagen zu bilden, so dass nach einiger Zeit der rein techniche Betrieb der Wikipedia aus Kapitalerträgen finanzierbar ist.
Aber, entschuldige, dass ich mich eingemischt habe.
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Am 16.11.2011 23:58, schrieb DaB.:
Am Mittwoch 16 November 2011, 23:38:30 schrieb Peter Jacobi:
Aber ich muss sagen, dass mich die Summe von 32 Vollzeitstellenäquivalenten doch schon seltsam berührt. Obwohl das Kiwis mit Rosenkohl vergleicht, sind das ja fast mehr Stellen, als aktive Admins auf dewiki...
wow, 5 Stunden hat's tatsächlich gedauert bis jemand die "zuviel Personal!"- Keule rausholt;
Aha, wer das jetzt anspricht, zieht - in Abwandlung der Nazikeule, der Palästinakeule etc - nun die Zuviel-Personal-Keule, somit ist das gleich von vornherein unstatthaft, wer das tut ist Störer?
war ja länger als ich dachte. Wie bitteschön möchtest du denn messen, ob die Wikipedia (BTW. Vereinsziel ist es nicht die Wikipedia zu verbessern) besser geworden ist?
Stimmt, solche Ziele sollte man unbedingt verhindern, falls jemand auf solche Gedanken kommt!
Artikelwachstum scheidet ja wohl aus, damit hat der Verein nix zu tun.
Nein, die Vereinsaktivitäten zielen darauf ab (Förderung von Aktivitäten in Schulen zb), es jedem klar zu machen, dass es sinnlos ist, sich an Wikipedia zu beteiligen, denn das könnte dazu führen, dass damit neue Autoren gewonnen werden die wiederum neue Artikel schreiben oder ergänzen. Was ja nicht gewollt ist, weil es gegen das Vereinsziel gerichtet ist.
Wenn ich mir aber nun die Projekte ansehe, die Anzahl der Veranstaltungen, die Anzahl der Stipendien für die Wikimania, die Aufrüstung des Toolservers, die Förderung von Freiwilligen, die technische Ausstattung, dann hat der Verein (bei aller Kritik die man haben kann) sich seit 2009 stark entwickelt – ob das das Geld wert ist?
Wie ich schon sagte: Die Vereinsziele dürfen natürlich durch solche Aktivitäten nicht in Frage gestellt werden. Auch nicht durch Förderung von Maßnahmen, die diese Ziele vorgeben.
Keine Ahnung, aber wüßte denn jemand mit dem Geld etwas Besseres anzufangen (was kein Personal braucht!)? Es der Foundation geben?
Man könnte vielleicht noch stärker die Community einbinden, wobei das CPB (im Äquivalent von 4 Vollzeitstellen) ja ein guter Schritt ist.
In den letzten 30 Tagen haben BTW. 82 Admins was in der dewp gemacht; das sind mehr als 32.
Ja, das kann man gut erkennen, es waren ja auch wichtige Dinge zu erledigen, die erkennbar manche Admins darauf hingewiesen haben, dass sie ohne Aktivität ja die Stimmberechtigung zur Schiedsrichterwahl verlieren können. Auch das BSV von Widescreen hat Energien ungeahnter Art freigesetzt. Also noch schnell ein paar kleine Edits, dann kann man weiterschlafen.
10 Leute benötigen noch keine Verwaltung, bei 32 Personen müssen bereits zwei bis drei Personen für die in-sich-selbst-Verwaltung abgestellt werden. Ab 100 benötigt ein Unternehmen kein Produkt mehr, das kann sich bereits völlig selbst verwalten.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Auch freundlich!
h
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Hallo Peter,
On 16.11.2011 23:38, Peter Jacobi wrote:
Aber etwas ernster: Worin wird sich im Produkt, in der Wikipedia, widerspiegeln, dass ein solcher Apparat aufgebaut wurde? Wie wird die Wikipedia als Enzyklopädie davon quantitativ und qualitativ besser?
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht im Einzelnen über die verschiedenen Aktivitäten von WMDE urteilen, sondern einfach optimistischerweise annehmen, dass es sinnvolle waren und in Zukunft sein werden. Aber zu welchem Anteil dienen sie dem primären Produkt des Projekts?
Viele deiner Fragen werden im Wirtschaftsplan 2012 beantwortet, zu dem die jetzt veröffentlichte Personal- und Projektplanung ein der beispielhaften Erklärung dienender Anhang ist. Ohne den Wirtschaftsplan zu kennen sind die Angaben in diesem Anhang kaum nachvollziehbar, weswegen ich nur jedem raten kann, ihn einmal zu lesen: https://forum.wikimedia.de/w/Wirtschaftsplan_2012 (Eine einmalige Anmeldung ist nötig, kann aber von jedermann selbständig ohne wesentlichen Aufwand vorgenommen werden).
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