Liebe Mitglieder und Freunde von Wikimedia Deutschland,
nach reiflicher Betrachtung aller realistischen Möglichkeiten und Berücksichtigung aller zu beachtenden Interessen hat das Präsidium die 16. Mitgliederversammlung auf den 18. April 2015 terminiert. Neben der Beratung und Beschlussfassung des finalen Jahresplans 2015 werden auf dieser Versammlung auch der Jahresabschluss 2014 samt Berichte und Entlastung, Nachwahlen aus der letzten Mitgliederversammlung sowie alle weiteren üblichen Themen Teil der Tagesordnung sein.
Eine umfassende Begründung dieser Entscheidung samt Darstellung aller betrachteten Alternativen findet ihr im Forum unter folgender Adresse: https://forum.wikimedia.de/wiki/Umlaufbeschluss_16._Mitgliederversammlung
Entsprechend dem Präsidiumsbeschluss vom letzten Jahr wird die Mitgliederversammlung nicht in Berlin stattfinden. Der Veranstaltungsort wird derzeit nocht geklärt, am wahrscheinlichsten ist aber ein Ort im Ruhrgebiet.
Eine wichtige Neuerung im Vergleich zu den Vorjahren wird ein Antragsworkshop in Berlin am 7. oder 8. März 2015 sein. Diese Initiative aus der Mitgliederschaft, mit der die Vorbereitung von Anträgen und Änderungsvorschlägen für die Mitgliederversammlung verbessert werden soll, wird von Präsidium und Geschäftsstelle gern unterstützt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Weitere Details zu dieser Veranstaltung folgen noch seitens der Initiatoren.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Beste Grüße
Sebastian Moleski Schatzmeister / Treasurer ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e.V. Tempelhofer Ufer 23-24 10963 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Wieso wurden angesichts des Beschlusses der letzten MV Termine nach dem 31. März überhaupt in Betracht gezogen? Die vorgebrachte Begründung, dass am 30. März in ein paar Ländern Schulferien anfangen, ist doch wohl kein ernstgemeinter Grund, die MV nicht am 28. März stattfinden zu lassen. Da sollte doch wohl der Beschluss der MV gewichtiger wirken.
Grüße
Am 9. Januar 2015 um 10:16 schrieb Sebastian Moleski < sebastian.moleski@wikimedia.de>:
Liebe Mitglieder und Freunde von Wikimedia Deutschland,
nach reiflicher Betrachtung aller realistischen Möglichkeiten und Berücksichtigung aller zu beachtenden Interessen hat das Präsidium die 16. Mitgliederversammlung auf den 18. April 2015 terminiert. Neben der Beratung und Beschlussfassung des finalen Jahresplans 2015 werden auf dieser Versammlung auch der Jahresabschluss 2014 samt Berichte und Entlastung, Nachwahlen aus der letzten Mitgliederversammlung sowie alle weiteren üblichen Themen Teil der Tagesordnung sein.
Eine umfassende Begründung dieser Entscheidung samt Darstellung aller betrachteten Alternativen findet ihr im Forum unter folgender Adresse: https://forum.wikimedia.de/wiki/Umlaufbeschluss_16._Mitgliederversammlung
Entsprechend dem Präsidiumsbeschluss vom letzten Jahr wird die Mitgliederversammlung nicht in Berlin stattfinden. Der Veranstaltungsort wird derzeit nocht geklärt, am wahrscheinlichsten ist aber ein Ort im Ruhrgebiet.
Eine wichtige Neuerung im Vergleich zu den Vorjahren wird ein Antragsworkshop in Berlin am 7. oder 8. März 2015 sein. Diese Initiative aus der Mitgliederschaft, mit der die Vorbereitung von Anträgen und Änderungsvorschlägen für die Mitgliederversammlung verbessert werden soll, wird von Präsidium und Geschäftsstelle gern unterstützt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Weitere Details zu dieser Veranstaltung folgen noch seitens der Initiatoren.
