Liebe Freundinnen und Freunde des Vereins,
am 24. Mai 2014 hat die 14. Mitgliederversammlung beschlossen, WMDE einem unabhängigen "Governance Review" zu unterziehen, um unsere Strukturen, Regeln und Prozesse nach mehr als 10 Jahren Vereinsgeschichte auf den Prüfstand zu stellen.
Der Bericht der externen Gutachter liegt uns nun vor und kann von allen Interessierten hier im Forum eingesehen werden: https://forum.wikimedia.de/wiki/Governance_Review
Auf dieser Seite findet ihr auch alle relevanten Informationen zu dem bisherigen Prozess, dem aktuellen Stand und dem weiteren Vorgehen. Wir werden die Seite regelmäßig aktualisieren, damit sich interessierte Mitglieder dort zu jeder Zeit schnell einen Überblick verschaffen können. Auch Fragen und Anmerkungen zum Bericht und den konkreten Empfehlungen können dort eingebracht und gemeinsam diskutiert werden.
Präsidium und Vorstand werden den Bericht auf der nächsten Präsidiumssitzung am 21. März in Hannover zusammen mit dem Dienstleister besprechen und Stellungnahmen dazu abstimmen, die wir dann im Anschluss veröffentlichen. Außerdem möchten wir mit dem Dienstleister darüber sprechen, den Bericht noch um weitere konkretere Handlungsempfehlungen zu ergänzen, da er unserer Auffassung nach in einigen Teilen noch zu vage gefasst ist.
Eine breitere Information zu dem Bericht bei den Vereinsmitgliedern ist noch geplant; wir möchten diese zusammen mit den Stellungnahmen und nach den Klärungen auf der nächsten Präsidiumssitzung vornehmen. Für die 16. Mitgliederversammlung ist eine Information zum aktuellen Stand mit anschließender Aussprache vorgesehen.
Ich freue mich auf die weitere Umsetzung und Diskussionen!
Beste Grüße Nikolas
Hallo Nikolas, Am 11.03.2015 um 19:48 schrieb Nikolas Becker:
Ich freue mich auf die weitere Umsetzung und Diskussionen!
ich finde es recht schade, dass die Empfehlungen daraus hinauslaufen, dass Präsidium weiter zu schwächen und den 1 Vorstand zu stärken. 4 Ehrenamtler können nunmal keine GS mit 70 Personen dauerhaft überwachen – schon 10 tun sich darin bekanntlich schwer. Eher müsste man die Anzahl erhöhen.
Unter keinen Umständen sollte man wie der Bericht empfiehlt nicht-gewählte „Berater“ dem Präsidium zur Seite stellen – die WMF ist hier ein warnendes Beispiel.
Zwar ist es schön, dass auch der Bericht empfiehlt die Präsidiums-Mitglieder nicht immer alle auf einmal zu wählen – nur können wir dies frühstens in 18 Monaten umsetzen. Ebenso die Regeln die das Wechseln zwischen Hauptamtlich und Ehrenamtlich betreffen – dazu kommt der Bericht einfach zu spät.
Sehr kritisch sehe ich auch die Empfehlung das Präsidium quasi en bloc zu wählen (damit sich alle darin lieb haben). Das zwingt mich als Wähler den schlechten Schatzmeister zu akzeptieren, wenn ich den guten Vorsitzenden habe möchte (reines Beispiel!). Dringend Abstand sollte man auch von Quoten nehmen, um Gender-Anteile zu erhöhen.
Alles in Allem finde ich den Bericht leider redcht enttäuschend. Ich hätte mir mehr Vorschläge erwartet, wie die Zusammnenarbeit verbessert, wie die Aufsicht intensiviert werden kann, klarere Regelungen zur Abgrenzung der Gremien und wie die Vereins-Mitglieder stärker eingebunden werden können.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Hallo zusammen,
von diesem Bericht habe ich mir auch mehr Konkretes erwartet. Nachdem das aber der "vorläufige" Bericht ist, könnte ich mir vorstellen, dass man hier und da auch noch eine Nachbesserung vom Dienstleister bekommen kann. Hier [1] wurde der Governance Revview dankbarerweise schon so aufbereitet, dass man herrlich über die einzelnen Empfehlungen diskutieren kann. Ich hab mal einen Anfang gemacht ;)
LG Markus
[1] https://forum.wikimedia.de/wiki/Governance_Review/Empfehlungen_und_Diskussio...
Am 11.03.2015 um 21:39 schrieb DaB.:
Hallo Nikolas, Am 11.03.2015 um 19:48 schrieb Nikolas Becker:
Ich freue mich auf die weitere Umsetzung und Diskussionen!
ich finde es recht schade, dass die Empfehlungen daraus hinauslaufen, dass Präsidium weiter zu schwächen und den 1 Vorstand zu stärken. 4 Ehrenamtler können nunmal keine GS mit 70 Personen dauerhaft überwachen – schon 10 tun sich darin bekanntlich schwer. Eher müsste man die Anzahl erhöhen.
