Hallo zusammen,
(alle Infos der Mail auch auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WOS_2006)
alle zwei Jahre findet in Berlin die Konferenz Wizards of OS statt. Als die Konferenz das letzte mal statt fand hat sich der Verein Wikimedia Deutschland e.V. gegründet. In diesem Jahr wird die Konferenz von Wikimedia unterstützt.
Stattfinden tut das ganze vom 14.09.06 bis zum 16.09.06 in der Columbiahalle in Berlin-Tempelhof (Clumbiadamm 1). Im Netz: http://www.wizards-of-os.org. Der Eintritt beträgt 60€ (alle drei Tage) ermäßigt 30€ ein einzelner Tag kostet normal 25 € ermäßigt 12€
Deshalb finden verschiedene Aktionen mit Wikipedia Bezug auf der Konferenz statt. Zum einen wird ein Panel am Freitag den 15.09. um 13:00 zum Thema Qualitätssicherung (Titel: Quality Management in Free Content) geben. Dies ist prominent mit Larry Sanger besetzt, die weiteren Teilnehmer sind Prof Dr. Martin Haase (Benutzer:Maha) und Ulrich Pöschel (Herausgeber eines Open Access Journals mit Postreview und Mitarbeiter des Max Planck Insituts für Chemie in Mainz. Dies wird sicher eine spannende Diskussion werden.
Am Sonntag (17.09.) findet das von Martin Hasse organisierte Wikiforschersysposium im Post WOS Teil in Berlin-Adlershof statt. Dort solle ein Netzwerk von Wikiforschern gegründet werden. Weitere Infos auf: http://www.wizards-of-os.org/index.php?id=2822
Außerdem soll auf der WOS ein Infostand zur Wikipedia und den Schwesterprojekten stattfinden. Für diesen und für den Aufbau(13.09.) und Abbau werden noch Helfer gesucht. Wenn Ihr Lust habt zu helfen tragt euch bitte auf http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WOS_2006 ein.
Viele Grüße
PatrickD
Hallo,
Patrick Danowski patrick.danowski@web.de schrieb am Mon, 04 Sep 2006 16:04:48 +0200:
alle zwei Jahre findet in Berlin die Konferenz Wizards of OS statt. Als die Konferenz das letzte mal statt fand hat sich der Verein Wikimedia Deutschland e.V. gegründet. In diesem Jahr wird die Konferenz von Wikimedia unterstützt.
das klingt ja interessant - die Gründung der Wikiforschergruppe finde ich sehr gut. Eine Frage stellt sich mir: Inwieweit wird die Konferenz vom Verein unterstützt? Personell wohl kaum, ein Stand ist ja kaum _Unterstützung_ der Konferenz. Mich würde interessieren, wie die Konferenz unterstützt wird und welchen zusätzlichen Nutzen der Verein gegenüber einer normalen Konferenzteilnahme erwartet.
Mit freundlichen Grüßen Christian Thiele
Am 04.09.06 schrieb Christian Thiele APPER@apper.de:
das klingt ja interessant - die Gründung der Wikiforschergruppe finde ich sehr gut. Eine Frage stellt sich mir: Inwieweit wird die Konferenz vom Verein unterstützt? Personell wohl kaum, ein Stand ist ja kaum _Unterstützung_ der Konferenz. Mich würde interessieren, wie die Konferenz unterstützt wird und welchen zusätzlichen Nutzen der Verein gegenüber einer normalen Konferenzteilnahme erwartet.
Wir unterstützen das ganze in zweierlei Hinsicht, zum einen was das Programm angeht, indem das Wikiforscher-Symposium und die Podiumsdiskussion vom Verein organisiert werden, zum anderen finanziell, indem wir das Wikiforschersymposium gezielt und die Konferenz allgemein mit je bis zu 5000 Euro fördern.
Der Nutzen des Wikiforschersymposiums ist es, die Leute die in Deutschland explizit zur Wikipedia forschen, zu vernetzen und zusammenzubringen. Die WOS selbst hat das Ziel, Anwender und Entwickler von OpenSource-Projekten zusammenzubringen, was wir im Sinne der Förderung des freien Wissens für sehr sinnvoll und unterstützenswert halten.
Was eine "normale Konferenz" in diesem Kontext ist, weiß ich nicht :-)
Viele Grüße
Philipp
Hallo,
P. Birken pbirken@gmail.com schrieb am Mon, 04 Sep 2006 16:48:53 +0200:
Wir unterstützen das ganze in zweierlei Hinsicht, zum einen was das Programm angeht, indem das Wikiforscher-Symposium und die Podiumsdiskussion vom Verein organisiert werden, zum anderen finanziell, indem wir das Wikiforschersymposium gezielt und die Konferenz allgemein mit je bis zu 5000 Euro fördern.