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Hallo Thomas,
2015-01-09 14:24 GMT+01:00 Thomas Goldammer thogol@gmail.com:
Wieso wurden angesichts des Beschlusses der letzten MV Termine nach dem 31. März überhaupt in Betracht gezogen? Die vorgebrachte Begründung, dass am 30. März in ein paar Ländern Schulferien anfangen, ist doch wohl kein ernstgemeinter Grund, die MV nicht am 28. März stattfinden zu lassen. Da sollte doch wohl der Beschluss der MV gewichtiger wirken.
In zwölf von sechzehn Bundesländern fangen die Osterferien vor oder am Montag, den 30. März 2015 an. Wenn der Wunsch einer breiten Teilnahme der Mitglieder an der Mitgliederversammlung nicht nur Lippenbekenntnis bleiben soll, müssen wir so übliche private Verpflichtungen wie Urlaub zu Ferienzeiten auch berücksichtigeb. Des weiteren wäre eine Zusammenlegung der beschlossenen Mitgliederversammlung zum Jahresplan 2015 mit der regulären zum Jahresabschluss 2014 am 28. März 2015 auch nicht realisierbar gewesen, was angesichts unserer angespannten finanziellen Lage schlicht zwingend erforderlich ist.
Beste Grüße
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Hallo,
ja, die Zusammenlegung hatten wir ja hier schon diskutiert. Gut, seis drum, aber in Zukunft macht euch da bitte vorher über die möglichen und unmöglichen Termine Gedanken und bringt das vor, wenn der Antrag diskutiert wird und nicht erst, wenn der Antrag schon beschlossen ist. Normalerweise müsst ihr euch nämlich schon an die Beschlüsse der MV halten. ;)
Zur Vorbereitung auf die MV wäre es natürlich erforderlich, vor der MV (also mindestens 1-2 Wochen vorher) schon einen möglichst detaillierten geänderten Jahresplan 2015 vorgelegt zu bekommen, also nicht nur so lapidar und nichtssagend wie der bisherige Jahresplan (bzw. die bisherigen Jahrespläne auch der Vorjahre), sondern viel genauer, also wo die Zahlen überhaupt herkommen, wie sie sich zusammensetzen, usw., insbesondere im Bereich der Dinge, die die Gemeinnützigkeit des Vereins definieren, wie Bildung, Freiwilligenförderung etc. Ausführliche Begründungen für die einzelnen Kürzungen gegenüber dem bisher vorliegenden Jahresplan sind auch wichtig, also warum in genau diesem Bereich eine Kürzung in genau dieser Höhe erfolgt ist. Details bitte.
Und *bitte bitte* keine Marketing-Vorträge (weder zum Jahresplan 2015, noch zum Abschluss 2014) auf der MV von Seiten des Vorstands wie das bisher immer war, sondern klare, nachvollziehbare, ungeschönte Fakten und Zahlen ohne das lästige bunte Verpackungsmaterial... Hosen runter quasi - bitte nicht wörtlich zu nehmen. ;)
Noch was, @Präsidium, bitte lasst doch die GS ein größeres Kontingent von Hotelzimmern in fußläufiger Nähe des Veranstaltungsorts vormerken, auch für die selbstzahlenden Teilnehmer. NRW ist etwas abgelegen, da wird sich die Übernachtung wohl nicht vermeiden lassen. Nehmt bitte in die Anmeldungsinfo für die MV auch auf, welches Hotel man dafür zu nehmen beabsichtigt, dass jeder da ein Häkchen setzen möge, ob und für welche Nächte er aus dem vorzumerkenden Kontingent ein Zimmer haben will oder nicht, damit ihr nicht zu viele Zimmer vormerkt. Die Leute müssen das dann natürlich beim Hotel selbst buchen, unter Angabe dass das aus dem Kontingent sein soll. Bei Konferenzen wird das ja in der Regel auch so gemacht, und das hat sich eigentlich immer bewährt - und man kriegt das Zimmer ggf. auch günstiger, als wenn man völlig unabhängig selbst bucht, weil WMDE da ja mit dem Hotel was verhandeln kann. :)
LG
Am 11. Januar 2015 um 12:41 schrieb Sebastian Moleski < sebastian.moleski@wikimedia.de>:
Hallo Thomas,
2015-01-09 14:24 GMT+01:00 Thomas Goldammer thogol@gmail.com:
Wieso wurden angesichts des Beschlusses der letzten MV Termine nach dem
März überhaupt in Betracht gezogen? Die vorgebrachte Begründung, dass am 30. März in ein paar Ländern Schulferien anfangen, ist doch wohl kein ernstgemeinter Grund, die MV nicht am 28. März stattfinden zu lassen. Da sollte doch wohl der Beschluss der MV gewichtiger wirken.
