Hallo Delphine,
nach sechs Monaten Beschäftigung mit dem Thema und dem Versuch als Mitgliederentsandte an den Überlegungen der AG tatsächlich beteiligt zu werden, erlaube ich mir zu beurteilen, dass bei der Vorbereitung einer wesentlichen Veränderung der Vereinsstruktur einige Dinge schräg laufen. Sorry, wenn dich diese Kritik frustet.
Gerade wenn und weil die weniger wiki-erfahrenen Mitglieder eingebunden werden sollen, wäre es sinnvoll und nötig, sich auf eine Plattform zu beschränken.
Alice stellte die Vorschläge ins Forum und lud über die Mailingliste am 14.11. zum Lesen und Diskutieren ein. Seitdem wurde dort dies und das diskutiert. Fünf Tage später wird nun aber die deutliche Mehrheit (rund 80%) der Vereinsmitglieder auf Meta geführt. Der zweite Link in der Einladung lädt in der Tat zum Mitdiskutieren ins Forum ein, aber es ist genau, wie du sagst: Wir sprechen hier über viele Vereinsmitglieder, für die der nötige Wechsel zu einem zweiten Wiki mit erneuter Anmeldeprozedur, Login und einem neuen Look&Feel ein Killer ist. (Es gibt gerade mal zwei neue Benutzer seit gestern im Forum. [1])
Sie bekommen also erleichterten Zugang zu dem allgemein gehaltenen Geschwurbel auf Meta. Das macht einen transparenten Eindruck. Dort wird als gemeinsames Ergebnis präsentiert, was kleine Splittergruppen mit einem Minimum an tatsächlichen gemeinsamen Diskussionen in der AG ersonnen haben. Der Zugang zu den eigentlichen Entscheidungsgrundlagen - nämlich den konkreten Änderungsvorschlägen und den zugehörigen Diskussionen, darunter auch "Insiderinformaionen" von Mitgliedervertretern in der AG - ist jedoch mit einer zusätzlichen Hürde verbunden. Gleichzeitig wird das Mitwählen per Briefwahl erleichtert.
Dazu will ich nur erwähnen, dass meta auch ein Wiki ist, und wir uns auch freuen werden, wenn du die wichtigste Punkte, die Ihr im Forum diskutiert habt, Mal auf der Diskussionseite auf meta wiederholt. Oder auf die genaue Seiten im Forum verlinken, um den Leute zu sagen, wo die Diskussion stattfindet
Hast du dir die Diskussionsseite [2] im Forum angesehen? Das lässt sich nicht mal eben von einem Einzelnen statthaft zusammenfassen. Wenn, dann man müsste man die bisherigen Diskussionen komplett nach Meta exportieren (ich weiß nicht, wie das geht) und zu einer nachträglichen Verschiebung gibt es vermutlich Bedenken mancher Forumsschreiber wegen Datenschutz und so.
Viele Grüße Martina
[1] https://forum.wikimedia.de/wiki/index.php?title=Spezial%3ALogbuch&type=n... [2] https://forum.wikimedia.de/w/Diskussion:Strukturmodell
Am 20.11.2010 15:34, schrieb Martina Nolte:
Hallo Delphine,
Alice stellte die Vorschläge ins Forum und lud über die Mailingliste am 14.11. zum Lesen und Diskutieren ein. Seitdem wurde dort dies und das diskutiert. Fünf Tage später wird nun aber die deutliche Mehrheit (rund 80%) der Vereinsmitglieder auf Meta geführt. Der zweite Link in der Einladung lädt in der Tat zum Mitdiskutieren ins Forum ein, aber es ist genau, wie du sagst: Wir sprechen hier über viele Vereinsmitglieder, für die der nötige Wechsel zu einem zweiten Wiki mit erneuter Anmeldeprozedur, Login und einem neuen Look&Feel ein Killer ist. (Es gibt gerade mal zwei neue Benutzer seit gestern im Forum. [1])
Ein geschlossenes Diskussionsforum wurde von vielen gefordert und nun ist dies auch nicht gut?
Die Anmeldung ist nun wirklich sehr einfach und keinesfalls ein "Killer".
