Martina - das ist eine abenteuerliche Lesung ;). Da steht, daß der 50%-Geldgeber der zukünftige Geschäftsführer DES CAFÉS (!!!) sein sollte - nicht daß der WMDE-Geschäftsfürer gleichzeitig zu seinen anderen Aufgaben auch noch ein Café führen soll ;).
Grüße
Marcus
Hallo Sebastian,
da ich mich im "Diderot-Club" aus vermutlich bekannten Gründen nicht beteiligen möchte, sich dort aber eine im Prinzip interessante Diskussion um deinen abgelehnten und zurückgezogenen Antrag und deine Rolle als Vorstandsvorsitzender entwickelt, möchte ich auf diesem - m.E. für Vereinsthemen angemesseneren - Weg einige Fragen stellen zu der im Antrag enthaltenen Planung: ''Inhaber dieses Unternehmens werden zu 50 % der Verein sowie zu 50 % ein externer Investor sein, idealerweise der Geschäftsführer des Cafés''. Eins vorweg geschickt: Mir geht es hierbei nicht um die konkrete Ausgestaltung eines Wikimedia-Cafés, sondern um deine Auffassung als derzeitiger WMDE-Vorsitzender zum wirtschaftlichen Handeln des Vereins.
- Du hattest also vorgeschlagen, dass sich Geschäftsführer Pavel
Richter, ab November hauptamtlicher Vorstand und sowieso gleichzeitig (alleiniger) Geschäftsführer der WMDE-Fördergesellschaft, nun in dieser Funktion auch noch als Teil-Gesellschafter eines Cafés mit externer Geschäftsführung betätigt? Wie fand denn Pavel und wie findet der übrige Vorstand diese Idee?
Im Budget-Vorschlag können wir lesen: „Inhaber dieses Unternehmens werden zu 50 % der Verein sowie zu 50 % ein externer Investor sein, idealerweise der Geschäftsführer des Cafés“ Welche andere Person soll den Verein denn vertreten als der Verantwortliche des Vereins, der künftige hauptamtliche Vorstand? Oder sitzt der nur rum und scheffelt 50 % des Gewinns (oder Verlustes)? Kann ich mir schwerlich vorstellen: Er hat genauso Verantwortung beim Einstellen von Mitarbeitern, Abschließen von Verträgen, bei der Überwachung der Entwicklung des Cafés etc. pp. Das hätte in meinen Augen eine nicht geringe Mehrbelastung sein können; insofern kann ich Martinas Nachfrage verstehen. Zumal das CPB ja wohl so gedacht war, dass für den Verein eben keine personelle Mehrbelastung entstehen soll und eigentlich nur Geld fließt.
Grüße DerHexer
Von: Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: 2:38 Montag, 25.Juli 2011 Betreff: Re: [VereinDE-l] CPB-Antrag Wikipedia-Café
Martina - das ist eine abenteuerliche Lesung ;). Da steht, daß der 50%-Geldgeber der zukünftige Geschäftsführer DES CAFÉS (!!!) sein sollte - nicht daß der WMDE-Geschäftsfürer gleichzeitig zu seinen anderen Aufgaben auch noch ein Café führen soll ;).
Grüße
Marcus
Hallo, Am Montag 25 Juli 2011, 02:52:56 schrieb DerHexer:
„Inhaber dieses Unternehmens werden zu 50 % der Verein sowie zu 50 % ein externer Investor sein, idealerweise der Geschäftsführer des Cafés“ Welche andere Person soll den Verein denn vertreten als der Verantwortliche des Vereins, der künftige hauptamtliche Vorstand?
ohne Bewertung der Idee an sich: Ein Inhaber einer GmbH ist ein Gesellschafter, nicht der Geschäftsführer. Ein Geschäftsführer KANN auch Gesellschafter sein, muss er aber nicht. Also stellt sich für mich die geplante Situation so da: 1 externer Geschaftsführer, 2 Gesellschafter (Verein und der externe Gesellschafter). Und die Rolle eines Gesellschafters ist es (vereinfacht) wirklich nur, Geld zu scheffeln (bzw. die Verluste mitzutragen ;-)) und den Geschäftsführer zu kontrollieren/zu ernennen/zu entlassen – mit dem Tagesgeschäft hat er nix zu tun (und auch gar kein Mitspracherecht AFAIK). Das Ganze ist so ähnlich wie wenn du ein paar Aktien besitzt: Du darfst den Vorstand mitwählen und bekommst anteilig Geld (das ist die Dividente), darfst aber nicht mitbestimmen, welche Arbeiter eingestellt werden. Der Unterschied ist nur, dass es bei einer GmBH im Regelfall nur sehr wenige Gesellschafter gibt, bei AGs im Regelfall aber viele Aktienbesitzer.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
vereinde-l@lists.wikimedia.org