In zwölf von sechzehn Bundesländern fangen die Osterferien vor oder am Montag, den 30. März 2015 an. Wenn der Wunsch einer breiten Teilnahme der Mitglieder an der Mitgliederversammlung nicht nur Lippenbekenntnis bleiben soll, müssen wir so übliche private Verpflichtungen wie Urlaub zu Ferienzeiten auch berücksichtigeb. Des weiteren wäre eine Zusammenlegung der beschlossenen Mitgliederversammlung zum Jahresplan 2015 mit der regulären zum Jahresabschluss 2014 am 28. März 2015 auch nicht realisierbar gewesen, was angesichts unserer angespannten finanziellen Lage schlicht zwingend erforderlich ist.
Beste Grüße
Sebastian Moleski Schatzmeister / Treasurer
Wikimedia Deutschland e.V. Tempelhofer Ufer 23-24 10963 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
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Hallo zusammen!
Da ein realistischer Jahresplan ja jetzt erst verabschiedet wird, wenn schon fast ein Drittel des Jahres vergagen ist, hätte ich eine Frage an Präsidium und Vorstand:
- Im nun quasi kommissarisch gültigen Jahresplan 2015 sind ja einiges Neueinstellungen vorgesehen. Wurden hier schon irgendwelche Stellen besetzt und/oder ist bis zur Verabschiedung des finalen Jahresplans mit irgendwelchen Einstellungen zu rechnen? Und falls ja: Welche und warum?
Viele Grüße // Martin
Hallo Martin,
auf der MV im November gab es ein Einvernehmen, dass es nicht sinnvoll wäre, bei einem vorläufigen Jahresplanes und einer unklaren Finanz-situation Stellen neu zu besetzen. Ich gehe daher davon aus, dass alle entsprechenden Vorhaben wie besprochen aufgeschoben wurden.
Grüße, Robin
@Robin @Martin,
Frohes Neues Jahr nachträglich!
Außer der dringend notwendigen Assistenz für den Bereichsleiter der Software-Entwicklung ist bislang keine weitere Stelle realisiert worden. Eine Aufschiebung aller Neubesetzungen bis zum endgültigen Beschluss des Jahresplans würde jedoch aus meiner Sicht keinen Sinn machen - durch die internen und externen Ausschreibungsprozesse und die nicht immer sofortige Verfügbarkeit von geeigneten Kandidat/innen könnten die neuen Stellen dann erst weit in der zweiten Jahreshälfte realisiert werden. Dies würde wiederum negativ auf die geplanten Maßnahmen zurückwirken bzw. die Zielerreichung gefährden. Die jeweiligen Priorisierungen werde ich mit den Bereichsleitungen besprechen, sobald unsere Einnahmenseite (Anteil an eingenommenen Spenden in 7-12/2014, Mitgliederentwicklung) berechnet ist. Die Finanzsituation wird nun besser zu ermessen sein, da wir - anders als im Herbst jeden Jahres - nicht mehr an allen Stellen mit Projektionen arbeiten müssen.
Notabene: Als gängige Praxis bei WMDE greifen bei allen Neubesetzungen zunächst Befristungen sowie die übliche Probezeit von 6 Monaten.
Gruß, Jan
Am 11. Januar 2015 um 22:03 schrieb Robin Krahl robin.krahl@wikipedia.de:
Hallo Martin,
auf der MV im November gab es ein Einvernehmen, dass es nicht sinnvoll wäre, bei einem vorläufigen Jahresplanes und einer unklaren Finanz-situation Stellen neu zu besetzen. Ich gehe daher davon aus, dass alle entsprechenden Vorhaben wie besprochen aufgeschoben wurden.
Grüße, Robin
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Jan! Auch Dir noch ein gutes neues Jahr!