Danke für die Info.
Der Nutzen des Wikiforschersymposiums ist es, die Leute die in Deutschland explizit zur Wikipedia forschen, zu vernetzen und zusammenzubringen. Die WOS selbst hat das Ziel, Anwender und Entwickler von OpenSource-Projekten zusammenzubringen, was wir im Sinne der Förderung des freien Wissens für sehr sinnvoll und unterstützenswert halten.
Die 5000 Euro für das Wikiforschersymposium finde ich gut investiert, die 5000 Euro für die WOS selbst gehen meiner Meinung nach am Vereinszweck vorbei, vor allem bei der Höhe. Soweit meine Meinung, aber wenn der Vorstand sich da einig war, dann entspricht das wohl dem Bild des Wikimedia Deutschland.
Was eine "normale Konferenz" in diesem Kontext ist, weiß ich nicht :-)
Ich schrieb von einer "normalen Konferenzteilnahme". Ich glaube nicht, dass jeder, der dort einen Stand hat und eine Podiumsdiskussion organisiert 5000 Euro zahlt.
Mit freundlichen Grüßen Christian Thiele
Hallo Christian,
Die 5000 Euro für das Wikiforschersymposium finde ich gut investiert, die 5000 Euro für die WOS selbst gehen meiner Meinung nach am Vereinszweck vorbei, vor allem bei der Höhe. Soweit meine Meinung, aber wenn der Vorstand sich da einig war, dann entspricht das wohl dem Bild des Wikimedia Deutschland.
wir haben die Entscheidung für eine Unterstützung der WOS für angebracht in Übereinstimmung mit dem Vereinszweck gesehen.
Dafür ist zum einen das Wikiforschersymposium jedoch beschäftigt sich die WOS insgesamt und nicht nur in dem von mir hervorgehobenen Panel sowohl mit den sozialen als auch den kulturellen Aspekten der Informationsgesellschaft. Freie Inhalte sind inzwischen ein wichtiger Teil der Informationsgesellschaft geworden und stehen somit in einem direkten Kontext.
Zu dem Zeitpunkt als wir die Unterstützung der WOS beschlossen haben stand die WOS als Veranstaltung dieses Jahr auf der Kippe, ich halte die Veranstaltung von der in den vergangenen Jahren immer neue Impulse ausgingen (wie beispielsweise die Vereinsgründung) für zu wichtig um diese ausfallen zu lassen.
Wer sich die Schwerpunkte dieses Jahr ansieht: * Authorship & Culture * Economy & Labour * Rules & Tools of Freedom
sieht schnell das freie Inhalte nicht nur in dieser einen Veranstaltung eine Rolle spielen werden sondern immer wieder in anderen Zusammenhängen behandelt werden.
Ein anderes Event was durch die WOS organisiert wurde ist die "Show des freien Wissens" (http://www.wizards-of-os.org/index.php?id=2819).
Wenn meine Aufzählung sich nur auf die unmittelbare Beteiligung von Wikimedia beschränkt hat, bitte ich dies zu entschuldigen, jedoch haben auch die Veranstalter der WOS in der Förderung des Freien Wissens einen Schwerpunkt gesetzt, den es sicher so nicht ohne die finanzielle Unterstützung des Vereins gegeben hätte.
Viele Grüße
Patrick
Am 04.09.06 schrieb Christian Thiele APPER@apper.de:
Die 5000 Euro für das Wikiforschersymposium finde ich gut investiert, die 5000 Euro für die WOS selbst gehen meiner Meinung nach am Vereinszweck vorbei, vor allem bei der Höhe. Soweit meine Meinung, aber wenn der Vorstand sich da einig war, dann entspricht das wohl dem Bild des Wikimedia Deutschland.
Ja Moment, der Punkt, fuer diese Konferenz Geld auszugeben, wurde auf der letzten Mitgliederversammlung diskutiert, wenn ich mich recht erinnere. Du hast aber Recht, dass 5000 Euro als Unterstuetzung ne Menge Geld ist, auch wenn ich Dir bei Deiner Meinung, es ginge am Vereinszweck vorbei, wiedersprechen muss: "durch praktische Unterstützung für die verschiedenen Projekte, in denen Freiwillige ihr Wissen für jedermann frei zugänglich machen." Schwerpunkt ist die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte, was auch klar gegeben ist, wenn man sich anguckt, wofuer der Verein Geld ausgegeben hat, insbesondere wenn wir die Rueckstellung fuer Technik aufgeloest haben. Nichtsdestotrotz sollte man nachher mal drueber reden, wie erfolgreich die Konferenz war.
Viele Gruesse
Philipp
vereinde-l@lists.wikimedia.org