"Ein Killer" wäre es meiner Meinung nach, wenn die Diskussion auf Meta geführt werden müsste:
1. Sprache der Benutzeroberfläche Englisch. Umstellung in den persönlichen Einstellungen zwar möglich, aber eben ein zusätzlicher Schritt, den Nicht-Wikipedianer auch nicht so schnell finden.
2. Keine LiquidThreads auf Meta. Für Nicht-Wikipedianer mit Sicherheit eine größere Hürde als eine Anmeldung auf Meta.
Da die Seiten im Forum im öffentlichen Bereich liegen, ist auch keine zusätzliche Freischaltung durch den Verein nötig.
Raimond.
Hallo Raimond,
Am 20.11.2010 21:15, schrieb Raimond Spekking:
Ein geschlossenes Diskussionsforum wurde von vielen gefordert und nun ist dies auch nicht gut?
Das hat niemand behauptet. Nicht gut ist, die Mitglieder auf zwei Plattformen aufzuteilen. Die ohnehin aktiven ins geschlossene Forum, die weniger aktiven zum Lesen von Teilinformationen auf Meta.
Die Anmeldung ist nun wirklich sehr einfach und keinesfalls ein "Killer".
Warum dann nicht gleich ins Forum?
Abschreckend für Wiki-Unerfahrene ist der völlig unnötige, nutzlose Wechsel der Plattformen.
"Ein Killer" wäre es meiner Meinung nach, wenn die Diskussion auf Meta geführt werden müsste
Dafür habe ich gar nicht plädiert.
Aber zu sagen, die wiki-unerfahrenen Mitglieder müssten sozusagen gänzlich barrierefrei auf Meta die Informationen lesen können, weil ihnen die Anmeldung in einem Wiki nicht zuzumuten sei, ihnen dann auf Meta aber nur die Einstiegsinformationen zu geben, leuchtet nicht ein.
Viele Grüße Martina
Hallo Martina,
On 20.11.2010 23:54, Martina Nolte wrote:
Das hat niemand behauptet. Nicht gut ist, die Mitglieder auf zwei Plattformen aufzuteilen. Die ohnehin aktiven ins geschlossene Forum, die weniger aktiven zum Lesen von Teilinformationen auf Meta.
Auf Meta wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe präsentiert. Die Arbeitsgruppe hatte genau eine Aufgabe: ein Modell zu entwickeln, wie die Verantwortungsstruktur des Vereins zukünftig gestaltet werden kann, und dieses zur Diskussion zu stellen. Das Modell wurde auf Meta umfassend dargestellt und zur Diskussion ins Forum verwiesen. Warum so und nicht alles ins Forum? Damit sich die Mitglieder möglichst ohne Hürden (wie einer Wiki-Registrierung) umfassend informieren können, bevor sie ihre Entscheidung treffen.
Aber zu sagen, die wiki-unerfahrenen Mitglieder müssten sozusagen gänzlich barrierefrei auf Meta die Informationen lesen können, weil ihnen die Anmeldung in einem Wiki nicht zuzumuten sei, ihnen dann auf Meta aber nur die Einstiegsinformationen zu geben, leuchtet nicht ein.
Die Alternativ wäre, dass Mitglieder sich alle mindestens einmal registrieren müssten, um an die Informationen zu gelangen, bevor der Stimmzettel bei ihnen landet. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Mitglieder sich tatsächlich informieren und, infolgedessen, auch die Wahrscheinlichkeit an der Abstimmung teilzunehmen.
Die vorgeschlagene Strukturreform ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die wir in unserem Verein treffen werden. Ihr Ergebnis wird entschieden beeinflussen, inwiefern der Verein bei weiterem Wachstum noch handlungsfähig bleibt und inwiefern es uns gelingt, talentierte und qualifizierte Personen für die Besetzung der Vereinsorgane anzuwerben und zu erhalten. Diese Entscheidung geht jedes Mitglied etwas an. Deswegen werden wir auch tun, was wir können, um die Beteiligung daran so hoch wie möglich ausfallen zu lassen.
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