Eine Aufschiebung aller Neubesetzungen bis zum endgültigen Beschluss des Jahresplans würde jedoch aus meiner Sicht keinen Sinn machen - durch die internen und externen Ausschreibungsprozesse und die nicht immer sofortige Verfügbarkeit von geeigneten Kandidat/innen könnten die neuen Stellen dann erst weit in der zweiten Jahreshälfte realisiert werden.
Meinst Du mit „Neubesetzung“ nur die Wiederbesetzung vakanter Stellen (also z.B. die von Denis) oder auch den im Plan eigentlich angedachten Personalausbau? Falls letzteres zutrifft: Wie vereinbarst Du diese Entwicklung mit der aus den Reihen des Vereins, aber auch vom FDC geäußerten Kritik an der hohen Mitarbeiterzahl der Geschäftsstelle?
Ich persönlich fände es jedenfalls sehr problematisch, wenn der Stellenausbau im Softwarebereich unbeirrt fortgeführt würde, ohne das klar ist, was das für alle anderen Bereiche bedeutet.
Notabene: Als gängige Praxis bei WMDE greifen bei allen Neubesetzungen zunächst Befristungen sowie die übliche Probezeit von 6 Monaten.
Was meiner Schätzung nach finanziell dennoch auf Kosten von >≈20.000 € pro Mitarbeiter hinauslaufen dürfte und menschlich das Problem aufwirft, dass man dann nach 6 Monaten ggf. fähige und gut integrierte Mitarbeiter vor die Tür setzen müsste.
Wäre es angesichts der aktuellen Ungewissheit und der angespannten Finanzsituation nicht sinnvoller, den tatsächlich vorhandenen Bedarf erstmal nur mit freien Mitarbeiter zu decken? Die sind zwar etwas teurer, nehmen es einem aber auch nicht krum, wenn man sie sich irgendwann nicht mehr leisten kann oder will. In der Software- und Web-Entwicklung ist sowas ja keineswegs unüblich.
G // Martin
Hi Jan!
Wahrscheinlich hast Du in der Mailingliste meine Rückfragen vom Montag übersehen?! Daher sende ich sie hiermit nochmals - verbunden mit einer Bitte um Antwort.
Viele Grüße // Martin
Am 12.01.2015 um 16:17 schrieb Martin Kraft:
Hallo Jan! Auch Dir noch ein gutes neues Jahr!
Eine Aufschiebung aller Neubesetzungen bis zum endgültigen Beschluss des Jahresplans würde jedoch aus meiner Sicht keinen Sinn machen - durch die internen und externen Ausschreibungsprozesse und die nicht immer sofortige Verfügbarkeit von geeigneten Kandidat/innen könnten die neuen Stellen dann erst weit in der zweiten Jahreshälfte realisiert werden.
Meinst Du mit „Neubesetzung“ nur die Wiederbesetzung vakanter Stellen (also z.B. die von Denis) oder auch den im Plan eigentlich angedachten Personalausbau? Falls letzteres zutrifft: Wie vereinbarst Du diese Entwicklung mit der aus den Reihen des Vereins, aber auch vom FDC geäußerten Kritik an der hohen Mitarbeiterzahl der Geschäftsstelle?
Ich persönlich fände es jedenfalls sehr problematisch, wenn der Stellenausbau im Softwarebereich unbeirrt fortgeführt würde, ohne das klar ist, was das für alle anderen Bereiche bedeutet.
Notabene: Als gängige Praxis bei WMDE greifen bei allen Neubesetzungen zunächst Befristungen sowie die übliche Probezeit von 6 Monaten.
Was meiner Schätzung nach finanziell dennoch auf Kosten von >≈20.000 € pro Mitarbeiter hinauslaufen dürfte und menschlich das Problem aufwirft, dass man dann nach 6 Monaten ggf. fähige und gut integrierte Mitarbeiter vor die Tür setzen müsste.
Wäre es angesichts der aktuellen Ungewissheit und der angespannten Finanzsituation nicht sinnvoller, den tatsächlich vorhandenen Bedarf erstmal nur mit freien Mitarbeiter zu decken? Die sind zwar etwas teurer, nehmen es einem aber auch nicht krum, wenn man sie sich irgendwann nicht mehr leisten kann oder will. In der Software- und Web-Entwicklung ist sowas ja keineswegs unüblich.
G // Martin
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Martin,
eine bestimmte (ab wann greift eigentlich das Adjektiv "hoch"?) Mitarbeiterzahl ist aus meiner Sicht nicht per se schlecht, sondern hat sich zu bemessen anhand der Relation von Zielen und Ergebnissen bzw. Aufwand und Ertrag. In diesem Sinne war die Kritik des FDC auffallend inkonsistent. Denn wie kann ich einerseits ein bestimmtes Projekt in den höchsten Tönen loben (Wikidata) und andererseits an der Tatsache vorbeigehen, dass dessen nachweisbar guten Ergebnisse fast ausschließlich durch kreative Menschen zustande gekommen sind? Im Hinblick auf unsere laufende Plandiskussion seit Oktober werde ich das Gefühl nicht los, dass manche Beobachter entweder mit einen Sachkosten-Fetisch oder mit einen Human-Ressources-Fetisch auf einen Haushaltsplan blicken. Wie man es dreht und wendet - beiden Betrachtungsweisen wird man nie absolut gerecht werden, sondern muss den Fokus auf eine möglichst kluge Balancierung der Ressourcen legen.
Unseren Bedarf nur mit Freelancern zu decken, kann immer dann eine Möglichkeit sein, wenn es sich um klar umrissene, temporäre Arbeitspakete oder punktuelle Expertise (Prozessbegleitung, Beratung etc.) handelt. Im Falle der Software-Entwicklung suchen wir Leute mit spezifischen Skill-Sets und einer klaren, auch: ideellen Open-Source-Orientierung. Diese sind auf dem IT-Markt nicht ganz so leicht zu finden. Sobald wir jemanden gefunden haben, arbeiten wir bewusst mit (auch kurzen) Befristungen, bevor wir uns längerfristig binden. Insofern können wir hier also ähnlich verfahren wie bislang.
Schönes Wochenende,
Jan
Am 12. Januar 2015 um 16:17 schrieb Martin Kraft martin.kraft@gmx.de:
Hallo Jan! Auch Dir noch ein gutes neues Jahr!
Eine Aufschiebung aller Neubesetzungen bis zum endgültigen Beschluss des
Jahresplans würde jedoch aus meiner Sicht keinen Sinn machen - durch die internen und externen Ausschreibungsprozesse und die nicht immer sofortige Verfügbarkeit von geeigneten Kandidat/innen könnten die neuen Stellen dann erst weit in der zweiten Jahreshälfte realisiert werden.
Meinst Du mit „Neubesetzung“ nur die Wiederbesetzung vakanter Stellen (also z.B. die von Denis) oder auch den im Plan eigentlich angedachten Personalausbau? Falls letzteres zutrifft: Wie vereinbarst Du diese Entwicklung mit der aus den Reihen des Vereins, aber auch vom FDC geäußerten Kritik an der hohen Mitarbeiterzahl der Geschäftsstelle?
Ich persönlich fände es jedenfalls sehr problematisch, wenn der Stellenausbau im Softwarebereich unbeirrt fortgeführt würde, ohne das klar ist, was das für alle anderen Bereiche bedeutet.
Notabene: Als gängige Praxis bei WMDE greifen bei allen Neubesetzungen
zunächst Befristungen sowie die übliche Probezeit von 6 Monaten.
Was meiner Schätzung nach finanziell dennoch auf Kosten von >≈20.000 € pro Mitarbeiter hinauslaufen dürfte und menschlich das Problem aufwirft, dass man dann nach 6 Monaten ggf. fähige und gut integrierte Mitarbeiter vor die Tür setzen müsste.
Wäre es angesichts der aktuellen Ungewissheit und der angespannten Finanzsituation nicht sinnvoller, den tatsächlich vorhandenen Bedarf erstmal nur mit freien Mitarbeiter zu decken? Die sind zwar etwas teurer, nehmen es einem aber auch nicht krum, wenn man sie sich irgendwann nicht mehr leisten kann oder will. In der Software- und Web-Entwicklung ist sowas ja keineswegs unüblich.
G // Martin
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