Unter keinen Umständen sollte man wie der Bericht empfiehlt nicht-gewählte „Berater“ dem Präsidium zur Seite stellen – die WMF ist hier ein warnendes Beispiel.
Zwar ist es schön, dass auch der Bericht empfiehlt die Präsidiums-Mitglieder nicht immer alle auf einmal zu wählen – nur können wir dies frühstens in 18 Monaten umsetzen. Ebenso die Regeln die das Wechseln zwischen Hauptamtlich und Ehrenamtlich betreffen – dazu kommt der Bericht einfach zu spät.
Sehr kritisch sehe ich auch die Empfehlung das Präsidium quasi en bloc zu wählen (damit sich alle darin lieb haben). Das zwingt mich als Wähler den schlechten Schatzmeister zu akzeptieren, wenn ich den guten Vorsitzenden habe möchte (reines Beispiel!). Dringend Abstand sollte man auch von Quoten nehmen, um Gender-Anteile zu erhöhen.
Alles in Allem finde ich den Bericht leider redcht enttäuschend. Ich hätte mir mehr Vorschläge erwartet, wie die Zusammnenarbeit verbessert, wie die Aufsicht intensiviert werden kann, klarere Regelungen zur Abgrenzung der Gremien und wie die Vereins-Mitglieder stärker eingebunden werden können.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo!
Ich hatte mir auch etwas mehr erwartet, direkt enttäuscht bin ich aber nicht. Sicherlich ist viel enthalten, was den meisten schon bekannt/bewusst war. Ein paar interessante Punkte und Vorschläge finde ich aber schon und bin auf die weiteren Diskussionen dazu gespannt. Kritische Punkte sehe ich ähnlich wie DaB, aber gut finde ich z.B. den Vorschlag 1/2 Präsidiumsmitglieder von Community oder Stammtischen wählen zu lassen (an Stelle Präsidiums-ernannter Berater wäre das eine überlegenswerte Option), die Überarbeitung der Satzung und GO sowie Klärung der Zuständigkeiten und ein besseres Berichtswesen. Ob nun wirklich so viel extern betreute Runden von Präsidium mit Vorstand und allein nötig sind, können Betroffenen vielleicht besser selbst beurteilen ...
Viele Grüße Alex
Am 12.03.2015 01:24, schrieb Markus Glaser:
Hallo zusammen,
von diesem Bericht habe ich mir auch mehr Konkretes erwartet. Nachdem das aber der "vorläufige" Bericht ist, könnte ich mir vorstellen, dass man hier und da auch noch eine Nachbesserung vom Dienstleister bekommen kann. Hier [1] wurde der Governance Revview dankbarerweise schon so aufbereitet, dass man herrlich über die einzelnen Empfehlungen diskutieren kann. Ich hab mal einen Anfang gemacht ;)
LG Markus
[1] https://forum.wikimedia.de/wiki/Governance_Review/Empfehlungen_und_Diskussio...
Am 11.03.2015 um 21:39 schrieb DaB.:
Hallo Nikolas, Am 11.03.2015 um 19:48 schrieb Nikolas Becker:
Ich freue mich auf die weitere Umsetzung und Diskussionen!
ich finde es recht schade, dass die Empfehlungen daraus hinauslaufen, dass Präsidium weiter zu schwächen und den 1 Vorstand zu stärken. 4 Ehrenamtler können nunmal keine GS mit 70 Personen dauerhaft überwachen – schon 10 tun sich darin bekanntlich schwer. Eher müsste man die Anzahl erhöhen.
Unter keinen Umständen sollte man wie der Bericht empfiehlt nicht-gewählte „Berater“ dem Präsidium zur Seite stellen – die WMF ist hier ein warnendes Beispiel.
Zwar ist es schön, dass auch der Bericht empfiehlt die Präsidiums-Mitglieder nicht immer alle auf einmal zu wählen – nur können wir dies frühstens in 18 Monaten umsetzen. Ebenso die Regeln die das Wechseln zwischen Hauptamtlich und Ehrenamtlich betreffen – dazu kommt der Bericht einfach zu spät.
Sehr kritisch sehe ich auch die Empfehlung das Präsidium quasi en bloc zu wählen (damit sich alle darin lieb haben). Das zwingt mich als Wähler den schlechten Schatzmeister zu akzeptieren, wenn ich den guten Vorsitzenden habe möchte (reines Beispiel!). Dringend Abstand sollte man auch von Quoten nehmen, um Gender-Anteile zu erhöhen.
Alles in Allem finde ich den Bericht leider redcht enttäuschend. Ich hätte mir mehr Vorschläge erwartet, wie die Zusammnenarbeit verbessert, wie die Aufsicht intensiviert werden kann, klarere Regelungen zur Abgrenzung der Gremien und wie die Vereins-Mitglieder stärker eingebunden werden können.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
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