Hallo Michael, Begeisterung stellt sich bei mir auch nicht ein, wenn ich sehe, dass ein(e) Schüler(in) hier Name und Bild von sich preisgibt, obwohl sie offenkundig nicht weiß, was vor sich geht. Es gibt aber keinen Grund, dort das Einverständnis einzuholen: Wir sind nicht in der Verantwortung und das Kind bindet sich zudem nicht vertraglich in irgendeiner Form. Die Frage wäre darüberhinaus, wo die Grenze zu ziehen wäre: Wo holen wir das Einverständnis der Eltern, wo nicht? Auch ich bin minderjährig und gebe in den entsprechenden Namensräumen sogar den vollen Namen und Bild an; ein formales Einverständnis meiner Eltern wurde da nie an die Foundation oder Wikimedia Deutschland e. V. geschickt. Ferner sehe ich keinerlei Möglichkeit die Eltern des Kindes ausfindig zu machen. Eine Mail hinschreiben und sagen: "Geh mal deine Mutter oder deinen Vater fragen, ob du das hier darfst und sag ihnen, dass sie anschließend eine Mail mit Unterschrift und Personalausweisen in Kopie im Anhang ans OTRS schicken sollen" ist eher unrealistisch. Was passiert außerdem mit solchen Benutzern, wo eine Reaktion der Eltern dann nicht erfolgen würde? Die sperren wir mit der Begründung "zu jung, weiß nicht, was er/sie da tut."? Das ist nicht nur nicht vorstellbar, sondern wäre für das Projekt wohl auch schlecht, da eine Vielzahl junger Benutzer, die einen nicht unerheblichen Teil zur Wikipedia und zu anderen Wikimedia-Projekten beitragen, wohl abspringen würde. Insofern kannst du die Laura zwar per Mail warnen, wenn du dich dazu berufen fühlst; andere Tätigkeiten wirst du dagegen aber wohl nicht tun können: Eine der Gefahren des neuen Mediums "Internet", dass Kinder, die sich nicht ausreichend auskennen, ungehindert beliebige Daten von sich geben, wenn sie nicht geschult worden sind. Grüße, Tim Michael Reschke schrieb: